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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1896/97 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25132#0031
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Nr. 7

Heidelberger Akademische Mitteilungex.

1896 97

gleicli aber die Erwartung ausspricht, dass beide mit
ihren guten Gaben im späteren Leben gute Erfolge er-
zielen werden, falls sie es an dem dazu erforderlichen
Ernste nicht fehlen lassen. Die Arbeit mit dem Motto
von Rückert:

.,Was dir misslang, wirf weg, wenn du ein Meister bist,

Und wenn’s dich reut, so lass es gut sein, wie es ist,

Nur müh’ dich nicht umsonst, es bessernd umzuschaften,

Denn während hier du fugst, wird es dort wieder klaffen“

ist insofern die bessere, als der Autor grösseren Fleiss
ebenso in der Aufsucliung des Materials wie in der ab-
schliessenden Darstellung beweist; ihr wird desshalb
ein ,Accessit“ bewilligt.“

Wenn sich der Yerfasser nennen will, so wird sein
Name in dem gedruckten Berichte über die Universitäts-
feier elirenvolle Erwähnung finden. *)

(Scliluss folgt.)

Von anderen Hochschulen.

(Universitätsjubiläum.) Aus Strassburg wird ge-
schrieben: Am 1. Mai kommenden Jahres feiert die Kaiser-
Wilhelms-Universität Strassburg i. E. dasFest
ihres 25jährigen Bestehens. In 25 Jahren eines un-
gestörten, segensreichen Priedens hat sich die Strassburger
Hochschule entwickelt zu einer der bedeutendsten und an-
gesehensten Universitäten Deutschlands, treu und erfolgreich
hat sie gewirkt für die Bethätigung ihres Wahlspruchs „Litteris
et patriae“. In diesem stolzen Bewusstsein wird sie ihren
Ehrentag festlich begehen. — Auch die ehemaligen Studieren-
den der Strassburger Hochschule sind dazu eingeladen und
werden die festliche Gelegenheit benutzen, um die Erinnerung

*) Ist nicht geschelien. Anmerkung der Schriftleitung.

an die schöne Studienzeit wieder zu erneuern. Zugleich
wollen sie der alma mater eine Festgabe überreichen in Ge-
stalt einer künstlerischen Ausschmückung der Aula. Die
Beiträge dazu sind an Herrn Dr. Ehrismann, Ohmachtstrasse 3,
einzusenden. Es steht zu erwarten, dass man allenthalben
mit Freuden der Einladung folgen wird. Denn ebenso wie
die kriegerischen Gedenktage des vergangenen Jahres wird
dieses Universitätsfest die Erinnerung an die grosse Zeit
wieder erwecken, da die erste That des im Waffentosen ge-
einten Deutschlands die Gründung einer Pflegestätte fiir die
freie Wissenschaft war, und die einnhitige Beteiligung der
ehemaligen Angehörigen der Kaiser-Wilhelms-Universität wird
an dieser echt deutschen Maifeier aller Welt und nicht zum
mindesten den ELsass-Lothringern selbst vor Augen führen,
dass in all den Kämpfen der Parteien in der Gegenwart
docli die Freude an dem Errungenen uhd der entschlossene
Wille festzuhalten, was wir haben. und es in freiem, edlem,
deutschem Sinne auszubauen, alle Herzen erfüllt, soweit die
deutsche Zunge klingt!

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