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Berlin, den 1. April 1883.

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Strndelwiß.

tllocheukatender.

Montag, den 2. April.

Pom Aetna strömet der Lavaflub.

Die Gluthen fluthen und toben.

Und Felsen schleudert Vcsuvius
Wild gegen die Wolken droben.

Dienstag, den April.

Und Schrecken erfaßt so Mensch als Getbier.
Es zittert und schwankt die Erde.

Warum, Titanen, schmiedet ihr
Verderben am Flammenherdev

Mittwoch, den 4. April.

Die Blitze zucken, der Donner kracht.
Unheimlich schallt's aus der Tiefe.

Als ob, von langem Schlummer erwacht.
Die Schaar der Gewalt'gen riefe.

wocheukalender.

Donnerstag, den.'».April.

Sie stürmen heran; und Schreck und Web
Ansbreitet ihr Schritt, der rasche.

Seht! blühende Sttidt' und Weilen jäh
Versinken in Staub und Asche.

Freitag, den <». April.

Was sagt in seiner Weisheit Strahl
Dazu der heilige Vater-
.Es steht Italic» wieder einmal
Auf einem gefährlichen Krater.

Sonnabend, den 7. April.

Die sündige Welt vernehmen muß
Dies warnende Mene Tekel!

Der Aetna und der Vesuvius
Sie spei'n vor Aerger und Ekel."

Kladderadatsch.

Humoristisch - satirisches Ulocheublatt.

Mit dieser Nummer beginnt ein neues Abonnement auf den Kladderadatsch mit 2 M. 25 Pf. für In- und Ausland. —
Wir bitten um rechtzeitige Erneuerung des Abonnements, da wir später nicht dafür einstehen können, die bereits erschienenen
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Die Verlagshandlung A. Hofmann & Comp, in Berlin.

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rin, ich bin, fürwahr, kein Schlimmer
Und erscheinen könnt' ich nimmer
pW An dem Ersten des Aprils.
r~ß (Dljitc Deiner?u gedenken
}/ Und ju Dir den Schritt zu lenken,

. (Yhnc dir etwas zu schenken,

Großer Otto! Und ich wills.

Her den Fcibrock! Her die weiße
Kinde, daß ich mich mit Flcißc
Schmücke zu dem Wiegenfest!
Aufgesperrt des Schrankes Uicgel!
Guter Wille leiht mir Flügel,

Und bereits sagt mir der Spiegel,
Daß es mir nicht übel läßt.

Jetzt zum Kanzleramtsverwalter,

Der Trotz bietet höh'rem Alter
An des Dollbatts Silberhaar!

Kor mir springen auf die Pforten —
Seht, da sitzt er unter Torten!

Und mit kurzen, schlichten Worten
Dring' ich meinen Fcsigruß dar.

Wenn vielleicht die Kiebitzeier
Fehlen zur Geburtstagsfeier,

Die Dir sonst die Treuen weihn,

Weil verschneit noch ist die Gegend,
Die er sonst durchwandelt legend.

So will ich, mich fröhlich regend,
Heute mehr als Kiebitz fein.

Sieh mich denn vor Dir erscheinen!
Guter Wünsche hnnderteincn
Feg' ich Dir zu Füßen hin.

Und dies Fied Dir überreichend,
Der ich Dich so oft gezeichen't.

Zeig ich, keinem Andern weichend,
Wie ich Dir ergeben bin.

Einst wohl kamen böse Tage:
Gegen mich erhobst Du Klage.

Und man zog mich vor Gericht.

Ach, der Spruch war mir entgegen.
Manche Mark mußt' ich erlegen.
Gerne that ichs Deinetwegen.
Darum keine Feindschaft nicht.

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Alles Feid sei heut vergessen.

Auch daß wir noch warten dessen.

Der mit Uciz schmückt die Natur.
Einen Feststrauß Dir zu binden,

Wird von Immergrün sich finden
Dunkles Laub, auch wenn die Finden
Kahl noch sind und braun die Flur.

Goldig solls im Glase blinken;

Auf des Kanzlers Wohl zu trinken.
Windthorst, auf zur Maienbowl'!
Und im Datican. du strenger,

Eifger Dater. groll' nicht länger!
Schnell mit mir, dem heitren Sänger
Stoß jetzt an auf Otto's Wohl!

Kladderadatsch.
 
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