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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Nachlass Frau Helene Tepelmann, geborene Vieweg auf Schloss Wendhausen bei Braunschweig: Gemälde alter Meister des 15. bis 18. Jahrhunderts, neuzeitliche Gemälde, italienische Majoliken, deutsche und holländische Fayencen, Gläser, ostasiatisches Porzellan, deutsches Steinzeug, Taschenuhren, Dosen, Medaillen und Plaketten, Nürnberger Edelzinnteller, versch. Metallarbeiten, Plastiken, Kästchen, antike Möbel, Teppiche : mit 54 Bildtafeln ; [1. und 2. Februar 1940] — Köln, Nr. 405.1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.7117#0063
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Siloerscnmiedearbeiten, Tasdienuliren,

Dosen

370 Große,- silbervergoldeter Barockhumpen mit weißsilbernem
Mantel. Die Vergoldung neu. Der „Mantel" legt sich als völlig durch-
brochen getriebenes, verlaufendes Rankenwerk mit Figuren (Anbetung des
Jesukindes durch Hirten und Engel) über die ganze Außenfläche des Gefäßes,
einschließlich Deckel und Fußreif. H. 19 ™- Gewicht etwa 1300 g.
Meißener Beschau: Zwei gekreuzte Schwerter, im oberen Winkel mit 12,
im unteren mit M; Meisterzeichen JG in Queroval. Siehe Rosenberg 3,
Nr. 3387/88. Meißen, Ende 17. Jahrhundert.
Abbildung Tafel 47.

371 Kleiner silberner Becher. Als Boden Vierteltalerstück von Friedrich dem
Großen von Preußen 1759. - Ferner: Reich ziselierte Uhrkapsel einer
Rokoko-Taschenuhr. Jahrhundert-

372 Reisebesteck aus Silber: Gabel, auf deren beide Zinken sich die Laffe eines
Löffels mittels Scharnier aufschieben läßt. Der Griff zeigt die reichen Formen
der Hochrenaissance und ist in seiner ganzen Länge mehrfach profiliert, mit
Arabesken ziseliert, mit plastischen Köpfchen und Voluten verziert.
L. 18,4 cm Italien, 16. Jahrhundert

373 Russischer Reliquienbehälter aus Silber: Form eines flachen, rechteckiger,
Kästchens, oben mit figürlichem Schieber, auf der Vorderseite mit zwei
Heiligenfiguren in Relief. Mit Tragkette sowie anhängenden Kettchen und
Medaillons. H. 12,5, B. 7,5 cm. Rußland, 18. Jahrhundert (?).

174 Goldernail-Taschenuhr. Das Gehäuse, in fein ziseliertem Zweifarbengold,
zeigt in der Mitte des hinteren Deckels ein Hafenbild mit Fischern in farbigem
Email. Unbedeutender Aussprung am Rand. Das Werk ist bezeichnet:
Manget ä Paris. Paris' "m J78°-

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