Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
2

Schaffen, welche in den schelmisch heiteren Liedern, in dem
gewaltigen Aufjauchzen der Burschen und Mädchen meiner
heimatlichen Berge so beredten Ausdruck findet, und als
spräche hier dagegen ein geheimes, tiefes Weh aus Himmel
und Erde, aus Menschen und Thieren. Es ist ein selt-
sames Gefühl, eine Atmosphäre schmerzlicher Wehmuth,
welche den Wanderer nimmer verläßt, so lange sein Fuß
ostwärts schreitet, es ist der trauernde Genius der Mensch-
heit selbst, der ihn unsichtbar geleitet auf allen Wegen.
Das Viergespann an dem landesüblichen Korbwagen,
in dem ich und mein Diener saßen, mäßigte den bisher
eingehaltenen raschen Lauf des bergan führenden Weges
halber, und jetzt deutete der Lenker, nach Landessitte auf
dem rechtseitigen Stangenpferde reitend, mit dem kurzen
Peitschenstiele nach einer aus wellenförmigem Hügelterrain
hervorragenden Anhöhe, indem er gleichzeitig den Namen
des Dorfes nannte, das mir zu längerem Aufenthalte dienen
sollte.
Von der angedeuteten Hügelkroue schimmerten im Strah-
lenglanze der untergehenden Sonne die Mauern eines Herren-
hauses herab, tiefer am Hange aber verrieth eine Anzahl
zwischen Kirschen- und Pflaumeubäumen versteckter Stroh-
dächer die Existenz eines rumänischen Dorfes.
„Wem gehört das Herrenhaus von Kishegy?" fragte ich
den Kutscher, in der Absicht, mich durch ein Gespräch über
die Verhättnisse meines künftigen Wohnortes zu orientiren.
„Weiß nicht, Herr," lautete jedoch die nicht sehr er-
mutigende Antwort, welche übrigens um so weniger glaub-
würdig war, als der Bursche in dem nächstgelegenen, noch
zur Herrschaft Kishegy gehörigen Dorfe hauste.
„Wohnt also Niemand darauf?" fragte ich gleichwohl
weiter.
„Eine Domna (Herrin)," versetzte der Gefragte.
„Allein?"
„Allein, Herr."
„Alt?"
Die Frage schien abermals Bedenken zu erregen, der
verschmitzte Bursche wandte den Kopf und betrachtete mich
mit scheinbar stumpfem, verträumtem Blicke, dann sagte er,
vielleicht durch mein Lächeln beruhigt: „Nicht alt, nicht jung,
doch könnte sie wohl Eure Mutter sein, Herr."
Mit diesem Orakelspruch war aber auch die Mittheil-
samkeit des Menschen erschöpft; offenbar, um weiterem For-
schen auszuweichen, feuerte er die Pferde mit lautem „Aoh!"
und Peitschenknall neuerdings an, und ich hinderte ihn nicht,
wußte ich doch aus Erfahrung, daß der redseligste Rumäne
zu schweigen weiß, wenn ihm das Sprechen gefährlich scheint,
mdein er in solchem Falle jeder Frage gegenüber den Aus-
druck jener erhabenen Dummheit annimmt, welche bekanntlich
selbst Götter vergeblich bekämpfen.
Bald hatten wir die ersten Hütten von Kishegy erreicht,
wo wir von einem Rudel halbverhungerter Hunde und ganz
nackter Kinder empfangen wurden; von ersteren mit wüthen-
dem-Geheul, von letzteren mit scheuen, verwunderten Blicken.
Der Hauptstraße des Dorfes folgend, ging cs langsam
aufwärts, an den zerstreut liegenden Wohnhäusern vorüber,
das heißt an lehmbestrichenen Weidengeflechten von etwa
drei Geviertmeter Umfang, deren Dielen aus heimatlicher
Erde, deren Decke aus rauchgeschwärztem, halbverfaultem
Stroh bestand.
