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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 5.1911

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Kurth, Betty: Ein Freskenzyklus im Adlerturm zu Trient
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https://doi.org/10.11588/diglit.18127#0053
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Betty Kurth Ein Freskenzyklus im Adlerturm zu Trient

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Verona seine Entstehung- dankt, also um die Wende des XIII. und XIV. Jhs., eine Datie-
rung, der auch die Kostüme beiläufig entsprechen. Sie sind nicht das einzige Denkmal
dieses Kunststiles in Verona. In dem alten Befestigungsturm, links von S. Zeno, befinden
sich einige Freskenreste einer verwandten Richtung, die ebenfalls dem höfischen Darstel-
lungskreis angehören62).

giGflnip:« m^öM1ctL\:oiu«ctr.o.a.l'u.tmK1iibiclVja:'Tmwi<MUb).

Fig. 14 Wien, Kunsthistorisches Hofmuseum. Tacuinum sanitatis

Eine unmittelbare Weiterentwicklung desselben Stiles bedeutet jedoch ein in S. Fermo
Maggiore in Verona am Westende des Langhauses kürzlich aufgedeckter Freskenzyklusc3).
Er schildert die Erlebnisse zweier Franziskanermissioniire in Delhi. Das seltene Illustrations-

°2) Noch unpubliziert. Beschrieben von E. v. Sacken:
Die Kirche S. Zeno in Verona. Mitt. Z. K., 1865, pag. 145.
Erwähnt von Heinz Braune: Die kirchliche Wandmalerei
Bozens. Ferdinandeum 1906 und Kurt v. Manteuffel:
Die Gemälde und Zeichnungen des Antonio Pisano aus
Kunstgeschichtliches Jahrbuch der k. k. Zentral-Kommission 1911

Verona, Halle 190g, S. 77.

°3) Rassegna d'Arte VIII, p. ii6. Erwähnt von Heinz
Braune, loc. cit. Ferdinandeum 1906 und MANTEUFFEI.,
op. cit. pag. 78.

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