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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1914 — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25144#0038
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Heibelbeboeb Akademische MiTTEiLmrassr

hielten (das sind die im Protokoll [„Akad. Mitteilungen“ Nr. 4|
erwähnten „unparlamentarischen Ausdrücke“). Schliesslich wurde
ein Antrag von den Korporationen angenommen, die Sache über-
haupt nicht ins Protokoll aufzunehmen, während ich ausführliche
Berichterstattung verlangt hatte. Man mag nun über eine Welt-
anschauung denken wie man will: auf alle Fälle hat sich der
Ausschuss der gesamten Studentenschaft bezw. dessen Vor-
sitzender in solchen Fragen zum mindesten völlig neutral zu
verhalten; ein Standpunkt, den in früheren Jahren in einem ganz
ähnlichen Fall (Antimodernisteneid!) auch die Korporationsver-
treter ausnahmslos einnahmen.

Allerdings haben sich auch seither die Beziehungen zwischen
Korporationen und Nichtinkorporierten wesentlich geändert.
Jede heutige Ausschusssitzung zeigt immer das Bild einer Macht-
frage. die die 38 Vertreter der 518 Korporationsstudenten gegen
die 10 Vertreter der 1891 Nichtinkorporierten ausfechten. Wir
haben durch unsere Nichtbeteiligung an den letzten Wahlen
(früher wurden bis gegen 600 Stimmen gegen 74 heuer abge-
geben) zu erkennen gegeben, dass wir auf eine Vertretung in
diesem Ausschuss endgültig verzichten. Recht und billig ist
es nun nur noch, die Nichtkorporierten nicht auch weiterhin pro
Semester zwangsweise ca 4000 Mk. bezahlen zu lassen. Die
Korporationen könnten ja sehr wohl auf diesen Beitrag ver-
zichten, wie sich der letztjährige Prorektor, Herr Geh. Hofrat
Dr. Gottlieb mir gegenüber selbst aussprach.

cand. math. Emil Zirkel.

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Von den Hochschulen und Student. Verbindungen.

rh. Berlin. Hier hat sich eine neue Verbindung mit dem Namen
„Verbindung Potsdamer Studenten“ gebildet, welche unbedingte Satis-
faktion gibt, nationales und Maturitäts-Prinzip hat und die Farben
rot-gelb-schwarz und schwarze Mütze führt. — Die Lose Vereinigung,
welche aus dem K.S C. der D.L. und der D B. bestand, hat einen schweren
Konflikt erlitten, der Berliner L.C. und die Berliner Burschenschaft
sahen sich genötigt, gegen den S.C. wegen Inkommentmässigkeit den
schweren Waffenverruf auszusprechen. Die Angelegenheit wird natür-
lich der Marburger Kommission unterbreitet werden und dürfte wohl
auch dort eine Regelung erfahren. — Die freie Landsmannschaft
„Badenia“, gestiftet 1897 als freie Burschenschaft „Stauffia“ und als
solche einmal vom Senat 1908 aufgelöst, wurde anfangs Januar vom
Rektor und Senat der Universität aufgehoben, weil sie den Anord-
nungen über die Aufnahme von Mitgliedern nicht entsprochen batte. —
, Die in Berlin studierenden Russen treffen angesichts der Tatsachen,
dass die Universitätsbehörden den ausländischen Studierenden nicht mehr
die leichten Bedingungen für Aufnahme und Prüfungen wie früher
stellen, dass sie eine Beschränkung der Zahl ausländischer Hörer ein-
geführt haben und dass die Sätze für Kollegien- und Institutsge-
bühren für Ausländer erhöht worden sind, Anstalten, in grösseren
Mengen abzuwandern. So haben die russischen Studierenden bei der
Kopenhagener Universität ängefragt, in welchem Umfang und unter
welchen Bedingungen russische Studenten Zulassung finden würden.
Aber auch in Dänemark öffnen sich deu Russen nicht gerade gast-
freundlich die Pforten. Man hat von Kopenhagen aus fast genau die
gleichen Bedingungen gestellt, wie die deutschen Universitäten sie
verlangen. — Der freien Studentenschaft wurde vom Rektor der Uni-
versität die Verteilung ihrer Zeitschrift „der Student“ innerhalb der
Universität und aller Institute, Seminare und Kliniken, sowie inner-
halb der Lesehalle, untersagt.

rb. Breslau. Zu Pfingsten d„ J. wird hier die deutsche Turn-
lehrerversammlung abgehalten werden.

rh. Bonn. Der „Wingolf“ stellte in der Vertreterversammlung
der Bonner Studentenschaft den Antrag, künftig auch die von den
Studierenden aut dem Kaiserkommers getrunkenen alkoholfreien Ge-

Wieder-
eröffnung des

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