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Universität Heidelberg [Editor]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1913 — Heidelberg, 1913

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Nr. 2 (26. April 1913)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25137#0020
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Heidelbesgeb Akademische Mitteilungen

Akademisches Direktorium.
Bekanntmachung.
Das Succow’sche Stipendium, bestehend in einem
nützlichen Buche für einen Studierenden der Theologie und
der Medizin, wird zur Bewerbung ausgeschrieben.
Als Bewerber wird jeder Studierende der Theologie oder
Medizin zugelassen, der wenigstens ein volles Semester
der hiesigen theologischen oder medizinischen Fakultät an-
gehört hat und zur Zeit der Bewerbung um das Stipendium
der nämlichen Fakultät noch angehört, sich über Fleiss, Sitt-
lichkeit und Dürftigkeit auszuweisen vermag.
Den schriftlichen, auf dem Sekretariat abzugeben-
den Bewerbungen sind beizufügen:
1. Ein Führungszeugnis des Disziplinaramts für die Dauer ■
des hiesigen Aufenthalts,
2. Zeugnisse über fleissigen und gedeihlichen Besuch
der während derselben gehörten Vorlesungen,
3. Zeugnisse über Honorarfreiheit.
Die Anmeldungsfrist schliesst mit dem 15. Mai; später
einlaufende Bewerbungen bleiben unberücksichtigt.
Heidelberg, den 15. April 1913.
Der Prorektor:
II. Gottlieb.

dem

der
der

4. Fleisszeugnisse,
5. Sittenzeugnis und
6. das Anmeldungsbuch
auf

Katholische Stipendien-Kommission.
Bek anntmachung.
Die aus der Kuhn’schen Stiftung für das Jahr 1913
zu vergebenden Stipendien werden hierdurch zur Bewerbung
ausgeschrieben.
Zu dieser wird jeder Studierende zugelassen, der
hiesigen Universität schon mindestens ein Semester und
katholischen Konfession angehört.
Die Bewerber haben ihre Gesuche, denen
1. Taufschein,
2. Vermögenszeugnis,
3. Reifezeugnis,
beizufügen sind, bis spätestens 15. Mai
Universitäts-Sekretariat einzureichen.
Heidelberg, den 15. April 1913.
Der Vorsitzende:
Thoma.

Akademischer Krankenverein.
Bekanntmachung.
Mit Bezug auf Art. 4 der Statuten des akademischen
Kranken Vereins wird hierdurch bekannt gemacht, dass nach-
verzeichnete Aerzte bis auf weiteres kranken Studierenden
ärztlichen Rat erteilen, dessen Kosten von der Kasse des
Krankenvereins getragen werden, und zwar:
In ihren Sprechstunden:
1. Herr Prof.Dr. V ulpius, vorm. 11—1, Orthopäd.-chirurg.
Privatklinik, Luisenstrasse 1/3.
2. „ Prof.Dr.Vo eIcker, wochentäglich 9—11, Ambulanz
der Chirurg. Klinik.
3. „ Prof.Dr.S.Schoenborn,fürinnereundNervenkrank-
heiten, wochentags nachm. 2—3, Sophienstr. 7 b, pt.
4. , Prof. Dr.Wilm an ns, für psychisch Nervöse u. Gemüts¬
kranke, Dienstag bis Freitag nachm. 3—4, Bergstr.53.
5. „ Prof. Dr. Schreiber, wochentags vorm. 9x/2—11,
Dienstag und Donnerstag 11 —-ll1/2, Augenklinik.
6. , Prof. Dr. F i s c h 1 e r, für innere Krankheiten, täglich
äusser Sonntag 2—3*/2, Hauptstrasse 8611.
7. „ Privatdoz.Dr.Hirschel,tägl.9—11,Chirurg.Klinik.
8. „ Privatdoz. Dr. Neu, Mittwoch und Samstag nachm.
3—4, Frauenklinik.
9. „ Privatdoz. Dr. Marx, vorm. 9—10, Klinik für Ohren-,
Nasen- u. Kehlkopf kranke, Eingang Thibautstrasse.
10. „ Privatdoz. Dr. Baisch, wochentags 9—11, ortho¬
pädische Ambulanz der Chirurg. Klinik.
11. , Dr. Rossknecht, nachm. 1/23—^4, Hautklinik.
(Nur in der Klinik.)

