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Verband Deutscher Kunstgewerbevereine (Delegiertentag in Frankfurt a.M)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.4869#0170
MARGARETE TRAUTWEIN. BRESLAU. GESTICKTES KISSEN
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AGNES FLEISCHER, BRESLAU. GESTICKTE DECKE
VERBAND DEUTSCHER KUNST-
GEWERBEVEREINE
(DELEGIERTENTAG IN FRANKFURT A. M.)
DER 17. Delegiertentag des Verbandes deutscher
Kunstgewerbevereine fand am 17. März in
Frankfurt a. M. statt. Eine Vorversammlung
vereinigte eine Anzahl Teilnehmer am Abend des
16. März im Künstlersaale des »Steinernen Hauses«.
Die geschäftlichen Verhandlungen begannen am 17.
März vormittags 9 Uhr im Hörsaale der Polytech-
nischen Gesellschaft. Vom Vorort Karlsruhe war
folgende Tagesordnung aufgestellt worden:
1. Jahresbericht über das Verbandsjahr 1. April bis
31. Dezember 1906. Referent: Professor Direktor
Karl Hoffacker.
2. Kassenbericht über das Verbandsjahr 1. April bis
31. Dezember 1906.
3. Festsetzung der Beitragseinheit für das Kalender-
jahr 1907.
4. Wahl eines neuen Vorortes.
5. Wahl des Versammlungsortes für den nächstjäh-
rigen Delegiertentag.
6. »Die Hebung der künstlerischen Photographie
und die Anerkennung ihrer Vollwertigkeit mit
anderen Kunsthandwerken«1). Referent: Direktor
Professor G. H. Emmerich-München.
7. »Gesichtspunkte fürdasjurieren kunstgewerblicher
Ausstellungsobjekte«. Referent: Otto Lademann-
Berlin.
8. »Der gesetzliche Schutz des Kunstgewerbes nach
dem neuen Kunstschutzgesetz«. Referent: Professor
Dr. Alb. Osterrieth-Berlin.
9. »Entschädigung für nicht ausgeführte kunstge-
werbliche Anschläge und Entwürfe«. Referent:
Dr. Georg Lehnert-BerVm.
10. »Der Verkäufer im Kunstgewerbe«. Referent: Dr.
Georg Le/ifiert-BerYm.
11. Antrag auf Unterstützung eines an das Reichsamt
des Innern gerichteten Gesuches des Kgl. Landes-
gewerbemuseums Stuttgart um Befürwortung zoll-
freier Wiederausfuhr ausländischer Ausstellungs-
gegenstände aus Privatbesitz.
Der Vorsitzende Professor Hoffacker-Karlsruhe
eröffnete die Versammlung, die von den Herren Ge-
heimrat Dönhoff-Berlin im Namen des preußischen
Handelsministeriums und von Stadtrat Dr. Ziehen im
Namen der Stadt Frankfurt begrüßt wurde. Die Prä-
senzliste ergab, daß die beteiligten Vereine mit 47
Stimmen vertreten waren; außerdem wohnten eine
Anzahl nicht stimmberechtigter Gäste den Verhand-
lungen bei. Zu Punkt 4 und 5 der Tagesordnung
ist zu berichten, daß Berlin als neuer Vorort und
SPITZENSCHULE HIRSCHBERG. SPITZENTASCHENTUCH
1) Mit dem Referat war eine kleine Ausstellung künst-
lerischer Photographien verbunden.
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AGNES FLEISCHER, BRESLAU. GESTICKTE DECKE
VERBAND DEUTSCHER KUNST-
GEWERBEVEREINE
(DELEGIERTENTAG IN FRANKFURT A. M.)
DER 17. Delegiertentag des Verbandes deutscher
Kunstgewerbevereine fand am 17. März in
Frankfurt a. M. statt. Eine Vorversammlung
vereinigte eine Anzahl Teilnehmer am Abend des
16. März im Künstlersaale des »Steinernen Hauses«.
Die geschäftlichen Verhandlungen begannen am 17.
März vormittags 9 Uhr im Hörsaale der Polytech-
nischen Gesellschaft. Vom Vorort Karlsruhe war
folgende Tagesordnung aufgestellt worden:
1. Jahresbericht über das Verbandsjahr 1. April bis
31. Dezember 1906. Referent: Professor Direktor
Karl Hoffacker.
2. Kassenbericht über das Verbandsjahr 1. April bis
31. Dezember 1906.
3. Festsetzung der Beitragseinheit für das Kalender-
jahr 1907.
4. Wahl eines neuen Vorortes.
5. Wahl des Versammlungsortes für den nächstjäh-
rigen Delegiertentag.
6. »Die Hebung der künstlerischen Photographie
und die Anerkennung ihrer Vollwertigkeit mit
anderen Kunsthandwerken«1). Referent: Direktor
Professor G. H. Emmerich-München.
7. »Gesichtspunkte fürdasjurieren kunstgewerblicher
Ausstellungsobjekte«. Referent: Otto Lademann-
Berlin.
8. »Der gesetzliche Schutz des Kunstgewerbes nach
dem neuen Kunstschutzgesetz«. Referent: Professor
Dr. Alb. Osterrieth-Berlin.
9. »Entschädigung für nicht ausgeführte kunstge-
werbliche Anschläge und Entwürfe«. Referent:
Dr. Georg Lehnert-BerVm.
10. »Der Verkäufer im Kunstgewerbe«. Referent: Dr.
Georg Le/ifiert-BerYm.
11. Antrag auf Unterstützung eines an das Reichsamt
des Innern gerichteten Gesuches des Kgl. Landes-
gewerbemuseums Stuttgart um Befürwortung zoll-
freier Wiederausfuhr ausländischer Ausstellungs-
gegenstände aus Privatbesitz.
Der Vorsitzende Professor Hoffacker-Karlsruhe
eröffnete die Versammlung, die von den Herren Ge-
heimrat Dönhoff-Berlin im Namen des preußischen
Handelsministeriums und von Stadtrat Dr. Ziehen im
Namen der Stadt Frankfurt begrüßt wurde. Die Prä-
senzliste ergab, daß die beteiligten Vereine mit 47
Stimmen vertreten waren; außerdem wohnten eine
Anzahl nicht stimmberechtigter Gäste den Verhand-
lungen bei. Zu Punkt 4 und 5 der Tagesordnung
ist zu berichten, daß Berlin als neuer Vorort und
SPITZENSCHULE HIRSCHBERG. SPITZENTASCHENTUCH
1) Mit dem Referat war eine kleine Ausstellung künst-
lerischer Photographien verbunden.