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MM

jfiufirer Sohn, sei mir willkommen,

Deine Wen' ist offenbar^

Längst schon Hab' ich wahrgenominen,
Was dir fehlt, mein lieber Zar.

Und ich fef)’ des Irrthums Kreise
Ken im Klauben dich verlassen,"

Sang der sonderbare Kreise
Mus den Walkten, Straßen, Hassen,

„Sang der sonderbar- Greise l Langsam, langsam und gelassen!

Ans den Märkte», Straßen, Gassen Nichts unzeitig l Nichts gewaltsam!
Gellend, zürnend seine weise: Unablässig, unaufhaltsam,

„Bin, der in die wüste schreit. ! Allgewaltig naht die Zeit."

.-:- st,d-c°-rt »°» «Yamlssa.

„Luch auch ruf ich, die Werirrten,

Die ihr folgtet Luthers Spur
Laßt euch durch den rechten Lirlen
Jührcil auf des Klaubens Mur.

Joch ihr sprecht, anstatt in Waffen
Wir zu folgen unaufhaltsame
„Langsam, langsam und gelassen!
Wichts unzeitigl Wichts gewaltsam!"

„Sieh, ich Haff ein Kalb geschlachtet,

Jedes Instrunicnt gestimmt,

Wnd das Icst, lvonach geschmachtet
Längst ich schon, den Wnfang nimmt
Wie? Werschmähst du meine Speise?" —
Jas Archester spielt — o Leid —
Hellend, zürnend seine Weisem
„Ilin, der in die Wüste schreit."

„Weh, den Wrgen! die da spotten.
Wie ist die Werstochtheit groß!

Wnd die Land der Sansculotten
Löst schon Jech und Schwefel los."
Lieber Le», nichts gewaltsam,

's ist dein Wech, cs thut uns leib:
Wnablassig, unaufhaltsam,
Wllgewaltig naht die Zeit.

Kladderadatsch.
 
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