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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 1.1958

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Nr. 1
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An die Mitglieder des Deutschen Altphilologenverbandes
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https://doi.org/10.11588/diglit.32956#0006
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Fragen Stellung zu nehmen. Die technische Arbeit der Redaktion wird zunächst
vom Schrifbführer, Gymn.Prof. Dr. Herrlinger, Tübingen, geleistet werden.

Dem Verlag Winter, Heidelberg, sind wir zu großem Dank verpflichtet, daß
er sich bereit erklärt hat, das Blatt, zunächst in bescheidenem Umfang, kosten-
los zu drucken; der Verband wird so nur durch den Beitrag zu den Kosten des
Versandes finanziell belastet.

Der Vorstand begrüßt es, daß ihm jetzt die Möglichkeit geboten ist, sich un-
mittelbar an die Verbandsmitglieder zu wenden. Er will nicht entscheiden, ob
dadurch die zum Teil sehr wertvollen und inhaltsreichen Mitteilungen der Lan-
desverbände hinfällig werden; er würde es begrüßen, wenn diese die jeweiligen
Belange ihres Landesverbands berücksichtigenden Mitteilungen, sofern sie leben-
dig sind, weiter erscheinen.

Der Vorstand läßt es offen, ob im Mitteilungsblatt auch Beiträge schulprak-
tischer Art veröffentlicht werden sollen. Er wartet ab, ob überzeugende Arbeiten
dieser Art angeboten werden. Er möchte es auf alle Fälle vermeiden, daß dem
„Gymnasium“, das wir als unsere Verbandszeitschrift anzusehen haben, eine
unerwiinschte Konkurrenz gemacht werde. Diese der wissenschaftlichen Weiter-
bildung des Lehrers dienende Fachzeitschrifh, die auch eine weitere für die
antike Welt interessierte öffentlichkeit anspricht, soll das Organ bleiben, in
welchem unsere fachlichen Anliegen für Wissenschaft und Schule zu Worte
kommen.

Das vorliegende erste Blatt ist ein Versuch und ein Angebot an unsere Mit-
glieder. Die Vertreterversammlung, die in der Pfingstwoche in Bamberg zu-
sammentritt, wird zu entscheiden haben, wie die endgültige Form des, Mit-
teilungsblattes sein wird.

Für diese 1. Nummer habe ich mich bemüht, auf Grund der Berichte, die die
Landesverbände an mich gegeben haben, ein Bild der gegenwärtigen schulpoliti-
schen Lage zu zeichnen.

Bei der Vielfalt der Gesichtspunkte und der noch ungelöstexl Fragen kann es
sich nur um eine sehr persönliche Darstellung handeln, die hier zur Diskussion
gestellt wird. Ich fordere alle Mitglieder auf, sich an dem Gespräch zu beteiligen
und ihrerseits beizutragen, daß unser Mitteilungsblatt Leben erhält.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Erich Haag

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