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Zum Schlusse des XII. Jahrganges
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6714#0250
Seite 214. Illustr. kunstgewerbl. Zeitschrift für Innen-Dekorati on. Dezember-Heft.
Bruno Pj\ul—München. Schlaf-Zimmer. Im Hause des Kunstmalers W. Otto—Bremen.
Ausgeführt von den Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk—München.
Zum Schilifte des 12, Jahrganges.
Mit diesem Hefte beschliesst die »Innen-Dekoration« ihren 12. Jahrgang. Sie hat sich — das werden ihr
v<>hl auch ihre Gegner lassen müssen — seit ihrem Bestehen zu dem einzigen grossen Organ ihrer Art
von internationaler Verbreitung entwickelt. Und so wird denn auch vom nächsten Jahrgange ab, also beginnend
mit dem Januar-Hefte 1902, die internationale Bedeutung der »Innen-Dekoration« auch äusserüch zur Geltung
gelangen. Gerade der Umstand, dass die »Innen-Dekoration« sich im Auslande in den Kreisen der mit der
Zei!: voranschreitenden Architekten, Bau- und Möbel-Firmen, Kunstgewerbetreibenden und kunstsinnigen Privaten
so viele Freunde erworben hat, musste es dem Herausgeber nahelegen, dieselbe von jetzt ab mehrsprachig
erscheinen zu lassen. Zunächst wird neben der deutschen eine französische Ausgabe erscheinen; für später ist
auch eine englische Ausgabe in Aussicht genommen. Gleichzeitig wird, ebenfalls beginnend mit dem nächsten
Hefte, ein zweckmässigeres Format eingeführt werden, mit welchem Hand in Hand auch die typographische
Ausschmückung wesentlich gehoben wird. Ab und zu sollen ausserdem farbige Beilagen in künstlerischer
Chromotypie gegeben werden. — Allein abgesehen von diesen mehr äusserüchen Reformen, wird auch inhaltlich
eine wesentliche Erweiterung des Programmes vorgenommen werden, zunächst dadurch, dass Herr Henry
van de Velde an der Redaktion der »Innen-Dekoration« beteiligt sein wird in dem Sinne, dass die redaktionelle
Leitung nach wie vor in den Händen des Begründers und Herausgebers, Alexander Koch, verbleibt, dass aber
6 von den 12 Monats-Heften von Herrn van de Velde sowohl hinsichtlich der Abbildungen als des Textes
zusammengestellt und ausgestattet werden. Hierüber wird Näheres in der Einleitung zum nächsten Jährgange
mitgeteilt werden. Für heute sei nur dies noch bemerkt., dass Herr Professor van de Velde im Laufe des
kommenden Jahrganges sein epochemachendes Renaissance-Programm in Wort und Bild in der »Innen-Dekoration«
darlegen wird, dass aber neben ihm auch eine Reihe erster, bahnbrechender Künstler Deutschlands, Frankreichs,
Belgiens, Englands mit umfangreicheren Sonder-Publikationen vertreten sein werden, so in erster Linie: Georges
de Feure—Paris (Januar-Heft), Serrurier Bovy—Brüssel, Charles Plumet und Tony Seimersheim—Paris etc. etc.
— Wir zweifeln nicht, dass diese Erweiterung der »Innen-Dekoration« zu einer Revue grossen Stiles von inter-
nationalem Gesichtskreise die Zahl ihrer treuen Freunde sowohl in Deutschland wie im Auslande beträchtlich
vermehren wird.
Darmstadt, im November 1901. Die Schriftleitung.
Bruno Pj\ul—München. Schlaf-Zimmer. Im Hause des Kunstmalers W. Otto—Bremen.
Ausgeführt von den Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk—München.
Zum Schilifte des 12, Jahrganges.
Mit diesem Hefte beschliesst die »Innen-Dekoration« ihren 12. Jahrgang. Sie hat sich — das werden ihr
v<>hl auch ihre Gegner lassen müssen — seit ihrem Bestehen zu dem einzigen grossen Organ ihrer Art
von internationaler Verbreitung entwickelt. Und so wird denn auch vom nächsten Jahrgange ab, also beginnend
mit dem Januar-Hefte 1902, die internationale Bedeutung der »Innen-Dekoration« auch äusserüch zur Geltung
gelangen. Gerade der Umstand, dass die »Innen-Dekoration« sich im Auslande in den Kreisen der mit der
Zei!: voranschreitenden Architekten, Bau- und Möbel-Firmen, Kunstgewerbetreibenden und kunstsinnigen Privaten
so viele Freunde erworben hat, musste es dem Herausgeber nahelegen, dieselbe von jetzt ab mehrsprachig
erscheinen zu lassen. Zunächst wird neben der deutschen eine französische Ausgabe erscheinen; für später ist
auch eine englische Ausgabe in Aussicht genommen. Gleichzeitig wird, ebenfalls beginnend mit dem nächsten
Hefte, ein zweckmässigeres Format eingeführt werden, mit welchem Hand in Hand auch die typographische
Ausschmückung wesentlich gehoben wird. Ab und zu sollen ausserdem farbige Beilagen in künstlerischer
Chromotypie gegeben werden. — Allein abgesehen von diesen mehr äusserüchen Reformen, wird auch inhaltlich
eine wesentliche Erweiterung des Programmes vorgenommen werden, zunächst dadurch, dass Herr Henry
van de Velde an der Redaktion der »Innen-Dekoration« beteiligt sein wird in dem Sinne, dass die redaktionelle
Leitung nach wie vor in den Händen des Begründers und Herausgebers, Alexander Koch, verbleibt, dass aber
6 von den 12 Monats-Heften von Herrn van de Velde sowohl hinsichtlich der Abbildungen als des Textes
zusammengestellt und ausgestattet werden. Hierüber wird Näheres in der Einleitung zum nächsten Jährgange
mitgeteilt werden. Für heute sei nur dies noch bemerkt., dass Herr Professor van de Velde im Laufe des
kommenden Jahrganges sein epochemachendes Renaissance-Programm in Wort und Bild in der »Innen-Dekoration«
darlegen wird, dass aber neben ihm auch eine Reihe erster, bahnbrechender Künstler Deutschlands, Frankreichs,
Belgiens, Englands mit umfangreicheren Sonder-Publikationen vertreten sein werden, so in erster Linie: Georges
de Feure—Paris (Januar-Heft), Serrurier Bovy—Brüssel, Charles Plumet und Tony Seimersheim—Paris etc. etc.
— Wir zweifeln nicht, dass diese Erweiterung der »Innen-Dekoration« zu einer Revue grossen Stiles von inter-
nationalem Gesichtskreise die Zahl ihrer treuen Freunde sowohl in Deutschland wie im Auslande beträchtlich
vermehren wird.
Darmstadt, im November 1901. Die Schriftleitung.