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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Nachlass Frau Helene Tepelmann, geborene Vieweg auf Schloss Wendhausen bei Braunschweig: Gemälde alter Meister des 15. bis 18. Jahrhunderts, neuzeitliche Gemälde, italienische Majoliken, deutsche und holländische Fayencen, Gläser, ostasiatisches Porzellan, deutsches Steinzeug, Taschenuhren, Dosen, Medaillen und Plaketten, Nürnberger Edelzinnteller, versch. Metallarbeiten, Plastiken, Kästchen, antike Möbel, Teppiche : mit 54 Bildtafeln ; [1. und 2. Februar 1940] — Köln, Nr. 405.1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.7117#0076
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Zunftladen, iSdimucksckränkdien,
Geldtruke, Kästdien und sonstige Kleinmökel

480 Kleine Geldtruhe in Eichenholz, mit vielfacher Gliederung durch profiliertes
Leistenwerk. Die Füllungen der Schauseiten mit flachgeschnitztem, ausge-
gründetem Rosetten- und Blattrelief. H. 19, B. 41, T. 29 cm.

Süddeutsch, um 1600.

481 Schmucks ehr änkchen in reichster Boullearbeit. Ein durch zwei Glastüren
geschlossenes Kabinett mit zehn Schiebladen, die sich um eine offene Mitte
mit rückwärtigen kleinen Schiebladen gruppieren. Das Innere sowie die
Vorderfront, die Seitenwände und die Oberfläche des ganzen Möbelchens
aufs reichste eingelegt mit Arabesken aus vergoldetem Messing und Zinn in
Schildpattgrund. H. 34, B. 38, T. 21 cm. Holland, 18. Jahrhundert.
Früher Sammlung Carl Damian Disch, Köln.

482 Barockschränkchen en miniature (Schmuckschränkchen), ganz in marmor-
artiger farbiger Fassung, reich mit vergoldeten Rokaillenschnitzereien belegt.
Geschweifte Vorderfront, zwei Türen, gewölbtes Gesims. Im Innern reiche
Schiebladengliederung. H. 50, B. 40, T. 21 cm.

Abbildung Tafel 5.3. Süddeutschland, Mitte 18. Jahrhundert.

483 Kleine Renaissance-Truhe in Nußbaumholz. Die Felder der Vorderwand
und der Seitenwände geschnitzt mit Grotesken zwischen Laubwerk; auf der
vorderen weibliches Bildnismedaillon. H. 24, B. 57, T. 36 cm.
Abbildung Tafel 52. Oberitalien, 16. Jahrhundert.

484 Zunftlade in Nußbaum- und Nadelholz, mit Schnitzereien und Intarsien.
Die Seitenwände und die Vorderwand mit geschnitzten Delphinen in starkem
Relief. Der Deckel ausgelegt mit Nußbaum-Maserholz; in der Mitte ein
großes Intarsienwappen, von zwei wilden Männern gehalten. Der Sockel
besteht aus zwei geschnitzten Wulstfriesen. H. 30, B. 61, T. 31 cm.
Abbildung Tafel jj. Süddeutschland, um 1600.

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