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Universität Heidelberg [Editor]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1914 — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25144#0087
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Heidelbeeg-er Akademische Mitteilung®?

Bücherschau.

Physikalische Tahelien von Dr. A. Leick, Oberlehrer an der
Comeniusschule zu Berlin-Schöneberg. (Sammlung Göschen Nr. 650).
G. J. Göschen’sche Verlagshandlung G. m. b. H. in Berlin und Leipzig.
Preis in Leinwand geb. 90 Pfg.

Bei allen physikalischen Fragen, wie solche ja der täglichen Be-
obachtung vielfach sich aufdrängen, spielen gewisse Eigenschaften der
Materie und der verschiedenen Energieformen eine fundamentale Bolle,
für die die wissenschaftliche Physik in einfachsten Formulierungen
konstante Werte durch zahlreiche Versuche festgestellt hat. Solche
Konstante sind in der vorliegenden Sammlung für die praktischen Be-
dürfnisse des beobachtenden Naturfreundes wie auch für die einfacheren
Bedürfnisse wissenschaftlicher Arbeiter im Laboratorium wie in der
technischen Praxis zusammengestellt. Der Verfasser hat sich in der
Zahl der Dezimalen auf soviel Stellen beschränkt* als er bei den manch-
mal recht beträchtlichen Abweichungen der Beobachtungszahlen der
einzelnen Forscher als verlässlich anzunehmen berechtigt war.

Die Keilschrift von Prof. Dr. Bruno Meissner, Mit 6 Abbildungen.
(Sammlung Göschen Nr. 708). G. J. Göschen’scbe Verlagshandlung
G. m. b. H. in Berlin und Leipzig. Preis in Leinwand geb. 90 Pfg.

Eine der hervorragendsten Geistestaten auf dem Gebiete der Sprach-
wissenschaft ist die Entzifferung der Keilschrift durch Grotefend. Wie
er, ohne eine Bilinguis zur Verfügung zu haben, wie es bei Aegyptologen
doch der Fall war, lediglich durch seinen Scharfsinn die persische Keil-
schrift entziffert hat, wird ewig ein Ruhmesblatt in der Geschichte
deutscher Wissenschaft bleiben. Nachdem man dann auch die älteren
Keilschriftsprachen, besonders das Assyrische und Sumerische, lesen
und ve stehen gelernt hatte, erschloss sich unserm Blick eine beinahe
dreitausendjährige Geschichte und Kultur, die in vielen Ansstrahlungen
sogar noch bis in unsere moderne Zeit hineinreicht. Alle diese Fragen,
nach der Geschichte der Schriftentzifferung, der Schriftentstebung, der
Grammatik und Schrift des Sumerischen Assyrischen, will dass Büchlein
einem grösseren Kreise vorfübren und erklären. Bei der Behandlung
der assyrischen Grammatik ist allerdings eine, wenn auch nur ober-
flächliche Kenntnis des Hebräischen vorausgesetzt; im übrigen aber

wird der strebsame Leser sich hoffentlich allein zurechtflnden. Einige
kurze Texte mit beigegebener Uebersetzung und Glossar sollen als erste
TJebungsstücke dienen. Die kurze Uebersicht über die assyrische Lite-
ratur am Schluss kann natürlich nicht ein irgendwie vollständiges Bild
über dieses ausgedehnte Gebiet geben, sondern soll dem neuen Jünger
der Wissenschaft nur die mannigfachen Aufgaben andeuten, die ihn bei
weiteren Studien erwarten.

Das Plankton des Meeres von Dr. G. Stiasny in Wien. (Samm-
lung Göschen Nr. 675). -G. J. Göscben’sche Verlagshandlung G. m.b. H.
in Berlin und Leipzig. Preis in Leinwand geb. 90 Pfg.

Die vorliegende Darstellung gibt in übersichtlicher Weise eine Zu-
sammenfassung der marinen Planktonkunde nach dem neuesten Stande
der Forschung, wobei die Kenntnis der elementarsten Tatsachen auf
dem Gebiete der Biologie und Systematik der Pflanzen und Tiere, sowie
der Hydrographie vorausgesetzt wird. Das Büchlein soll Schiffsleuten,
Kaufleuten, kurz allen, die Gelegenheit dazu haben, Anregung und An-
leitung zu selbständiger Betätigung auf dem Gebiete der marinen
Planktonkunde geben. Es soll vor allem aber jeden Naturfreund iu
das reiche und eben erst erschlossene Gebiet des Kleinlebens der Meeres-
oberfläche einfübren. Da auch die Ergebnisse der. neuesten Forschungen
mit berücksichtigt wurden, dürfte das Werkchen auch dem Vorgeschritte-
nen ein nützlicher Behelf sein.

Die Umschau. Wochenschrift über die Fortschritte in Wissen-
schaft und Technik herausgegeben von Professor Dr. Bechhold,
Verlag der Umschau, Frankfurt a. M. Studenten-Ausgabe zu
ermässigtem Preise: Sommersemester Ende April bis Anfang August
Mk. 2.80, Wintersemester Ende Oktober bis Anfang März Mk. 3.60.
ErscV eint wöchentlich einmal.

Aus dem Inhalt von Heft 11; „Künstliche Säuglingsernährung“.
Von Dr. Hans Friedenthal. „Die Graphologie in der Hand des Arztes“.
Von Dr. Georg Lomer. „Zweierlei Becht.“ Von Dr. iur. C. Klamroth.
„Die Bestimmung der Pfianzenverwandtschaft durch Serum“. Von Dr.
phil. Kurt Gohlke. „Der elektrische Signalspiegel für den Luftverkehr“.
Von Hans Herzberg.

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