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Kaukasische Post: die deutsche Monatszeitung aus dem Südkaukasus — 9.1914 (5. Januar -16. August)

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No. 6 (9./22. 1914)
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https://doi.org/10.11588/diglit.21957#0099
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lag: Vuchhanblung S. Sluer tu ©ouauwörtb. galbmonatMchrift.
$reiS 3K. 1.35 ^albictyrufj.

.$n ben uuS ootiegenbeu Hummern be§ neuen SahVQangS
befyricht u. a. £)r. SBinteruifc eiugehenb bie fnt|$p.fl unb Teilung
ber 9?ert>enleibeu, beS „VambtyrS unferer Seit", ©aneben fiuben
wir eine a%a|t trefflicher 2lrtifel über richtige Vefleibung unb
naturgemäß Ernährung. SMa; gro&e Vebeutung gerabe ber
(Srnä^rung für alle SebenSalter jufommt, geigen bie beitrage
über Englifche Äranlfceit ■ ber Äinber unb „9teiS, ein Wichtiges
VolfSnahrungSmittel". lieber Teilerfolge bei E^ilepfie berietet
ein erlefener gadjmann unb in ben Slrtifeln „©a)lafmittel'',
,,580111 ©tillen ber SUnber", „Das Salden ber ©Reifen", „SBarum
erfalten wir unä?", ,,©a}littfchnhlaufen als Winterliche Vewe.
gungSfur" werben für iung unb alt brauchbare Söinfe erteilt,
Sm Feuilleton werben oon Pfarrer ßneiw manche Erinnerungen
aufgefrifa?t unb im Vrieffafieu erhält jeber Abonnent im ßran^
heitSfaHe unentgeltlichen 9iat. 9)(öa)te bie «Seitfchrift, bie unter
ber ©cbriftleitung bei Nachfolgers bei üerewigten Prälaten
ämipp, &erru ifßrior Steile in &>öi:Uhüfen, erfcheint, bie
toerbienien Beachtung finben. ©ie wirb gewife baS Sfynge baju
beitragen, ber neroenfehwachen 3Kenfd$eit neue Gräfte 511311*
führen.

3 111 e a) t ü e 11 u n g. 3n bem 2lrtifel „2)? ft n n e r b e«
r u f e" unter ber ^ubrif „V ü ch e r t i f ch", Seite 15 ber
oorigeu Ausgabe (91r. 5) ber „^aufafifchen $ofi", l)at fta) be»
bauerticherweife ein ben ©tun eines ganzen ©afeeS entfteHenber
geiler eingefchlichen. $etle 15 be.§ 2lrtitetS, t-on oben gerechnet,
ift 311 lefen: „Unb wie.follte mau na) aud; enlfcheiben fönuen
für $5 i n g e (it i dt) t biefe), in bie mau fo wenig eingeweiht
unb über bie mau fo fehlest unterrichtet ift.....".

Kirchliche Nachrichten.

a) mu.

%üiH;bottn: 3*»'» jweiten= unb brittenmal: Nicolai &enralj|c$WUi, ort§.,

mit Olga Galling; Siftor Naifyev mit £attana SerttfdjmfoW, ortf>.;

Otto 3bl(off mit Sufif 3)iatinja»5, gregorianifdi; Sorenj Wnbrefen

mit Wlatifya Sdjulj.
(«eirorben: Staatsrat SUtguft Summet 87 3. alt; 2luguft @d)vöber 67 3.

alt; $aul 0. 9tennenfam})ff 78 3. alt; ber Solbat ^cinricö 3Jeinif

23 3- alt.

6) ÄatJjariueufeU),

»tuf Geboten: 3um n-ftenmat: ©buarb 3et;enber mit 3afobine Saliner;
3o$aun @td)er mit Klara ©ingentaler; gviebrid) Sartter mit Slmta
bringet; ^erbinanb gtfdjfe* mit 2(nna ©aisbörfer; jum zweitenmal:
©ottlob )8reuninger mit SDJart^a SBrobt; ©ruft 3)ta)er mit @mma
Saliner; 3<$<wrie$ Slotfufj mit 3)taria 33reuninger; jttm brittenmat:
©ruft 9laifet mit Mavid SBalfer.

Getauft: Dsfar ®mil ^iliftn; $aul ©ugen «Oldinger; Sba Sina 33tnber;
Slltuine Äinblieb; fftofa S(g.

©eftotbc«: grau Stßittue ß^riftina SaufaV ge&. «reuninger, 75 3. 4 A
ail; tsofef Äetf^tf 1 3. 2 SR. alt.

c) 6Iifobct|hi(.

plgeliole.«: erften», jiweiten= unb brittenmal: (am 19., 26- Sanuar

unb 2. gebr.): ®rnft D3h>alb mit 3Bit^eImine SßoEmer; (am 26. San.
unb 2. gebr.): 3o$anne8 »ei^l mit ber Sßitiüe «pauliue ftro^mcv geb.
. Slbcrle; jum erften= unb jtoeitcnmal (am 26. 3an. unb 2. ?febr.):
ZdUb ©d)ott mit £i;bia ©!|le^t.

®ettfcilt; (am 19. San.): ^riebtic^ ftrotmier mit Caroline Äuget.

^eftorben: (Stuft gnebrid? Spöttle 8 3. 5 16 Zatt alt.

b) ^nitenfelb.

