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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Editor]; Kunsthaus Lempertz [Editor]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Contr.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Nachlass Frau Helene Tepelmann, geborene Vieweg auf Schloss Wendhausen bei Braunschweig: Gemälde alter Meister des 15. bis 18. Jahrhunderts, neuzeitliche Gemälde, italienische Majoliken, deutsche und holländische Fayencen, Gläser, ostasiatisches Porzellan, deutsches Steinzeug, Taschenuhren, Dosen, Medaillen und Plaketten, Nürnberger Edelzinnteller, versch. Metallarbeiten, Plastiken, Kästchen, antike Möbel, Teppiche : mit 54 Bildtafeln ; [1. und 2. Februar 1940] — Köln, Nr. 405.1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.7117#0064
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375 Goldene Taschenuhr. Das äußere Gehäuse getrieben und ziseliert mit einer
Darstellung aus der Auferstehungsgeschichte, das innere mit ziseliertem
Arabesken-Durchbruch; mit Repetierwerk. Zifferblatt und "Werk bezeichnet:
Debaufre London 926. Mit reich ziseliertem, bronzevergoldetem
Chatelaine und Schlangenhautkapsel.

London, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.

376 Goldene Repetier-T'aschenuhr mit glattem Gehäuse. Nebst anhängender
goldener Kette und Ring. In altem Lederetui.

Deutsch, frühes 19. Jahrhundert.

t>jj Silberne Taschenuhr mit silbernem Chatelaine. Inneres und äußeres Gehäuse
mit Arabesken ziseliert, zum Teil in durchbrochener Arbeit. Silbernes
Zifferblatt. Deutsch, 18. Jahrhundert.

378 Taschenuhr aus Kupfer, reich in Farben emailliert, auf dem inneren Gehäuse:
Kimon und Pera, vier kleine Landschaften. Das Zifferblatt vergoldet, die
Ziffern aus weißem Email; in der Mitte Miniatur: Venus und Amor. Das
Werk innen bezeichnet: Morin Marehinuille. Das äußere Gehäuse graviert
mit Arabesken. Frankreich, um iy6o.

379 Ballbüchlein. Zwischen zwei äußeren Silberplatten fünf Elfenbeintäfeichen,
alles zusammen an oberem Scharnier beweglich. Die beiden Silberplatten
sind reich ziseliert mit Arabesken in flachem Relief. Außerdem befindet sich
auf der vorderen Platte eine drehbare Sonnenuhrscheibe, auf der Rückseite
ein drehbares Kalendarium. In goldgepreßtem, rotem Maroquin-Etui.
H. 8,5, B. 4,5 cm. Süddeutsch, wohl Augsburg, 18. Jahrhundert.

380 Runde schwarze Lackdose, innen ganz mit Gold gefüttert. Der
Deckel faßt ein feines Miniaturmosaik aus farbigen Steinchen, darstellend
einen auf Zweig sitzenden Kakadu. Das Mosaik wird von einem blau
emaillierten Goldreif umzogen. Dm. 8,5 cm. Italien, Mitte 19. Jahrhundert.

381 Dose aus Achat mit iSkarätiger Goldmontierung; achtseitig, zum Boden zu
konisch verjüngt. Die Goldmontierung in feiner Blumenziselierung. Das
Achatmaterial der Dose zeigt eine kaviarartige Körnung. H. 3, L. 7, B. 5 cm.

England (?), erste Hälfte 19. Jahrhundert.

382 Runde Porzellandose mit zwei Deckeln übereinander. Der innere Deckel
trägt auf jeder Seite das Bildnis einer Dame, ebenso die Innenseite des
äußeren Deckels (wohl eine Mutter mit ihren beiden Töchtern), während
dieser auf der äußeren Seite die Darstellung der Mythe von Diana und
Endymion zeigt. Mythologische Motive auf dem äußeren Boden der Dose

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