17. Beise, Prüfung der Bausteine in der Umgegend von Luxemburg u.S.w. 351
17.
Prüfung der Bausteine in der Umgegend von Luxem-
burg (Keuper, Sandstein und Lias-Kalk), und zwar
derjenigen, welche zum Festungsbau daselbst am
häufigsten verwendet werden.
(Von <3em Künigl. Treufs. Ingenieur-Premier-Lieutenant Herrn Beise zu Coblenz.)
(Als Fortsetzung der Abhandlung No. 6. Heft 1., No. 2. Heft 3. , No. 4. Heft 4. des fiten,'
No. 2. Heft 1., No. 12. Heft 3. des lOten und No. 6. Heft 1, dieses Bandes.)
I.
Kalkstein von Autnn im französischen Gebiet, mehrere Stunden von Luxemburg entfernt.
Es ist ein weifsgrauer Stein, eine Art Kalktuf, der sieh sehr gut zu Hausteinen eignet, weil er nie
verwittert und sich auch nicht leicht abnutzt. Treppenstufe!) daraus sind dauerhaft. Die Spanier,
Franzosen und Oesterreicher haben daraus Tborpfeiler und andere Gegenstände gefertigt, welche wäh-
rend Jahrhunderten keine Verwitterung erlitten haben. Der Cuhikfufs dieser Steinart wiegt 136 bis
150 Pfd. Der Bruch ist fein muschelig und zeigt sehr kleine Kalkspatcrystalle. Zerspringt nicht
leicht unter dem Hammer oder ist zähe.
No.
Art und Weise
wie sie unter die
Presse gebracht
wurden.
Dimen-
sionen
in
Preufs.
(Zollen.
Ge-
wichte,
bei wel-
chen
inan die
Tren-
nung
hörte.
Pr. Pfd.
Gewichte.,
welche
feine Risse
erzeugten.
Pr. Pfunde.
Gewichte,
bei welchen
Ecken
absprangen.
Pr. Pfunde.
Gewichte,
durch
welche
sich die
entstande-
nen Risse
bis trfi Linie
und. mehr
erweiter-
ten.
Pr. Pfunde.
Ge-
wichte,
welche
■die
Steine
Com-
pression
des
Steines
unmit-
telbar
Besondere
Beobachtungen
und
Bemerkungen,
<U
hL
tu
’u
:3
CU
io
zerstör-
ten.
Pr. Pfd.
vor der
Zerstö-
rung.
Pr. Lin.
1.
Ohne Unterlagen
aufs natürliche La-
ger.
4
4
4
32850
| 32850
mehrere.
32850
37355
alle Fcken.
37355
44856
1
J
Ratte schöne ebene La-
ger, wurde in Prismen,
Pyramiden, Körner und
Staub zerstört.
Als der Stein unter
der Presse weggenommen
wurde, hatte er, nachdem
alle lockere Theile weg-
genommen worden, nur
das Ansehen zweier vier-
eckigen Pyramiden, wel-
che m der Mitte des Stei-
nes mit den Spitzen zu-
saunnentrafen.
2,
Desgleichen.
4
4
4
37410
37410
drei.
29860
37410
zwei
Ecken.
31640
mehrere
noch hinzu.
47225
4
(Wie der vorige'; schalte
sich ab an der rechten
Seite.
3.
Desgleichen.
4
4
4
22312
22312
mehrere.
22312
29860
alle Ecken.
• 29860
31360
alle.
35960
1
Wie der vorige; nur
waren die beiden Pyra-
miden nicht so bestimmt.
Berechnet man diese Widerstände auf den Quadratzoll Druckfläche, so erhält man für die vorigen Mo
mente durchschnittlich für:
No. 3. . . . I-I-I-
2054]
2332
1458
2054
2332
1454
2194 1
2099 |
1662
2355
1978
1 1913
2804
2952
2245
Durchschn.proQ.-Z.] - | - | -
| 1948
1948
1985
2082
2667
5 | Da wo mehr als ein Ge-
8 I wicht in derselben Rubrik
TU langegeben worden _ ist,
|hat man das arithmetische
■ Mittel derselben genom-
I inen.
