Tumulus V. Zusammenfassung.
trotz der Losreißung des Landes von den westlichen hellenisierten Landschaften,
infolge der Zuteilung desselben zum vdu'j; osutepo? des Perserreiches, während des
VI. und V. Jahrhunderts die Beziehungen zu Griechenland nicht ganz gelöst worden
sind und ein ziemlich starker Import griechischer, namentlich attischer Tonware
fortbestanden hat. Immerhin wird man die Errichtung unseres Tumulus nicht sehr
weit unter die Mitte des VI. Jahrhunderts herabsetzen wollen.
Der glänzende Aufschwung der attischen Töpferei und die Ausdehnung ihres
Absatzgebietes während der ersten Hälfte des VI. Jahrhunderts wird durch die Tat-
sache bedeutsam illustriert, daß von den signierten Werken des Ergotimos und
Klitias eines in Etrurien, ein zweites im Herzen von Kleinasien und Reste eines
dritten, wie es scheint, in Naukratis62 gefunden worden sind.
6’J) Vgl. E. A. Gardner, Naukratis II, »Inscriptions«
Nr. 828: ,E]pYOTt(j.os l[Tcoi'eaev], 829: KAiT]t«s •
efypacpaev]. Die Zusammengehörigkeit dieser
beiden Inschriften ist in der Tat kaum zu be-
zweifeln.
Jahrb. d. Inst. Ergänzungsheft V
IO
trotz der Losreißung des Landes von den westlichen hellenisierten Landschaften,
infolge der Zuteilung desselben zum vdu'j; osutepo? des Perserreiches, während des
VI. und V. Jahrhunderts die Beziehungen zu Griechenland nicht ganz gelöst worden
sind und ein ziemlich starker Import griechischer, namentlich attischer Tonware
fortbestanden hat. Immerhin wird man die Errichtung unseres Tumulus nicht sehr
weit unter die Mitte des VI. Jahrhunderts herabsetzen wollen.
Der glänzende Aufschwung der attischen Töpferei und die Ausdehnung ihres
Absatzgebietes während der ersten Hälfte des VI. Jahrhunderts wird durch die Tat-
sache bedeutsam illustriert, daß von den signierten Werken des Ergotimos und
Klitias eines in Etrurien, ein zweites im Herzen von Kleinasien und Reste eines
dritten, wie es scheint, in Naukratis62 gefunden worden sind.
6’J) Vgl. E. A. Gardner, Naukratis II, »Inscriptions«
Nr. 828: ,E]pYOTt(j.os l[Tcoi'eaev], 829: KAiT]t«s •
efypacpaev]. Die Zusammengehörigkeit dieser
beiden Inschriften ist in der Tat kaum zu be-
zweifeln.
Jahrb. d. Inst. Ergänzungsheft V
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