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— Nr. 57 vom 14. Dezember. „Zeit-GIosse."

Die Schlußverse aus dem II. Theil von Goethe's
Faust sind hier auf vier kleinere Bilder vertheilt,
von denen wir untenstehend nur das zweite wieder-
geben. Die zwci ersten Verszeilen:

„Alles vergängliche
Zst nur ein Gleichniß",

beziehen sich aus deu durch die griechische Nevolution
(24. Oktober 1862) seines Thrones beraubten König
Otto; daun solgeu die Verse unter dem Bismarck-
Bild; das dritte Bild mit den Versen:

„Das Ilnbeschreibliche,

Isier ist es getban",

zeigt den Äursürsten von Hessen, aus der Verfassung

von 1831 tanzend, und das letzte Bild zeigt die
Kaiserin Eugenie mit den Versen:

„Das Gwigroeibliche
. Ziclst uns binan."

(— vom 28. Dezember.)

Herr von Vismarck mcint, daß die Lpaltung
in Deutschland nur durch Eisen und Blut, Hcrr
von Dalwigk dagegcn, daß sie durch (Lisen und
Wasser geheilt wcrden könne. Als Sachverständigcr
neige ich mich, trotz der Verschiedcnheit unsercr
politischen Parteistandpunktc, der Meinung dee- Herrn
von Vismarck zn: Die deutsche Spaltung ist, wic
jede andere, nur durch gehörige Keile — auszusüllei!.

Der Preustische Zimmerinann,
der das Loch gelassen hat.

Zeitiilvsse.

Das Unzulängliche,
bsier wird's Lreigniß.

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