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https://doi.org/10.11588/diglit.29849#0011
Ä.
Erscheinen wöchentlich cinmal. —Man cibonnirt bei allen Buch- ^ Preis für einenBand von 24 Nummern 3 fl. rhein., oder l Rthlr.
^ und Kunfthandlungen, allen Postämtern undZeitungserpeditionen. o » 21 Sgr. Einzelne Nummern kosten 9 kr. rhein., oder 3 Sgr
Vvi»rp«s LL iiiir^Liiilui'!
Ein tragiksmisches Lnstspiel in zwei Äkten.
Erster Akt.
Der Rönig amiisirt sich.
Personen des erften ftlktes:
Aammerherr
Suchsschwan?
Der Aönig.
Negierttngspräsident.
Aierl'engel.
Spielt im Jahre 1840. Ein König, der nicht näher bezeichnet wird,
um dcr Phantafie des Lesers fceien Spielraum zu laffen, fitzt in
seinem Cabinete auf einem kostbaren Armstuhle. Neben ihm zur
Linken steht ein Kammerherr und zur Rechten ein Stiefelknecht. Der
König gähnt einige Male.
König.
Kammerherr! ich habe heute Nacht einen großen Ge-
danken bekommen.
Kam m e r h e r r.
Tie Welt ist von Ew. Viajestät nichts anderes gewohnt.
König.
Nach vielem Kopfzerbrechen habe ich endlich ausgedacht,
daß, wenn man die neuen Camaschen, die ich für die Solda-
ten meines Leibregiments vor zwei Wochen erfunden habe,
ftatt wie setzt roth, von grüner Farbe machen ließe, alsdann
dieses Negiment ein vollendetes genannt werden könnte.
Kammerhe r r.
Jch schmeichle mir in der That, einem Herrn dienen zu
dürfen, der in -Beziehung auf den Geschmack ein so hohes
Vorbild ist.
Kö nig.
Gut Baron, gehen Sie jetzt und fragen Sie den Hof-
schneider, wenn er mit dieser Veränderung fertig sein kann.
K a m m erher r.
Zu Besehl Majestät! (will abgehen.)
1
Z——.—Li —
Erscheinen wöchentlich cinmal. —Man cibonnirt bei allen Buch- ^ Preis für einenBand von 24 Nummern 3 fl. rhein., oder l Rthlr.
^ und Kunfthandlungen, allen Postämtern undZeitungserpeditionen. o » 21 Sgr. Einzelne Nummern kosten 9 kr. rhein., oder 3 Sgr
Vvi»rp«s LL iiiir^Liiilui'!
Ein tragiksmisches Lnstspiel in zwei Äkten.
Erster Akt.
Der Rönig amiisirt sich.
Personen des erften ftlktes:
Aammerherr
Suchsschwan?
Der Aönig.
Negierttngspräsident.
Aierl'engel.
Spielt im Jahre 1840. Ein König, der nicht näher bezeichnet wird,
um dcr Phantafie des Lesers fceien Spielraum zu laffen, fitzt in
seinem Cabinete auf einem kostbaren Armstuhle. Neben ihm zur
Linken steht ein Kammerherr und zur Rechten ein Stiefelknecht. Der
König gähnt einige Male.
König.
Kammerherr! ich habe heute Nacht einen großen Ge-
danken bekommen.
Kam m e r h e r r.
Tie Welt ist von Ew. Viajestät nichts anderes gewohnt.
König.
Nach vielem Kopfzerbrechen habe ich endlich ausgedacht,
daß, wenn man die neuen Camaschen, die ich für die Solda-
ten meines Leibregiments vor zwei Wochen erfunden habe,
ftatt wie setzt roth, von grüner Farbe machen ließe, alsdann
dieses Negiment ein vollendetes genannt werden könnte.
Kammerhe r r.
Jch schmeichle mir in der That, einem Herrn dienen zu
dürfen, der in -Beziehung auf den Geschmack ein so hohes
Vorbild ist.
Kö nig.
Gut Baron, gehen Sie jetzt und fragen Sie den Hof-
schneider, wenn er mit dieser Veränderung fertig sein kann.
K a m m erher r.
Zu Besehl Majestät! (will abgehen.)
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