Huguenin, c.: Geschichte des III. Seebataillons (1912)

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Die Verluste des Gegners betrugen an Toten allein über 200
Mann; auf unserer Seite wurde der Hornist Staedele,3. Komp,
und der Seesoldat Stalter, 4. Komp., schwer verwundet. Beim
Absuchen des Dorfes wurden eine Menge Gewehre, Fahnen, Ka-
nonen und sonstiges Kriegsmaterial erbeutet. Die Kanonen haben
in den Kasernements, zum Teil auch in den verschiedenen Kom-
pagnie-Gärten Aufstellung gefunden. Nachdem noch weitere Ort-
schaften nach Waffen abgesucht waren, kehrte das Detachement
nach Kaumi zurück.


Erbeutete Kanonen im Garten der 3. Kompagnie.
Noch bis in den Monat November durchstreiften unsere
Patrouillen die Gegend; die Ruhe war wiederhergestellt, bald dar-
auf wurden auch die Arbeiten an der Bahn wieder aufgenommen;
die Bevölkerung kehrte zu ihrer friedlichen Beschäftigung zurück.
Wenn auch das Detachement keinem ebenbürtigen Gegner
gegenüber gestanden, so haben doch auch diese beiden Kompag-
nien gezeigt, dass sie würdig ihrer Kameraden in Peking und
Tientsin waren und haben im feindlichen Feuer ihren Mann
gestanden.