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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1914 — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25144#0075
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Heidelberger Akademische Mitteilungen

Bismarckfeier der deutschen Studentenschaft 1915.

Am 21. Juni hat der „Bismarckausschuss der deutschen
Studentenschaft" wie alljährlich in Gemeinschaft mit dem „Aka-
demischen Bismarckausschuss zu Hamburg“ seine Bismarck-
Gedenkfeier vor der Bismarcksäule in Friedrichsruh festlich
begangen.

Bei dieser Gelegenheit sind die beiden Bismarckausschüsse
zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengetreten, die die seit
Jahresfrist in Angriff genommene Vorbereitung der Bismarck-
Jahrhundertfeier der deutschen Studentenschaft zum Gegen-
stand hatte.

Auf dieser Sitzung waren vertreten: i) der „Bismarckaus-

schuss der deutschen Studentenschaft“ durch seine 3 Vororte
Bonn, Heidelberg und Stuttgart, und zwar: der Vorort Bonn
durch die Burschenschaft Alemannia, die katholische Verbin-
dung Arminia und den Verein deutscher Studenten, der
Vorort Heidelberg durch die Burschenschaft Frankonia, das
Corps Suevia und die Verbindung Leonensia, der zur Zeit
Vorsitzende Vorort Stuttgart durch die Burschenschaft Ulmia,
die Akad. Verbindung Gaudeamus und den Akad. Lieder-
kranz Schwaben. 2) der „Hamburger Akademische Bismarck-
ausschuss“.

Auf der Sitzung erstatteten zunächst die 3 Vororte ihren
Geschäftsbericht, aus dem hervorging, dass die Anregung
des Bismarckausschusses überall in der Studentenschaft freudige
Zustimmung gefunden habe und dass begründete Aussicht be-
steht, dass die Jahrhundertfeier zu dem werden wird, was sie
sein soll: eine einmütige vaterländische Kundgebung
der akademischen Jugend, die alle Gegensätze in der
Studentenschaft zum Schweigen bringt. Die erste not-
wendige Voraussetzung hierfür erscheint dadurch gesichert, dass
auf die Annahme der grundlegenden Anträge des Bismarckaus-
schusses der deutschen Studentenschaft, über die in diesen Tagen
auf sämtlichen Hochschulen verhandelt wird, gerechnet werden
kann. Der Zweck dieser Anträge ist der, die notwendigsten

Geldmittel für die Jahrhundertfeier durch eine allgemeine Semester-
umlage sicher zu stellen und eine Vertretung aller studentischen
Organisationen bei der Feier zu gewährleisten. Die Gesamt-
Studentischen Ausschüsse der Hochschulen Bonn, Heidelberg,
Stuttgart, Göttingen, haben ihre Zustimmung bereits mit Stimmen-
einheit ausgesprochen.

Von einer Festlegung des Festprogra mms in seinen Ein-
zelheiten wurde abgesehen. Seine Hauptpunkte stehen aber schon
jetzt fest: Begrüssungsabendin Hamburg, Festzug und Huldigungs-
feier am Hamburger Bismarckdenkmal, Fahrt nach Friedrichs-
ruh, Besuch des Bismarck-Mausoleums, Fackelzug zur Friedrichs-
ruher Bismarcksäule mit anschliessender Feier,,Einführung der
Festteilnehmer in die Bedeutung Hamburgs als grösster deut-
scher Handelsstaat durch Besichtigung des Hafens der Rhede-
rei- und Werftanlagen usw.

Ferner erstattete Herr Dr. Th. Wolfarth einen Bericht über
„Das Bismarck-Jahr". Die erste Nummer ist am 21. Juni
erschienen und konnte in der Sitzung bereits vorgelegt werden,
ln ihrer vornehmen Ausstattung übertraf sie die ohnehin hoch-
gespannten Erwartungen. Ihr Hauptinhalt besteht in einer all-
gemeinen Würdigung der Person und des Werkes Bismarcks
aus der Feder des Bismarckforschers Professor Erich Mareks.

Schon die erste Nummer, die übrigens ein so gut wie un-
bekanntes Jugendbildnis Bismarcks in vorzüglichem Kupfertief-
druck enthält, ist in einer grossen Auflage erschienen, und so
steht zu erwarten, dass dieses einzigartige Werk die allseitige
Verbreitung findet, die es verdient.

Zum Schlüsse wurden noch mehrere minderwichtige Ein-
zelfragen erörtert. Die Sitzung hat von Neuem dazu beige-
tragen, die zuversichtliche Hoffnung auf ein volles Gelingen der
Bismarck-Jahrhundertfeier zu verstärken. Diese Hoffnung beruht
auf der begründeten Aussicht, dass alle Kreise der Stu-
dentenschaft die Arbeit des Bismarckausschusses
ausnahmslos freudig und tätig unterstützen werden.

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