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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1914 — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25144#0037
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Heidelberger Akademische Mitteilungen

nach der erfolglosen Wahl am schwarzen Brett bekannt zu
geben ist“. 3. Der am schwarzen Brett gemachte Anschlag
datierte erst vom 14. Februar. Ferner wurde in der Ausschuss-
sitzung vom 17. Juni 1912 („Akad. Mitteil.“ S.-S. 1912 Nr. 11)
ein Wahlmodusentwurf angenommen und dem Senat zur Ge-
nehmigung vorgelegt, wonach die Wahlen, und zwar überall
gleichzeitig, von 9h. bis l20h. stattzufinden hätten (die
Wahlen im S.-S. 1912 fanden dann schon nach diesem Modus
statt). 4. Dieser vom Ausschuss selbst beschlossene und vom
Senat genehmigte Wahlmodus wurde bei den letzten Wahlen
völlig ausser Acht gelassen. Schliesslich hatten wir uns früher
im Ausschuss darüber geeinigt, dass die Vertreter der Nicht-
inkorporierten wegen der Festsetzung des Wahltages zu befragen
seien. Aber nichts von dem: ausgerechnet an einem Samstag
und Mittwoch fanden die Wahlen statt, an Tagen, wo die wenig-
sten Vorlesungen stattfinden. Aber all diese Gründe gegen die
Gültigkeit der letzten Wahlen wurden von den Korporations-
vertretern in der Sitzung vom 26. Februar für „nicht stichhaltig“
erklärt.

Nun zum zweiten Punkt. Auf dem Kaiserkommers am
28. Januar machte der Vorsitzende des Ausschusses, Herr cand.
med. Schuster, wörtlich folgende Ausführung: „Kaiser Wilhelm II.
ist Idealist geblieben trotz des ö d e n M onism us und t r ü b en
Materialismus, der weite Kreise gefangen hält“. Die Hei-
delberger Ortsgruppe des „Deutschen Monistenbundes“ nahm
in öffentlichen Anschlägen sofort gegen derartige beleidigende
Auslassungen Stellung und mir selbst wurde von zahlreichen
in ihren Gefühlen verletzten Kommilitonen der Auftrag, die
Angelegenheit im Ausschuss zur Sprache zu bringen. Da der
Vorsitzende seine Ausdrücke aber nicht im geringsten bedauerte,
Ausdrücke, in denen er die Weltanschauung vieler Kommilitonen
beleidigte, so bezeichnete ich diesen Passus seiner Rede als eine
„Taktlosigkeit“, einen Ausdruck, den zu wiederholen ich mich
gezwungen sah, als der Vorsitzende und mit ihm die Korpora-
tionsvertreter die ganze Angelegenheit für „nicht der Rede wert“

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