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Abb. 116. Holzschnittbilbnis Kaiser Maximilians vom Jahre 1819 (Zu Seite 118)

ist wie in bezug auf den Ausdruck. Doch bleibt die durchgebildete Modellierung
der Formen, die dem Körper volle Rundung verleiht, sowie auch die Schönheit
dieser Formen immer sehr beachtenswert.
Auch in seiner Lieblingskunst, dem Kupferstechen, schaffte und strebte Dürer
immer weiter. Vollkommeneres zu erreichen, als ihm in den Meisterwerken von
1513 und 1514 gelungen war, das war innerhalb der angewandten Herstellungsart
der Kupferstiche allerdings nicht mehr möglich. Aber nun sann er auf ein neues
technisches Verfahren, das ihm die Möglichkeit verschaffen sollte, seine Gedanken
in noch leichterer und frischerer Weise, als es die Arbeit mit dem Grabstichel

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