SliifdCboten: 3um jiveitenmal: 9Jiatt^äu8 ©aitfi mit 2Bitn>e Sba ^öauer, geb.

WinJet; jum erftenmat: ©ottlob 58öv^te, SBitroer, mit 23eate Scbiel-
mann.

e) ©eoTfl§felb.

Stnfoeöotert: 3wm brittenmal: ©rnft Storj (au^ Sbelenenborf) mit ©lifabetfea

Sagler, beibe et>.=lutt). Äonfeffion«
®ctnilft: Sulie Suife Sufa?; @rnft ©amuel SufaS; Sba SSotteler.

f) ^3ftlu.

SluffietioteB: erftenmat: griebrid) ^Jauli mit Sljbia ^am^lon, beibe

lebig, lutb,.; Äonrab 2lle£i§ Sange, Ingenieur, lut§., mit Moix^a
Sßtabiftaiua 3Kartf^et»8frtio, römifd) fat^. Äonfefjlon.

©eftor%,t (am 27. San.) Stajntän Sodann ©ottlieb Klein 71 3. alt; (am
30. San.) @Ha §ornftein 3 3- alt.

Bunte Ecke.

töutg ÄonftontiuS Sterben, öenrt) SÖorbeaug, ber fieb gegenwärtig
in ^It^en befiubet, frf)ilbert im „@cr)o be ^ßari§" bie ©inbrüefe, bk et bon
bem neuen ©riecbenlanb empfangen b^at, unb berbrämt feine ©djilberungen
bier unb ba mit pbfeb^en 2lnefboten, bie fieb gumeift auf @|)ifot>en aul ben
legten ^3alfanfriegen begießen. ©§ ift ftfjon oft berid;tet toorben, ba^ König
Äonftantin bon ©ried^enlanb mit feinen ©olbaten alle ÜJiübJale geteilt ^at—
unb nidjt blofj bie SRü^fale! S)a er oft gelungen i»ar, in elenben Kütten,
in melden ein alteö 3eitung3blaU ben 5Ce^id) unb ein anbereS bas Xifdj?
tudj barfteltte, ju mobnen, l^atte er b,in unb mieber unangenehme unb ioenig
fömglidje fleine Slbenteuer ju befielen. 2Uö ber König eineä^ageS in feinem
SXuto bon einer SefidjtigungSfa^rt 3urütffeb,rte, traf er auf ber Sanbfttajie
einen ©olbaten, ber ftart hinfte. König Konftantin lie§ ba8 3tuto galten
unb fragte ben Solbaten: „3öob,in geltft bu? — „3n bie ©tabt, Sltajeftät,"
antwortete t>er berivunbete Krieger, „fie fdtid'en midj mieber juriief." —
„?Barum?" — „3dj mar im Kriege gegen bie Xürten öevtounbet tootben.
3llö id) geseilt ju fein glaubte, fe^rte id) in§ gelb jurüd*; aber bie 5Bunbe
^at fid) bon neuem geöffnet unb nun fdjicfen fie midj mieber im ^of^ital."
— „3)u fannft in meinen SBagen einfteigen." — „Sldj! nein, SKajeftät." —
j „9J{ad> feine ©efdndjten unb fteig rafd} ein!" — „3cf> fann nidjt." — „Scb
' befehle e§ bir aber." -— geb,t mirflid} nid&t." — „2lber ioorum benn
nidjt?" — ,,3d} b,abe, mit jHef^eft ju fagen, glö^e!" — „Sßenn e8 weiter
nidit§ ift, fannft bu rubjg mitfahren: id) f>ab', mit 3le|>eft ju fagen, aua)
Wcldje..."

Definition. „33ater, was ift eigentlicb ein 9tedjt«anWalt?" — „diu
StecbiSauWalt, mein ©obn, ba§ ifi ein Mann, ber jwei anbeten Seuten ben
3tat gibt, iljre 3töde auSgujieb,en, um miteiuanber ju b*£en -— unb bann
mit ben 3töden babonläuft."

Sie^lHulJiflSfoft. „Sdj ^öre fo oiet bon biefem ^ango^ee," meint
bie alte 3)ame, „Was foftet eigentlicb ba§ ^Jfunb?"

Briefkasten der Redaktion.

„einer tum ben aStcIcu" in Jfatfjarinenfelb. 2Bir muffen
auf bie Veröffentlichung ^xex zweifellos oon einer wo^l»
berechtigten unb »erftänblichen @m))örung biftierieu 2luS*
führuugen Versieht nehmen, weil fie einerfeits — fo weit
es fich um ben erften Seil 3§re3 SlrtifelS hnnbelt — 5ßerfoneu
unb Verhaltuiffe berühren, bie wir in biefem $aß ni#t gern
öffentlich in bie betreffenben Erörterungen mit ^inetnjieheu
möchten unb weit wir twr allen fingen ber Ueberjeugung finb,
ba| Derartige Veröffentlichungen fchwerlich gur Erreichung beS 3i<«
leS beitragen fönnten, baS fie gewtfj bei aüebem verfolgen unb
baS wir alle ftets im 3luge behatten wollen, wenn es uns ernftlia)
barum ju tun ift, ba§ enblich einmal bie hä&lichen Unerqunftichfeiteu
I ein (Snbe nehmen, äöir fiub au&erbem heute in ber Sage an
 
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