12. Herr Dr. Karl Gulden, für innere Krankheiten, vorm.
i/210—11, Med. Poliklinik. Wohnung, Neuenheim
Werderstr. 36.
13. „ Dr.RudolfKuenzer, fürinnere Krankheiten, vorm.
i/glO—11, Med.Poliklinik. Wohnung Med. Poliklinik.
14. „ Dr. Ben zel, für innere Krankheiten, nachm.2J/2—372,
Med.Poliklinik. Wohnung Mittelstr. 61, Handschuhsh.
15. „ Dr. Klein, für innere Krankheiten, nachm. 2’/2—372,
Ingrimstrasse 1.
16. Frau Dr. Erna Glaesmer (für weibliche Stndierende),
nachm. 3—4, Bergheimer Str. 13.
Die Sprechstunden — insbesondere auch die in den
Kliniken — sind genau einzuhalten; nur in Notfällen können
Ausnahmen stattfinden.
Die unter Ziff. 12—16 genannten Aerzte übernehmen er-
forderlichenfalls die Behandlung in den Wohnungen der Stu-
diereuden.
Heidelberg, den 23. April 1913.
Direktion des akadem. Kranken-Vereins:
Heinslieimer.

Der Akademische Gesang-Verein Heidelberg,
welcher keinen korporativen Charakter hat und statutengemäss
nicht annehmen darf, gibt allen Kommilitonen Gelegenheit, in
Männerchor- und gemischten Chor-Proben, welche
wöchentlich 2 mal und zwar in der Regel an einem noch zu be-
stimmenden Tage von 7—8 Uhr und Donnerstags von 8—9V2 Uhr
abends unter Leitung des mitunterzeichneten
akademischen Musikdirektors Herrn Professor Dr. Wolfrum
stattfinden, ihre Stimme und musikalische Anlage auszubilden.
Beginn der Proben am 24. April 8 s. t. im neuen Kollegienhaus.
Der Akademische Gesang-Verein, welcher die von
der Universität veranstalteten Festlichkeiten zu unterstützen
pflegt, veranstaltet auch selbständig musikalische Aufführungen
und beteiligt sich besonders an den Konzerten des
Vereinigten Bach- und Akademischen Gesang-Vereins.
Im Sommer-Semester 1913 soll vom 22. bis 25. Juni ein
Bach-Reger-Musikfest
stattfinden, wobei unter anderm das Osteroratorium, Magnificat,
die Trauermusik, Kantaten von Bach und der 100. Psalm von
Max Reger zur Aufführung gebracht werden.
Kommilitonen! Unser Verein hat bis jetzt in rühmlichster
Weise an den Aufführungen musikalischer Meisterwerke sich be-
teiligt und die festlichen Tage unserer alma mater in einer dieser
würdigen Weise ausschmücken helfen.
Indem wir Sie zu recht reger Beteiligung an den Bestreb-
ungen unseres Vereins durch schriftliche oder mündliche
Anmeldung bei einem der Unterzeichneten einladen, bemerken
wir, dass die musikalischen Voraussetzungen fast lediglich in
Kenntnis der Noten bestehen, dass aber der Vice-Dirigent des
Vereins stimmbegabten und musikalisch beanlagten Kommilitonen
auch in dieser Beziehung gerne Nachhilfe angedeihen lassen wird.
Zur Beteiligung an einem künstlerisch geleiteten Streich-
orchester ist allen Commilitonen Gelegenheit geboten.
Heidelberg, im März 1913.
DIE DIRIGENTEN:
Dr. med. Max .Reger.
Generalmusikdirektor Professor Dr. Ph. Wolfrum.
DER VORSTAND:
C. Caselmann, stud. phil., Plöck 101.
Walter Leib, stud. phil.
Alex. Odenwald, stud. mus., Schillerstrasse 5.
Elisabet Zisseler, cand. cam.

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