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Attische Heilgötter

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gekommen ist und weniger Bedeutung hatte. In Oropos wurde
dagegen nach der Wiedererwerbung im Jahre 338 v. Chr.1
neu gebaut, wie aus der Inschrift IG II V 169 b des Jahres
333/2 v. Chr. hervorgeht; auch hier werden die Wasserleitungen
verschiedener Gottheiten genannt. Genauere Vorschriften für
die Ausführung in Oropos scheint die Inschrift IG VII 4255
aus Oropos zu geben; sie ist also in die Jahre 335/4 (lykur-
gische Gesetze) — 333/2 zu setzen.

248. Relief: Amphiaraos im Asklepiostypus, Artikleides und
Hygieia, die diesen bekränzt. Aus dem Anfang des 4. Jahrh.
v. Chr. (IG II V 83 c; Svor. L 4 S. 347).
Auf dem Epistyl:
i4/.i(pidQaog ^orr/leiö^g 'Fykia.

Unter dem Relief:
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VI. Telesphoros

249. Auf einer Basis aus pentelischem Marmor; auf den
Äckern um Athen gefunden. Höhe 0,06 m, Breite 0,12 m.
Aus römischer Zeit (IG III 211).

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yJii.ii)uav[6g]

ovccq lÖd)[v].

250. Kleine Säule aus pentelischem Marmor mit Giebel,
bei dem Heiligen Demetrius Kaxr^ÖQrj gefunden. Höhe 0,36 m,
Breite 0,23 m, Dicke 0,05 m. Aus dem letzten Jahrzehnt des
2. Jahrh. n. Chr. (IG III 1159).

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1 von Wilamowitz-Möllendorf, Hermes XXI 97.
 
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