Nene Mettbewerbe.
256 11. 257. Dillinger Bischofsdenkmal; von Bildhauer Valentin Urans und Architekt lheinr. §ömpel, München.
der Stifter, die ein Dillinger Bischofsdenkmal haben
wollen, nicht genügend zum Ausdruck. Ein Denk-
mal soll es fein, und unter einem solchen kann sich
der moderne Mensch nun einmal nichts anderes mehr
vorstellen als eine imponierende Masse von Stein
und Erz. Mie sich bei unserem Bischofsdenkmal
zwei Aünstler, A lbertsHofer und Bradl, um die
Gestaltung dieses speziellen Stoffes bemüht haben,
davon eine Probe. Mit unleugbarem Geschick zwingen
sie den spröden Stoff in die für so beschränkte Ver-
hältnisse passende Form. Alberts Hofer gestaltet
die Figur des Bischofs (Abb. 259 und 260) als
eine typische, jeder Vorstellung zugängliche Gestalt mit
dem Arummstab in der ksand, der Mitra auf dem
Aopfe und dazu das spezielle Eharakteristische der
Figur, den Fisch auf dem Buche. Die reizvollen
Aindergestalten aus dem bsauptgesims des Sockels zu
beiden Seiten der Figur ergeben schwungvoll bewegte
Ausladungen, wirksame Begleiterscheinungen zu der
Hauptfigur, besonders in bezug auf formale Aontrast-
wirkungen und Größenverhältnisse. Der Sockel zu
dieser Gruppe ist gleichfalls in bewegten Formen ge-
256 11. 257. Dillinger Bischofsdenkmal; von Bildhauer Valentin Urans und Architekt lheinr. §ömpel, München.
der Stifter, die ein Dillinger Bischofsdenkmal haben
wollen, nicht genügend zum Ausdruck. Ein Denk-
mal soll es fein, und unter einem solchen kann sich
der moderne Mensch nun einmal nichts anderes mehr
vorstellen als eine imponierende Masse von Stein
und Erz. Mie sich bei unserem Bischofsdenkmal
zwei Aünstler, A lbertsHofer und Bradl, um die
Gestaltung dieses speziellen Stoffes bemüht haben,
davon eine Probe. Mit unleugbarem Geschick zwingen
sie den spröden Stoff in die für so beschränkte Ver-
hältnisse passende Form. Alberts Hofer gestaltet
die Figur des Bischofs (Abb. 259 und 260) als
eine typische, jeder Vorstellung zugängliche Gestalt mit
dem Arummstab in der ksand, der Mitra auf dem
Aopfe und dazu das spezielle Eharakteristische der
Figur, den Fisch auf dem Buche. Die reizvollen
Aindergestalten aus dem bsauptgesims des Sockels zu
beiden Seiten der Figur ergeben schwungvoll bewegte
Ausladungen, wirksame Begleiterscheinungen zu der
Hauptfigur, besonders in bezug auf formale Aontrast-
wirkungen und Größenverhältnisse. Der Sockel zu
dieser Gruppe ist gleichfalls in bewegten Formen ge-