Mötel
490 Großer wuchtiger Barock-Üb erbauschrank in Nußbaumholz, mit schönen
Schnitzereien auf Leisten und Türfeldern sowie mit flammleistenumzogenen
Quaderfüllungen, die Ecken breit abgeschrägt. Der hohe Unterbau und der
auf drei Seiten zurücktretende Uberbau mit je zwei Türen. Zwischen beiden
ein vorgewölbtes Mittelgesims, ein ähnliches Gesims als Aufsatz. Der Fuß-
sockel ist reich profiliert und ruht auf flachen Ballen. H. 205, B. 173,
T. 60 cm. Norddeutsch, um 1720.
491 Barock-Schreibsekretär in reichem, durchgegliedertem Aufbau und schöner
Flächen- und Linienschweifung. Unten Kommode mit drei Schiebladen,
darüber flaches Schreibgeschoß, Kabinettschrank mit Seitenbauten, niedriges
Giebelgeschoß mit zwei Türen und seitlichen Schiebladen. Herrliche Nuß-
baum- und Maserholzfurnierung, wenige sehr schöne Intarsien, nämlich
ein Barockarchitekturstück auf der Tür des Kabinetts und eine Muschel-
Intarsie mit Herkulesfigur auf der Pultklappe. H. 218, B. 148, T. 76 cm.
Abbildung Tafel jo. Braunschweig, Mitte 18. Jahrhundert.
492 Sehr reich geschnitzter und eingelegter Renaissance-Stollenschrank in Eichen-
holz. Im oberen Kasten zwei Türen und breitdurchgehende Schieblade.
Füllungen, Schlag- und Seitenleisten geschnitzt mit weiblichen Halbfiguren.
Blumen- und Fruchtwerk, Karyatiden, desgleichen der Gesimsfries. Das
Rahmenwerk der Türen und Seitenwände mit schwarzgelben Ranken-
intarsien. Unten kannelierte Säulenstollen, untere Rückwand mit Früchte-
relief. H. 177, B. 130, T. 53 cm. Rheinland, im Stil von 1580.
Früher Sammlung Carl Damian Disch, Köln.
Abbildung Tafel 54.
493 Kleiner Renaissance-Kastenschrank in Eichenholz. Im Unter- wie im Ober-
teil je eine mittlere Tür, die von zwei schmalhohen Füllungen flankiert wird.
Zwischen Unter- und Oberteil eine Schieblade. Alle Flächen und Füllungen
mit Laubwerk bzw. Bildnisköpfen geschnitzt. H. 136, B. 90, T. 42 cm.
Rheinland, im Stil des 16. Jahrhunderts.
494 Großer Barockschrank in Nußbaum, mit Architekturfassade, Säulen, Schnitz-
werk, Profilleistenwerk. Ballenfüße, zwei große durchgehende Türen; ein
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490 Großer wuchtiger Barock-Üb erbauschrank in Nußbaumholz, mit schönen
Schnitzereien auf Leisten und Türfeldern sowie mit flammleistenumzogenen
Quaderfüllungen, die Ecken breit abgeschrägt. Der hohe Unterbau und der
auf drei Seiten zurücktretende Uberbau mit je zwei Türen. Zwischen beiden
ein vorgewölbtes Mittelgesims, ein ähnliches Gesims als Aufsatz. Der Fuß-
sockel ist reich profiliert und ruht auf flachen Ballen. H. 205, B. 173,
T. 60 cm. Norddeutsch, um 1720.
491 Barock-Schreibsekretär in reichem, durchgegliedertem Aufbau und schöner
Flächen- und Linienschweifung. Unten Kommode mit drei Schiebladen,
darüber flaches Schreibgeschoß, Kabinettschrank mit Seitenbauten, niedriges
Giebelgeschoß mit zwei Türen und seitlichen Schiebladen. Herrliche Nuß-
baum- und Maserholzfurnierung, wenige sehr schöne Intarsien, nämlich
ein Barockarchitekturstück auf der Tür des Kabinetts und eine Muschel-
Intarsie mit Herkulesfigur auf der Pultklappe. H. 218, B. 148, T. 76 cm.
Abbildung Tafel jo. Braunschweig, Mitte 18. Jahrhundert.
492 Sehr reich geschnitzter und eingelegter Renaissance-Stollenschrank in Eichen-
holz. Im oberen Kasten zwei Türen und breitdurchgehende Schieblade.
Füllungen, Schlag- und Seitenleisten geschnitzt mit weiblichen Halbfiguren.
Blumen- und Fruchtwerk, Karyatiden, desgleichen der Gesimsfries. Das
Rahmenwerk der Türen und Seitenwände mit schwarzgelben Ranken-
intarsien. Unten kannelierte Säulenstollen, untere Rückwand mit Früchte-
relief. H. 177, B. 130, T. 53 cm. Rheinland, im Stil von 1580.
Früher Sammlung Carl Damian Disch, Köln.
Abbildung Tafel 54.
493 Kleiner Renaissance-Kastenschrank in Eichenholz. Im Unter- wie im Ober-
teil je eine mittlere Tür, die von zwei schmalhohen Füllungen flankiert wird.
Zwischen Unter- und Oberteil eine Schieblade. Alle Flächen und Füllungen
mit Laubwerk bzw. Bildnisköpfen geschnitzt. H. 136, B. 90, T. 42 cm.
Rheinland, im Stil des 16. Jahrhunderts.
494 Großer Barockschrank in Nußbaum, mit Architekturfassade, Säulen, Schnitz-
werk, Profilleistenwerk. Ballenfüße, zwei große durchgehende Türen; ein
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