GALERIE.
337
der griech. und röm. Mythologie I p. 2239—2240. Hauser die neu-
attischen Reliefs p. 60 n. 86.
Auf dieser Brunnenmündung steht:
437 Marmorner Krater.
Gefunden zwischen dem Grahmale der Caecilia
Metella und der Nunziatella (Bottari bei Fea miscellanea
I p. CCXLIV n. 85). Ergänzt der Fuss und unbe-
deutende Stücke am Behälter.
Der Behälter dieses sehr fein ausgeführten Gefässes
ist mit schönen Arabesken geschmückt; die Henkel
wachsen aus Seilenmasken heraus.
Foggini Mus. cap. IV 21. Righetti I 73. Vgl. Braun Ruinen
und Museen p. 150 n. 30.
438 (36) Kopf des Hadrian aus orientalischem Ala-
baster.
Nur das Gesicht ist antik. Die aus zwei verschiede-
nen Alabastergattungen gearbeitete Büste scheint nicht
zu dem Kopfe zu gehören.
Da der durchsichtige und glänzende Alabaster dem
Auge keine festen Formen darbietet, macht dieser Kopf
einen höchst stilwidrigen Eindruck und liefert einen
schlagenden Beleg, was für Unheil die Verwendung kost-
baren Materials, ohne Rücksicht auf seine plastischen
Eigenschaften, in der späteren antiken Kunst anrichtete.
Beschreibung Roms III 1 p. 173 n. 68.
439 (42) Statue einer Römerin.
Entdeckt 1817 in der Vigna Moroni an der Via Appia.
Sie scheint zu einem Grabe gehört zu haben, da über-
liefert ist, dass darunter eine Urne gefunden worden sei.
Ergänzt die Nase.
Die Matrone sitzt da, mit über den Hinterkopf ge-
zogenem Mantel, das Kinn auf die r. Hand stützend.
Ihr Gesichtsausdmck und ihre Haltung lassen deutlich
erkennen, dass sie in trauriges Nachdenken versenkt ist.
Die übertriebene Tiefe, bis zu welcher die Falten ein-
geschnitten sind, scheint dadurch veranlasst, dass die
Heibig, Röra. Antiken-Sammlungen. 22
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der griech. und röm. Mythologie I p. 2239—2240. Hauser die neu-
attischen Reliefs p. 60 n. 86.
Auf dieser Brunnenmündung steht:
437 Marmorner Krater.
Gefunden zwischen dem Grahmale der Caecilia
Metella und der Nunziatella (Bottari bei Fea miscellanea
I p. CCXLIV n. 85). Ergänzt der Fuss und unbe-
deutende Stücke am Behälter.
Der Behälter dieses sehr fein ausgeführten Gefässes
ist mit schönen Arabesken geschmückt; die Henkel
wachsen aus Seilenmasken heraus.
Foggini Mus. cap. IV 21. Righetti I 73. Vgl. Braun Ruinen
und Museen p. 150 n. 30.
438 (36) Kopf des Hadrian aus orientalischem Ala-
baster.
Nur das Gesicht ist antik. Die aus zwei verschiede-
nen Alabastergattungen gearbeitete Büste scheint nicht
zu dem Kopfe zu gehören.
Da der durchsichtige und glänzende Alabaster dem
Auge keine festen Formen darbietet, macht dieser Kopf
einen höchst stilwidrigen Eindruck und liefert einen
schlagenden Beleg, was für Unheil die Verwendung kost-
baren Materials, ohne Rücksicht auf seine plastischen
Eigenschaften, in der späteren antiken Kunst anrichtete.
Beschreibung Roms III 1 p. 173 n. 68.
439 (42) Statue einer Römerin.
Entdeckt 1817 in der Vigna Moroni an der Via Appia.
Sie scheint zu einem Grabe gehört zu haben, da über-
liefert ist, dass darunter eine Urne gefunden worden sei.
Ergänzt die Nase.
Die Matrone sitzt da, mit über den Hinterkopf ge-
zogenem Mantel, das Kinn auf die r. Hand stützend.
Ihr Gesichtsausdmck und ihre Haltung lassen deutlich
erkennen, dass sie in trauriges Nachdenken versenkt ist.
Die übertriebene Tiefe, bis zu welcher die Falten ein-
geschnitten sind, scheint dadurch veranlasst, dass die
Heibig, Röra. Antiken-Sammlungen. 22