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Levezow, Konrad
Über den Antinous: dargestellt in den Kunstdenkmälern des Alterthums — Berlin, 1808

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https://doi.org/10.11588/diglit.6605#0124
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Was aber am wunderbarsten scheinen möchte, ist die Verehrung des
Antinous
G. in dem Charakter des Pan,
jener ländlichen Gottheit, die in ihrer Gestalt soviel hässliche Thierheit mit der
menschlichen Form vereinigt. Wie vertrug sich diese Idee mit der Körperform
des schönen Bithyniers? Dennoch zeigen ihn
Münzen
in dieser Gestalt.
, ,. .1. ', ;
Eine Gross-Bronze im kaiserlichen Museum zu Wien, mit der In-
schrift IIANI.ANTINOQ. und dem Brustbilde des Antinous, mit
unbedecktem, aber mit Epheu bekränzten Kopfe; in der lin-
ken Hand hält er einen knotigen Hirtenstab. — Die Um-
schrift der Rückseite ist ganz beschädigt und daher unleser-
lich; das Bild zeigt einen stehenden Stier. Abgebildet im Ci-
melio Caesar. Vindobon. T. II. Taf. 24. JNro. 2.
2.
Ein schönerer Kontorniate in der Sammlung des Fürsten von
Waldeck. ANT1N0Ü. IIANI. Das Brustbild wie oben, mit Epheu
beranktem Haupte, indem Antinous das Pedum in der linken
Hand trägt. — Die Rückseite VICTORIA. AVG. Eine fort-
schreitende Victoria.
 
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