Die UI. Deutsche Aiiilstgewerbeausstellimg Dresden ;^uü.
\65. (Dresd. A.) Zimmer einer jungen Frau; von ljeinr. Vogeler, Worpswede, lfolzarbeiten ansgeführt von
kj. Bremer, Bremen.
Hofjuwelier Mau und M. h. Aühne), das gol-
dene Buch der Stabt Dresden (Otto Gußmann), eine
silberne Blumenschale (Wilh. Areis und 3* Th.
heinze, Abb. (7^), silberne Prunkleuchter (M. h.
Aühue und 3- Th. heinze; Abb. f68 und f69).
Unter den Dresdener Schmucksachen zeichnen sich be
sonders die von 3- Th. heinze und Perm. Ehren
lechner aus (Abb. \75—f78). — Bon den ziem-
lich zahlreichen Nutzbronzen Dresdens geben die
Arbeiten Richard Müllers (Abb. \7ty—\82) eine
Vorstellung; bezeichnend für diese Arbeiten ist eine
gewisse Pinneigung zur indischen Ornamentik, wie sie
auch bei den oben genannten Leuchtern wahrzu-
nehmen ist. Originell ist Fritz Schumachers Stand
uhr für das Leipziger Rathaus, von der „Dresdener
Werkstätte für Handwerkskunst" in Palisander mit
Perlmuttereinlagen ausgeführt. Ganz Vortreffliches
leistet die Dresdener Damenwelt in Stickerei und
anderen Textilien; besonders eigenartig die Dynapur
Stickereien von Frau Emmy Pöttenroth und die
verzweifelt fein genähte Spitze von Maria v. Pausen.
Die Gruppe Altona ragt gleichfalls durch ihre
Textilien hervor: Stickereien von Mathilde und Elsa
Huber (jetzt in Mainz; Abb. f87—-M)), hand-
gewebe von Maria Luebke, Scherrebek, die auch
für die Breiner Diele einen Wandteppich, nach Ent-
wurf von Leonhard Gunkel, Dresden, ausgeführt
hat, und ^1, RI arte ns Ahrensburg; — daneben
aber verdienen die Aeramiken, besonders von Permann
Mutz, Altona, — und Metallarbeiten von Luise
Matz, Lübeck, Beachtung.
Pier mag auch des Bremer Silberzeugs gedacht
werden (Abb. f83u. f8h, das in der pögg's Diele
ausgestellt ist, Fabrikarbeiten von Aoch und Berg-
feld, Bremen, und Wilckens 6c Söhne, Heme-
lingen, — erstere nach Entwürfen von Hugo Leven
und dadurch schon als Aünstlerarbeit gekennzeichnet,
letztere auch in den Entwürfen aus den Wilckensschen
Werkstätten hervorgegangen — ein vorzüglicher
Beleg für die künstlerische Leistungsfähigkeit der
„Fabrik". —• 3m übrigen zeigt sich die Ausstellung
ziemlich arm an Silberzeug; die bedeutendsten Arbeiten
sind wohl Paul Haustein's Stuttgart, von Peter
Bruckmann & Söhne, Peilbronn a. Neckar aus
geführten Aannen, 3ardm^ren rc. und der Tafel-
aufsatz mit Ordinieren von E. Föhr, Stuttgart in
dem Salon von Wilh. Areis.
3>i der Straßburger Gruppe beherrschen
T. Spindlers 3ntarsien das Feld; daneben aber
behaupten sich ebenbürtig die prächtigen Aeramiken
\65. (Dresd. A.) Zimmer einer jungen Frau; von ljeinr. Vogeler, Worpswede, lfolzarbeiten ansgeführt von
kj. Bremer, Bremen.
Hofjuwelier Mau und M. h. Aühne), das gol-
dene Buch der Stabt Dresden (Otto Gußmann), eine
silberne Blumenschale (Wilh. Areis und 3* Th.
heinze, Abb. (7^), silberne Prunkleuchter (M. h.
Aühue und 3- Th. heinze; Abb. f68 und f69).
Unter den Dresdener Schmucksachen zeichnen sich be
sonders die von 3- Th. heinze und Perm. Ehren
lechner aus (Abb. \75—f78). — Bon den ziem-
lich zahlreichen Nutzbronzen Dresdens geben die
Arbeiten Richard Müllers (Abb. \7ty—\82) eine
Vorstellung; bezeichnend für diese Arbeiten ist eine
gewisse Pinneigung zur indischen Ornamentik, wie sie
auch bei den oben genannten Leuchtern wahrzu-
nehmen ist. Originell ist Fritz Schumachers Stand
uhr für das Leipziger Rathaus, von der „Dresdener
Werkstätte für Handwerkskunst" in Palisander mit
Perlmuttereinlagen ausgeführt. Ganz Vortreffliches
leistet die Dresdener Damenwelt in Stickerei und
anderen Textilien; besonders eigenartig die Dynapur
Stickereien von Frau Emmy Pöttenroth und die
verzweifelt fein genähte Spitze von Maria v. Pausen.
Die Gruppe Altona ragt gleichfalls durch ihre
Textilien hervor: Stickereien von Mathilde und Elsa
Huber (jetzt in Mainz; Abb. f87—-M)), hand-
gewebe von Maria Luebke, Scherrebek, die auch
für die Breiner Diele einen Wandteppich, nach Ent-
wurf von Leonhard Gunkel, Dresden, ausgeführt
hat, und ^1, RI arte ns Ahrensburg; — daneben
aber verdienen die Aeramiken, besonders von Permann
Mutz, Altona, — und Metallarbeiten von Luise
Matz, Lübeck, Beachtung.
Pier mag auch des Bremer Silberzeugs gedacht
werden (Abb. f83u. f8h, das in der pögg's Diele
ausgestellt ist, Fabrikarbeiten von Aoch und Berg-
feld, Bremen, und Wilckens 6c Söhne, Heme-
lingen, — erstere nach Entwürfen von Hugo Leven
und dadurch schon als Aünstlerarbeit gekennzeichnet,
letztere auch in den Entwürfen aus den Wilckensschen
Werkstätten hervorgegangen — ein vorzüglicher
Beleg für die künstlerische Leistungsfähigkeit der
„Fabrik". —• 3m übrigen zeigt sich die Ausstellung
ziemlich arm an Silberzeug; die bedeutendsten Arbeiten
sind wohl Paul Haustein's Stuttgart, von Peter
Bruckmann & Söhne, Peilbronn a. Neckar aus
geführten Aannen, 3ardm^ren rc. und der Tafel-
aufsatz mit Ordinieren von E. Föhr, Stuttgart in
dem Salon von Wilh. Areis.
3>i der Straßburger Gruppe beherrschen
T. Spindlers 3ntarsien das Feld; daneben aber
behaupten sich ebenbürtig die prächtigen Aeramiken