Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1913/14 — Heidelberg, 1914-1915

DOI Heft:
Nr. 1 (21. Oktober 1914)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.25139#0005
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
AKADEMISCHE MITTEILDNGEN

FÜR DIE STDDIERENDEN DER RDPRECHT -KABLS -UNIVERSITÄT ZD HEIDELRERG

Erscheint während des Semesters
wöchentlich einmal und wird allen
Studierenden u. Hochschullehrern
unentgeltlich ins Haus geliefert

Herausgegeben von J. Hörning
Universitäts-Buchdruckerei
Hauptstr. 55 a - Fernspr. 419

Inseratenpreis für 1 0 Zeilen e i n-
spaltig das ganze Semester 20 Mk.,
einmal 3 Mk. - Redaktionsschluss
Dienstags mittags 12 Uhr

Wlnter^Halhjahr 1914/15 Nr. 1 Mittwoch, 21. Oktober 1914

Die Herren Studierenden wollen in ihrem eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, alsbaid dem Postamt (durch unfrankierten Brief oder Postkarte, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder dem Briefträger mitzugeben sind) anzeigen.

UNITEESITÄT HEIDELBEEG.

ItKKANM'HACHI N(i.

Den Hochschulbetrieb während der Kriegszeit betr.

Das Winter-Semester 1914/15 wird in der bisher üblichen Weise eröffnet.

Anmeldungen werden vom 15. Oktober 1914 ab auf der Universitäts-Kanzlei entgegengenommen.

Erster Immatrikulationstermin: 23. Oktober 1914.

Letzter Immatrikulationstermin: 12. Dezember 1914.

Studierende, die durch den Krieg verhindert waren, sich bis dahin zu
melden, werden ausnahmsweise noch bis zum 1. Februar 1915 aufgenommen.

Die Anmeldung der in Militärdiensten usw. stehenden (einschliesslich
der verwundeten oder kriegsgefangenen) Studierenden kann schriftlich auch
durch Angehörige erfolgen.

Vorzulegen ist: das Abgangszeugnis von der Schule und von den etwa
schon besuchten Hochschulen, ausserdem ein Führungsattest, wenn die Auf-
nahme nicht unmittelbar nach dem Abgang von der Schule oder Hochschule
stattfindet.

Das Belegen von Vorlesungen und Uebungen ist nur solchen Studierenden gestattet, die in
Heidelberg * oder dessen nächster Umgebung wohnen und die tatsächlich die
Vorlesungen besuchen.

Die Studierenden haben sich vor dem Belegen auf der Universitäts-
Kanzlei anzumelden.

Die durch den Ivrieg vom Belegen abgehaltenen Studierenden sind von
dem Prorektor allgemein vom Belegen von Vorlesungen dispensiert unter Be-
freiung von der Zahlung der Beiträge zur Krankenkasse und zum Studenten-
ausschuss, der Bibliotheksgebühr und der Versicherungsgebühren. Falls diese
Studierenden spätestens von Anfang Februar 1915 ab in die Lage kommen, tat-
sächlich Vorlesungen zu hören, wird ihnen das nachträgliche Belegen gestattet.

Die Vorlesungen beginnen Ende Oktober 1914. Für die im Felde stehenden Dozenten werden die
Vorlesungen — soweit möglich — von anderen Dozenten abgehalten. Für die
Abhaltung der Hauptvorlesungen ist Sorge getragen. Der Betrieb der Institute
wird aufrecht erhalten.

Heidelberg, den 2. Oktober 1914.

Engerer Senat.

Iminatrikulations-Komniission.

Bekanntmachung.

Die Immatrikulation findet in den ersten Woclien des
Semesters am Schlusse jeder Woche statt.

Anmeldungen zur Immatrikulation werden nur an den
vier ersten Wo chentagen, Montag bis Donnerstag
angenommen. Sie sind unter Uebergabe der erforderlichen
Zeugnisse in der K a n z I e i während der Stunden von 9 bis
12 Uhr zu bewirken.

Angehörige von Nationen, die mit Deutschland
im Kriege stehen, sind von der Immatrikulation
ausgeschlossen.

Bei der Anmeldung sind vorzulegen:

1. von Inländern:

Abgangszeugnis von der Schule u n d von den etwa schon
besuchten Hochschulen,

ausserdem polizeiliches Führungsattest, wenn die Auf-
nahme hier nicht unmittelbar nach dem Abgang von
der Schule oder Hochschule stattfindet;

2. von Ansländern:

ausser diesen Zeugnissen Pass oder Heimatschein.

Ferner ist bei der Anmeldung die hiesige Miet-
wohnung anzugeben.

Heidelberg, den 15. Oktober 1914.

Der Prorektor:

ftotliein.
 
Annotationen