Auf halbem Wege zur Höhe empfing mich der Richter
des Dorfes in jener demüthigen Haltung, welche dem Ru-
mänen „Herren" gegenüber zur zweiten Natur geworden;
er versicherte auf mein Befragen, daß die „Domna" von
meiner Ankunft unterrichtet sei und mich erwarte. Des
Dorfes Obrigkeit war übrigens ein ungewöhnlich stattlicher
Mann, mit vertrauenerweckenden, intelligenten Zügen, da-
her ich endlich näheren Aufschluß über die Verhältnisse der
Ortsherrschaft erwarten durfte.
Allein es ging mir an diesem Tage mit meinem Fragen
fast wie dem Manne, der hundert Jahre im Zauberberge
geschlafen; erstaunte Blicke, Kopfschüttelu, Achselzucken und
endlich jene schon erwähnte erhabene Dummheit im Gesichts-
ausdrucke des Befragten waren das einzige Resultat, daher
ich schließlich, überzeugt, daß diesem Verhalten besondere
Ursachen zu Grunde liegen müßten, alles weitere Forschen
aufgab, mir vornehmend, die Dinge, die da kommen soll-
ten, um so genauer in's Auge zu fassen.
Zweites Kapitel.
Erne Enkelin Arpad's.
Nach einer jähen Wendung des Weges lag das Herren-
haus von Kishegy vor mir, den trostlosesten Anblick ge-
während, der mir bisher von einem Edelsitze in diesen:
Lande geworden.
Das war kein Wohnhaus, sondern eine Ruine, — doch
nicht wie sie in deutschen Gauen altersgrau, ziunengekrönt
und epheuumrankt waldumrauschte Höhen zieren, — sondern
eine Ruine, bar jedes poetischen Hauches, nur von Armuth
oder grenzenloser Nachlässigkeit zeugend; ein modernes,
nüchternes Gebäude, von dessen Dache — mit Ausnahme
eines kargen, etwa drei Fenster des ersten Stockwerkes be-
schützenden Restes — nur noch einzelne Sparren empor-
ragten, dessen Läden gleich zerfetzten Fahnen niederhingen,
dessen Gemäuer von rothen Sprüngen und Rissen wie von
blutigen Wunden klafften, während die glas- und rahmen-
losen Fensterlichtungen gleich den Augenhöhlen eines Ge-
blendeten in die sinkende Sonne starrten. Und wie das
Haus, so die Umgebung. Der weite, wüste Hof zur einen

Illustrirte Melt.

Hälfte versumpft, zur andern mit Brennnesseln, Ginster und
Stechapfclkraut bedeckt, die einstigen Gartenanlagen ein
Wald von mannshohen Gräsern, aus welchen einige er-
stickende Pflaumenbäume die Neste hülfeflehend zum Him-
mel streckten, der an die Südseite des Hauses stoßende
Weingarten eine Rebenwildniß, in welcher ein paar Ziegen
leckere Mahlzeit hielten.
Ueber diesem trostlosen Bilde des Verfalles aber lag
überdieß die unheimliche Ruhe, das tiefe Schweigen des
Todes, das durch das Geräusch unserer Ankunft nur um so
auffälliger wurde. Kein lustiges Hundegebell, kein geschäf-
tiges Treiben der Diener empfing uns, nur ein vereinsamter
Reiher erhob sich schweren Flügelschlages und wie unwillig
über die ungewohnte Störung.
Mein vorwurfsvoll fragender Blick begegnete dem ver-
legenen des Dorfrichters an meiner Seite. Aber plötzlich
deutete er mit neuer Zuversicht auf eine Art Veranda,
welche keinem magyarischen Herrenhause fehlt, deren ver-
morschte Sockel hier jedoch durch einige alte Fässer ersetzt
waren. Und in der That, das reizende Gesichtchen, welches
jetzt von dort herablächclte, war ganz geeignet, den trüben
Eindruck des Hauses zu mildern. Wie Heller Sonnenschein
flog es über das alte Gemäuer und all' das schadhafte Ge-
rümpel, während das junge rumänische Mädchen uns mit
seinen großen braunen Rehaugen neugierig betrachtete, um
endlich, zufrieden lächelnd, mit einem tiefen Knixe wieder im
Hause zu verschwinden.
