Abb. 7
Das Zunfthaus der Goldschmiede sowie sämtlicher Feuerarbeiter, spaeter KohlHaus genannt
Aquarell auf Karton von Carl Tiefenbronn (Gmünd 1831 bis 1885)
Schwäbisch Gmünd, datiert 1871
Maße: 20,6 x 25,8 cm
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd. Inventarnummer: JEB 377/Tiefenbronn 9
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Um 1468 ließ die Schmiedezunft einen Neubau in der Klinkhartsgasse (heute „Freudental“) errichten;
1745 erfolgte ein Umbau, in dessen Folge man das Gemälde mit den zwölf Emblemen, die für die ein-
zelnen zur Schmiedezunft zusammengefaßten Berufsgruppen standen (darunter auch die Goldschmie-
de), über dem Portal anbringen ließ. Nachdem während der napoleonischen Kriege in dem Gebäude
eine Kaserne untergebracht war, wurde es 1813 verkauft und 1864 schließlich abgebrochen. Die
Zeichnung entstand demzufolge erst nach dem Abriß, wobei der Titel, mit dem Tiefenbronn es selbst
überschrieb, bereits die zu Beginn des 19. Jahrhunderts sich etablierende „Goldschmiedstradition“ wi-
derspiegelte.
Abb. 8
Streich- oder Probiernadeln
Silber
Augsburg, 18. Jahrhundert
Maße: 6 cm (mit Öse) x 2,3 cm
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, Inventarnummer: KGM 2042
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Die Silberlegierungen der sechzehn Stäbchen reicht von 1-lötig (links) bis 16-lötig (rechts), wobei die
Nadel der 13-lötigen Legierung am häufigsten benutzt und somit am stärksten abgenutzt wurde.
Abb. 9
Meistermarke „O“, Lötigkeitszeichen „13“ und Gmünder Stadtbeschaumarke
„Einhornkopf1 auf dem Haken einer Florschnalle
um 1800
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, Inventarnummer: JEA 3128
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Abb. 10
Goldschmiedewerkstatt
Kupferstich von Matthäus Merian d. J. (Frankfurt/Main 1621 bis 1687)
Frankfurt/Main, datiert 1641
Maße: 6,3 x 5,1 cm
Foto: Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd
Abb. 11
Sächsle's Ure, Filigranarbeiter
Gouache, Bleistift, Aquarell auf Karton
Schwäbisch Gmünd, um 1870
Maße: 10,1 x 8,7 cm
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, Inventarnummer: JEB 1377/P 86
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Der Filigranarbeiter sitzt über einem Werkstattbuch und biegt nach der Vorlage die Drähte. Als Werk-
zeug auf dem Brett ist zu erkennen (von links nach rechts): Lötzangen, Schale mit Tragant oder Beize
zum Weißsieden (?), Lotbüchschen, Beutel mit Fertigteilen und Zierelementen, Hammer und Schraub-
stock, außerdem liegen auf dem Brett bereits zugeschnittene Drahtabschnitte.
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Das Zunfthaus der Goldschmiede sowie sämtlicher Feuerarbeiter, spaeter KohlHaus genannt
Aquarell auf Karton von Carl Tiefenbronn (Gmünd 1831 bis 1885)
Schwäbisch Gmünd, datiert 1871
Maße: 20,6 x 25,8 cm
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd. Inventarnummer: JEB 377/Tiefenbronn 9
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Um 1468 ließ die Schmiedezunft einen Neubau in der Klinkhartsgasse (heute „Freudental“) errichten;
1745 erfolgte ein Umbau, in dessen Folge man das Gemälde mit den zwölf Emblemen, die für die ein-
zelnen zur Schmiedezunft zusammengefaßten Berufsgruppen standen (darunter auch die Goldschmie-
de), über dem Portal anbringen ließ. Nachdem während der napoleonischen Kriege in dem Gebäude
eine Kaserne untergebracht war, wurde es 1813 verkauft und 1864 schließlich abgebrochen. Die
Zeichnung entstand demzufolge erst nach dem Abriß, wobei der Titel, mit dem Tiefenbronn es selbst
überschrieb, bereits die zu Beginn des 19. Jahrhunderts sich etablierende „Goldschmiedstradition“ wi-
derspiegelte.
Abb. 8
Streich- oder Probiernadeln
Silber
Augsburg, 18. Jahrhundert
Maße: 6 cm (mit Öse) x 2,3 cm
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, Inventarnummer: KGM 2042
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Die Silberlegierungen der sechzehn Stäbchen reicht von 1-lötig (links) bis 16-lötig (rechts), wobei die
Nadel der 13-lötigen Legierung am häufigsten benutzt und somit am stärksten abgenutzt wurde.
Abb. 9
Meistermarke „O“, Lötigkeitszeichen „13“ und Gmünder Stadtbeschaumarke
„Einhornkopf1 auf dem Haken einer Florschnalle
um 1800
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, Inventarnummer: JEA 3128
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Abb. 10
Goldschmiedewerkstatt
Kupferstich von Matthäus Merian d. J. (Frankfurt/Main 1621 bis 1687)
Frankfurt/Main, datiert 1641
Maße: 6,3 x 5,1 cm
Foto: Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd
Abb. 11
Sächsle's Ure, Filigranarbeiter
Gouache, Bleistift, Aquarell auf Karton
Schwäbisch Gmünd, um 1870
Maße: 10,1 x 8,7 cm
Museum für Natur und Stadtkultur Schwäbisch Gmünd, Inventarnummer: JEB 1377/P 86
Foto: Museum Schwäbisch Gmünd
Der Filigranarbeiter sitzt über einem Werkstattbuch und biegt nach der Vorlage die Drähte. Als Werk-
zeug auf dem Brett ist zu erkennen (von links nach rechts): Lötzangen, Schale mit Tragant oder Beize
zum Weißsieden (?), Lotbüchschen, Beutel mit Fertigteilen und Zierelementen, Hammer und Schraub-
stock, außerdem liegen auf dem Brett bereits zugeschnittene Drahtabschnitte.
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