- Umschlag
- Frontispiz
- Titelblatt
- Vorwort
- V-VIII Inhaltsverzeichnis
- 1-42 Erstes Buch: Kindheit
-
43-103
Zweites Buch: Auf den Gymnasien
- 45-46 Wertheim
- 48-52 Mannheim
- 53-59 Das Mannheimer Lyceum
- 60-68 Heidelberg
- 69-74 Das Heidelberger Lyceum
- 75-82 Mein Bruder Rudolf
- 83-89 Napoleonkultus in Baden
- 90-92 Die Duldsamkeit der Väter
- 93-96 Komfort und Lebensgenuß
- 97-100 Die alte Landstraße im Rheintal
- 101-103 Die Eröffnung der ersten badischen Eisenbahn
-
105-184
Drittes Buch: Burschenleben
- 107-108 Der Maulesel
- 109-111 Der Franzosenlärm 1840
- 112-116 Der Fuchs
- 117-118 Die Burschenwelt
- 119-122 Die Studentenschaft der Ruperto-Carola bis 1840
- 123-128 Das Schwabenkorps
- 129-133 Korpsbrüder
- 134-138 Ein Besuch bei Herrn Benazet in Baden
- 139-144 Das Pauken
- 145-149 Der S.C.
- 150-154 Die Opposition
- 155-161 Die allgemeine Studentenschaft
- 162-167 Die Alemannia
- 168-172 Der Neckarbund
- 173-179 In memoriam
- 180 Letzter Kommers
- 181-184 Poetische Nachklänge
-
185-260
Viertes Buch: Medizinisches Studium
- 187-192 Romantik und Rationalismus zu Beginn des Jahrhunderts in Heidelberg
- 193-199 Friedrich Tiedemann
- 200-201 Die Anatomen Kobelt und Bischoff
- 202-204 Naturforscher
- 205-206 Das philosophische Zwangskollegium
- 207-209 Die klinischen Anstalten
- 210-220 Friedrich August Benjamin Puchelt
- 221-223 Maximilian Josef von Chelius
- 224-232 Franz Karl Naegele
- 233 Hermann Naegele
- 234-241 Jakob Henle
- 242-247 Karl von Pfeufer
- 248-252 Medizinische Studiengenossen
- 253-257 Die gelöste Preisfrage
- 258-260 Poliklinische Lehrzeit
-
261-308 Fünftes Buch: Vor und nach der medizinischen Staatsprüfung
- 263-264 Die Vorbereitung zur Prüfung
- 265-266 Der ärztliche Lizenzschein und das Doktordiplom
- 267-272 Die badische Staatsprüfung
- 273-276 Die Verlobung
- 277-282 Eine Lektion ei der alten Frau Doktorin
- 283-289 Wunderkuren
- 290-296 Purgierkuren und Blutentziehungen
- 297-302 Domierkuren
- 303-308 Prüfung auf dem Krankenbette
- 309-346 Sechstes Buch: Reisebilder
-
347-396
Siebentes Buch: Wien und Prag
- 349-353 In der Alservorstadt
- 354-359 Umschau in Wien
- 360-362 Politische Streiflichter
- 363-367 Im allgemeinen Krankenhause
- 368-370 Bei Rokitansky
- 371-375 Bei Semmelweis
- 376-383 Die junge Wiener Schule
- 384-385 Weihnacht-Abend in Wien
- 386-388 Prag
- 389-393 Die Prager Fakultät
- 394-396 Vereitelte Zukunftspläne
-
397-448
Achtes Buch: Im badischen Heere 1848 und 1849
- 399-401 Die Heimreise von Prag im März 1848
- 402-405 Eintritt in das badische Heer
- 406-414 Die Heerfahrt nach Holstein im August 1848
- 415-417 Der Winter 1848/49 in Lörrach
- 418-424 In Schleswig-Holstein 1849
- 425-431 Widerwärtigkeiten und Heimkehr
- 432-440 In Rastatt
- 441-448 Weitere Erlebnisse in Rastatt
- 449-495 Neuntes Buch: In Kandern
- Umschlag
- Maßstab/Farbkeil
346
Nach 33 Jahren.
der Gedanke nahe, ich nwchte ihr ehemaliger Reisegefährte sein. Sie
war neugierig, zu erfahren, was aus mir und meinen Freunden ge-
worden sei, und ob ich meine Luise heimgeführt hätte; der Name meiner
Braut war ihr in Erinnerung geblieben.
Gerne gab ich ihr die gewünschten Aufschlüsse und sie wunderte
sich, wie sie mir dankend sür meine Zeilen schrieb, welche Loose das
Geschick uns bestimmt hatte. Jhr Schleißheimer Tänzer hatte es
zum baierischen Minister gebracht; der andre, der mit ihr zum Schandl
über die Brücke chassiert, war Freischürler geworden, 1849 ins Aus-
land geflüchtet und hatte sich in der Fremde als hochgeachteter Arzt
ein glückliches Heim geschaffen.
Sie lud mich ein, sie zu besuchen, und ich war entschlossen, bei
nächster Gelegenheit der Einladung zu folgen, aber als ich uicht lauge
nachher mein Vorhabeu ausführen wollte, war Schwester Beate aus
dem Leben geschiedeu.
Nach 33 Jahren.
der Gedanke nahe, ich nwchte ihr ehemaliger Reisegefährte sein. Sie
war neugierig, zu erfahren, was aus mir und meinen Freunden ge-
worden sei, und ob ich meine Luise heimgeführt hätte; der Name meiner
Braut war ihr in Erinnerung geblieben.
Gerne gab ich ihr die gewünschten Aufschlüsse und sie wunderte
sich, wie sie mir dankend sür meine Zeilen schrieb, welche Loose das
Geschick uns bestimmt hatte. Jhr Schleißheimer Tänzer hatte es
zum baierischen Minister gebracht; der andre, der mit ihr zum Schandl
über die Brücke chassiert, war Freischürler geworden, 1849 ins Aus-
land geflüchtet und hatte sich in der Fremde als hochgeachteter Arzt
ein glückliches Heim geschaffen.
Sie lud mich ein, sie zu besuchen, und ich war entschlossen, bei
nächster Gelegenheit der Einladung zu folgen, aber als ich uicht lauge
nachher mein Vorhabeu ausführen wollte, war Schwester Beate aus
dem Leben geschiedeu.