Der Richter folgte, ohne sich nach mir umzusehen.
Mit dem leichten Sandalentritt des Rumänen schritt
der Schlaue, meiner Zustimmung sicher , die wackelige Ve-
randa, dann eine wurmstichige Treppe aufwärts und ließ
mich endlich in eine Stube treten, deren Aussehen dem
Aeußern des Hauses nur allzusehr entsprach.
Vom Fußboden, dessen Bretterverschalung zum Theile
fehlte, bis zur Zimmerdecke, welche in zerrissenen Wellen-
linien über meinem Haupte schwebte, von den lehnelosen
Stühlen bis zum Divan, dessen verschossene Sammetpolster
zur Hälfte auf einer Schichte von vergilbten Büchern ruhten,
von den in erbärmlichen Fragmenten niederhängenden
Fensterdraperieen bis zu dem einzigen Tische des Gemaches,
dessen Füße aus drei gedrechselten Säulen und einem spa-
nischen Rohr bestanden, paßte Alles zu dem wüsten, trost-
losen Eindruck des Ganzen, und selbst der einzige Schmuck,
welchen mein umherschweifender Blick an den theilweise
mörtellosen Wänden entdeckte, Bildwerke in alten, brüchigen
Holzrahmen, war wenig geeignet, diesen Eindruck zu mildern.
Sie waren der blutigen Geschichte der Eroberung Sieben-
bürgens durch Arpad entnommen; selbst brandgeschwärzt und
mit dunklen, blutartigen Flecken beschmutzt, zeigten sie Brand
und Raub, Mord und Plünderung; auf solchem Hinter-
gründe aber trat immer wieder die erbarmungslose Helden-
gestalt Arpad's hervor, hoch auf leichenzerstampfendem
Rosse, umgeben von seinem kriegerischen Gefolge, deren
Blicke von Raublust und Mordgier funkelten, zu seinen
Füßen die Besiegten: Männer, Frauen, Kinder, halbnackt
und gleich Hunden paarweise gekoppelt, um Mitleid flehend
mit hoch erhobenen Händen oder demüthig den Staub der
Erde küssend, zum Zeichen der Ergebung in das schreckliche
Geschick ewiger Knechtschaft.
Unwillig wandte ich mich ab, und jetzt begegnete mein
Blick dem des Richters, dessen Anwesenheit ich über all'
diesen unheimlich befremdenden Eindrücken vergessen hatte;
er hatte mich beobachtet, ich erkannte es an dem Ausdrucke
seines Gesichtes, auf dem statt der früher vorgenommenen
Maske der Stumpfheit nunmehr der Ausdruck einer tiefen,
ernsten Trauer lag, und noch etwas, das fast drohend aus
dem großen dunklen Auge des Rumänen sprach und das
ich schon oft aufleuchten sah in Männer- und Frauenaugen
dieses Volkes, zumal in Momenten des Bewußtseins ihrer
Erniedrigung, ein sicheres Zeichen, daß selbst eine tausend-
jährige Sklaverei das Promstheusfener der Menschenwürde
in der Seele des Rumänen nicht zu verlöschen im Stande
war. —
Das Rauschen eines Seidenkleides auf dem rauhen Fuß-
boden erinnerte mich an die erwartete Hausfrau; rasch
wandte ich mich um und starrte fast bestürzt die seltsame
Frauengestalt vor mir an, deren Erscheinung mich einen
Augenblick an einen Maskenscherz glauben ließ.
