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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 13.1839

DOI issue:
2. Heft
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Crelle, August L.: Einiges über die Ausführbarkeit von Eisenbahnen in bergigen Gegenden, [1]
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.42059#0195

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5. Ueber Eisenbahnen in bergigen Gegenden.

187

Schwierigkeit bewegen. Auch dadurch wird offenbar die Maschine nicht
allein haltbarer, sondern das Feuer wird auch von dem fast immer mit
gleicher Geschwindigkeit entweichenden Dampf nicht so ungleich, sondern
mehr gleich stark angefacht werden. Bei den gewöhnlichen Maschinen ist
es ein Uebelstand, dafs, je schneller sie sich bewegen, das Feuer um so
stärker angeblasen wird»
Allerdings macht das Zwiscbengeschirr die Maschine complicirter
und theurer: aber die vielen Vortheile, welche es bringt, wiegen wohl
diesen Nacbtheil reichlich auf, und der Nachtheil kommt sogar in so fern
gar nicht in Betracht, als ohne das Zwischengeschirr starke Anhöhen
mit einigermaafsen beträchtlicher Ladung gar nicht zu ersteigen sind und
das wirklich zu erreichende starke Eingreifen auf die Schienen gar nicht
vollständig zu benutzen ist. Das Zwischengeschirr an den Maschinen er-
spart Hülfs- Maschinen an steilen Stellen und macht es erst möglich, dafa
Eisenbahnen in Bergen ohne solche, oder ohne die Last zii theilen, oder
die Zugkraft zu wechseln, fahrbar werden.
Es würde also wieder ganz vorzüglich eine Aufgabe für practiscbe
Mechaniker sein, die Zwischengeschirre zur Ausführung zu bringen und
sie dauerhaft ins Werk zu richten.
(Der Schlufe im midisten Hefte.}

Creüo’s Journal d. Baukunst Uft. 2.

t 25 ]
 
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