Crelie’s Journal d. Bauhnnst Ed. 11. Hft. 4.
[ 46 ]
17.
Prüfung der Bausteine in der Umgegend von Luxem-
burg (Keuper, Sandstein und Lias-Kalk), und zwar
derjenigen, welche zum Festungsbau daselbst am
häufigsten verwendet werden.
(Von <3em Künigl. Treufs. Ingenieur-Premier-Lieutenant Herrn Beise zu Coblenz.)
(Als Fortsetzung der Abhandlung No. 6. Heft 1., No. 2. Heft 3. , No. 4. Heft 4. des fiten,'
No. 2. Heft 1., No. 12. Heft 3. des lOten und No. 6. Heft 1, dieses Bandes.)
I.
Kalkstein von Autnn im französischen Gebiet, mehrere Stunden von Luxemburg entfernt.
Es ist ein weifsgrauer Stein, eine Art Kalktuf, der sieh sehr gut zu Hausteinen eignet, weil er nie
verwittert und sich auch nicht leicht abnutzt. Treppenstufe!) daraus sind dauerhaft. Die Spanier,
Franzosen und Oesterreicher haben daraus Tborpfeiler und andere Gegenstände gefertigt, welche wäh-
rend Jahrhunderten keine Verwitterung erlitten haben. Der Cuhikfufs dieser Steinart wiegt 136 bis
150 Pfd. Der Bruch ist fein muschelig und zeigt sehr kleine Kalkspatcrystalle. Zerspringt nicht
leicht unter dem Hammer oder ist zähe.
No.
Art und Weise
wie sie unter die
Presse gebracht
wurden.
Dimen-
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in
Preufs.
(Zollen.
Ge-
wichte,
bei wel-
chen
inan die
Tren-
nung
hörte.
Pr. Pfd.
Gewichte.,
welche
feine Risse
erzeugten.
Pr. Pfunde.
Gewichte,
bei welchen
Ecken
absprangen.
Pr. Pfunde.
Gewichte,
durch
welche
sich die
entstande-
nen Risse
bis trfi Linie
und. mehr
erweiter-
ten.
Pr. Pfunde.
Ge-
wichte,
welche
■die
Steine
Com-
pression
des
Steines
unmit-
telbar
Besondere
Beobachtungen
und
Bemerkungen,
<U
hL
tu
’u
:3
CU
io
zerstör-
ten.
Pr. Pfd.
vor der
Zerstö-
rung.
Pr. Lin.
1.
Ohne Unterlagen
aufs natürliche La-
ger.
4
4
4
32850
| 32850
mehrere.
32850
37355
alle Fcken.
37355
44856
1
J
Ratte schöne ebene La-
ger, wurde in Prismen,
Pyramiden, Körner und
Staub zerstört.
Als der Stein unter
der Presse weggenommen
wurde, hatte er, nachdem
alle lockere Theile weg-
genommen worden, nur
das Ansehen zweier vier-
eckigen Pyramiden, wel-
che m der Mitte des Stei-
nes mit den Spitzen zu-
saunnentrafen.
2,
Desgleichen.
4
4
4
37410
37410
drei.
29860
37410
zwei
Ecken.
31640
mehrere
noch hinzu.
47225
4
(Wie der vorige'; schalte
sich ab an der rechten
Seite.
3.
Desgleichen.
4
4
4
22312
22312
mehrere.
22312
29860
alle Ecken.
• 29860
31360
alle.
35960
1
Wie der vorige; nur
waren die beiden Pyra-
miden nicht so bestimmt.
Berechnet man diese Widerstände auf den Quadratzoll Druckfläche, so erhält man für die vorigen Mo
mente durchschnittlich für:
No. 3. . . . I-I-I-
2054]
2332
1458
2054
2332
1454
2194 1
2099 |
1662
2355
1978
1 1913
2804
2952
2245
Durchschn.proQ.-Z.] - | - | -
| 1948
1948
1985
2082
2667
5 | Da wo mehr als ein Ge-
8 I wicht in derselben Rubrik
TU langegeben worden _ ist,
|hat man das arithmetische
■ Mittel derselben genom-
I inen.
Crelie’s Journal d. Bauhnnst Ed. 11. Hft. 4.
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