Ein grellblumiges gelbes Atlaßkleid von einem Schnitte,
wie man ihn nur noch auf alten Modebildern zu bewun-
dern Gelegenheit hat, umhüllte eine hohe, aber entsetzlich
magere Gestalt fast faltenlos von oben bis unten und bil-
dete mit dem Kopfschmucke von alten Kunstblumen und
Federn, mit den bis an die spitzen Ellenbogen reichenden
zerrissenen Glacöhandschuhen und den defekten Ballschuhen
ein so groteskes Kostüm, daß ich sicher laut aufgelacht hätte,
wäre mein Blick nicht gleichzeitig auf ein Anttitz gefallen,
das trotz Verwitterung und Schminke mein lebhaftestes
Interesse erregte. Zwar war auch dieses Antlitz eine Ruine,
doch die Ruine eines prächtig stolzen Königsschlosses, in
welcher jeder Stein die heiligende Tragik des Geschickes
verkündet.
„Ich bin Ihnen zu großem Danke verpflichtet, mein
Herr Offizier," sagte sie mit dem würdevollen Wesen einer
Fürstin, „daß Sie mir Gelegenheit geben, nach langer
trüber Pause die angenehme Pflicht der Gastfreundschaft
zu üben." Auf die von mir ausgesprochene Befürchtung
aber, in Abwesenheit des Hausherrn lästig zu fallen, fügte
sie mit herbem Lächeln hinzu: „Nicht doch, ich bin Herr
und Herrin dieses Hauses und Ihre Anwesenheit wiro nur

die Erinnerung an die freundlichsten Tage vergangener
Zeiten in mir erwecken."
Dann entließ sie den bis zur Erde sich verbeugenden
Richter mit nachlässiger Geberde und den Worten: „Sorge,
daß nichts zur Bewirthung unseres Gastes fehle," und be-
fahl der auf der Schwelle der Thüre harrenden niedlichen
Rumänin, alsbald den Abendtisch zu besorgen.
Um die Pause auszufüllen, wandte ich mich abermals
den Bildern zu.
„Mein Ahnherr," sagte die Dame, auf das Konterfei
Arpad's weisend; „er war glücklich, sein Ruhm erfüllte die
Welt, Tausende von Kriegern gehorchten ihm, auf einen
Wink wurde dem Unbotmäßigen der Kopf vor die Füße
gelegt; ich, ein schwaches Weib, stehe allein inmitten dieses
wilden Volkes, und es bedarf meiner ganzen Geschicklich-
keit, es im Zaume zu halten."
Bekanntlich wimmelt es in Ungarn und Siebenbürgen
von vermeintlichen Nachkommen Arpad's, daher die Rede
der Dame nichts Absonderliches an sich trug, und da mittler-
weile Resitta, so hieß die rumänische Dienerin, den „spani-
schen Rohrtisch" mit Tellern und Gläsern gedeckt hatte,
welche allerdings ebenfalls aus Arpad's Zeiten zu stammen
schienen, aber gleichwohl ziemlich rein geputzt waren, so setzte
ich mich auf ein einladendes Zeichen wohlgemuth der Dame
aus fürstlichem Geblüte gegenüber.
Die Beleuchtung, aus einer Unschlittkerze in einem
melancholisch trüben Messingleuchter bestehend, ließ Einiges
zu wünschen übrig, um so weniger jedoch die Speisen wie
der vortreffliche rothe Erlauer, welchem auch die Dame
des Hauses alle Ehre anthat. Das Tischgespräch entsprach
der kriegerischen Abstammung der Letzteren, welche schließ-
lich die Kosten desselben fast allein trug, indem sie eine
Reihe von Schlachten, in welchen ihre Vorfahren gesiegt,
so lebhaft und anschaulich schilderte, daß es endlich schien,
als erzähle sie Selbsterlebtes, als habe sie selbst das Schwert
geführt und Berge von Leichen um sich gehäuft.
