288 14. Crelle, Nachrichten v. d. project.Eisenbahn zivisch. Berlin u. FianJcfurt a. d. 0.
Nachrichten von der projectirten Eisenbahn zwischen
Berlin und Frankfurt a. d. 0.
(Vom Herausgeber.)
(Fortsetzung von No« 3^ im ersten und No. 9. im zweiten Hefte dieses Bandes.)
Dritter Abschnitt.
Verkehr auf der Eisenbahn, auf welchen gerechnet werden soll.
Kosten der Transporte und Fahrzeit auf der Eisenbahn.
"
17.
f
A.us den folgenden Berechnungen, hei welchen ferner die grofste Sir
cherheit und Genauigkeit zu beobachten gesucht werden soll, wird sich
nun ergeben, dafs bei weitem nicht einmal der gegenwärtige Verkehr zq
Lande und zu Wasser für die Eisenbahn nothwendig ist, um, nachdem die
Kosten der Transportkraft auf der Bahn und die Kosten der Erhaltung
und Verwaltung des Werks gedeckt sind, selbst durch geringere Fahrpreise
als die auf der Chaussee und zu Wasser, annehmliche Zinsen des Anlage-
Capitals zu erlangen, und folglich das Werk ausführbar und durch die ge-
ringeren Fahrpreise und die grüfsere Geschwindigkeit der Transporte das-
selbe gemeinnützig za machen, sondern dafs schon blofs ein Theil der ge-
genwärtigen Frequenz, und sogar von derselben mitunter nur ein kleiner
Theil dazu hinreicht, namentlich von dem Personen-Verkehr schon noch
nicht die Hälfte des oben angesetzten Verkehrs, von der Landfracht etwa
zwei Drittheil, von, dem Transporte lebendigen Viehes noch nicht die Hälfte
und von der Wasserfracht sogar schon noch nicht ein Drittheil, und seihst
von den jetzt zu Wasser gehenden Handelsgütern nur etwa die Hälfte.
Weit entfernt also, auf eine Zunahme der jetzigen Frequenz im
Voraus rechnen zu müssen, ist es nicht einmal nüthig, ganz auf die bis-
herige zu zählen, um den Zweck zu erreichen.
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Nachrichten von der projectirten Eisenbahn zwischen
Berlin und Frankfurt a. d. 0.
(Vom Herausgeber.)
(Fortsetzung von No« 3^ im ersten und No. 9. im zweiten Hefte dieses Bandes.)
Dritter Abschnitt.
Verkehr auf der Eisenbahn, auf welchen gerechnet werden soll.
Kosten der Transporte und Fahrzeit auf der Eisenbahn.
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A.us den folgenden Berechnungen, hei welchen ferner die grofste Sir
cherheit und Genauigkeit zu beobachten gesucht werden soll, wird sich
nun ergeben, dafs bei weitem nicht einmal der gegenwärtige Verkehr zq
Lande und zu Wasser für die Eisenbahn nothwendig ist, um, nachdem die
Kosten der Transportkraft auf der Bahn und die Kosten der Erhaltung
und Verwaltung des Werks gedeckt sind, selbst durch geringere Fahrpreise
als die auf der Chaussee und zu Wasser, annehmliche Zinsen des Anlage-
Capitals zu erlangen, und folglich das Werk ausführbar und durch die ge-
ringeren Fahrpreise und die grüfsere Geschwindigkeit der Transporte das-
selbe gemeinnützig za machen, sondern dafs schon blofs ein Theil der ge-
genwärtigen Frequenz, und sogar von derselben mitunter nur ein kleiner
Theil dazu hinreicht, namentlich von dem Personen-Verkehr schon noch
nicht die Hälfte des oben angesetzten Verkehrs, von der Landfracht etwa
zwei Drittheil, von, dem Transporte lebendigen Viehes noch nicht die Hälfte
und von der Wasserfracht sogar schon noch nicht ein Drittheil, und seihst
von den jetzt zu Wasser gehenden Handelsgütern nur etwa die Hälfte.
Weit entfernt also, auf eine Zunahme der jetzigen Frequenz im
Voraus rechnen zu müssen, ist es nicht einmal nüthig, ganz auf die bis-
herige zu zählen, um den Zweck zu erreichen.
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