Während sie aber also erzählte, wurden diese in ihrer
Verfallenheit noch so stolzen Züge von flammender Kampf-
lust belebt, das halberloschene Feuer des Auges glühte von
Mordlust, die kleine Hand streckte die mageren Finger wie
Tigerkrallen und der triumphirend lächelnde Mund zeigte
zwei Reihen spitzer Zähne, welche nach Menschenfleisch zu
verlangen schienen.
Mich fröstelte es trotz des feurigen Erlauers. Erst jetzt
fiel mir die frappirende Ähnlichkeit dieser Züge mit jenen
Arpad's auf den Bildern auf, doch schienen sie auf dem
Antlitze eines Weibes noch grausamer uno mitleidsloser.
Da erschien das schelmisch heitere Gesichtchen Resitta's
zu wahrer Herzenserquickung hinter dem L-tuhle der Herrin
und flüsterte derselben einige Worte in's Ohr. Sofort er-
hob sich die Dame erbleichend und verließ mit flüchtigem
Abschiedsgruße in sichtlicher Bestürzung das Gemach.
„Was gibt es, Resitta?" fragte ich beunruhigt.
„O nichts," erwiedertc das Mädchen mit einem eigen-
thümlich feinen Lächeln, „nichts, als daß der Mond schon
hoch am Himmel steht, der gnädige Herr müde ist und die
Domna über ihren alten Geschichten auf das Schlafen ver-
gißt, das ihr doch so nöthig ist."
Offenbar wollte die Kleine so wenig mit der Sprache
heraus wie der Richter und mein Fuhrmann.
Zu müde indessen, um Räthseln nachzusinnen, warf ich
mich halbcntkleidet auf das Lager, welches Resitta auf den
Dielen desselben Gemaches zurechtgemacht. Doch, war es
die Nachwirkung des Erlauer oder der blutigen Schlachten-
bilder, der Schlaf wollte sich nicht einstelleu, daher ich mich
endlich unwillig erhob und an das offene Fenster trat, um
die heiße Stirne in die kühle Nachtluft zu tauchen.
Der Mond stand im Zenith, die Landschaft mit dem
ganzen Zauber seines magischen Lichtes beleuchtend. Wie
ein zweites Paradies lag das fruchtbare' Hügelland vor
mir, wogegen sich die Wildniß der nächsten Umgebung mit
ihrem dichten Pflänzenchaos, ihrem Gewirre von Gräsern,
Besten und Ranken, von silberhellen Reflexen umspielt, um
so wirksamer abhob.
Die Frage nach dem Ursprünge dieser Wüste und dieser
Ruine inmitten blühender Fluren drängte sich mir aber-
mals auf, als sich die Wildniß vor mir plötzlich belebte
und zwei weiße Gestalten aus dem Dunkel des Dickichts
traten, ihre Schritte gerade in der Richtung meines Fen-
sters lenkend.
Jetzt blieb die größere der beiden Gestalten stehen und
sagte, scheu nach allen Seiten umherblickend: „Sind auch
Alle, Alle fort, Resitta?"
„Alle, Domna," erwiederte diese sanft, als ob sie zu
einem Kinde spräche. „Alle, kommt nur, Domua."
Damit nahm sie die Zögernde bei der Hand, um sie
dem Hause zuzuführen, doch im selben Momente entriß sich
Jene mit einen: Schreckensschrei, der mich bis in's Innerste
durchschauerte, ihrer Führerin und barg sich unter den:
dichten Gezweig eines Fliederbusches.
„Ei, Domna, wie unartig Ihr heute seid," sagte Resitta,
ihr folgend.
„Still, Resitta, still!" flüsterte es aus dem Versteck zu-
rück, „sahst Du nicht Uduna, die Waldhexe, dort bei der
Weide? Still, — sie will ihren schönen Sohn von mir
fordern — aber sie soll ihn nicht haben — nein, nie —
nie!"
Resitta stampfte ärgerlich mit dem kleinen nackten Fuße.
Dann, wie sich besinnend, rief sie plötzlich: „Ah, seht doch,
Domna, dort das. Feuer, hu, wie es brennt!"
 
Annotationen