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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 17.1974

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Nr. 3
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Zeitschriftenschau
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Buchbesprechungen
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Kahlenberg, Käthe: [Rezension von: Otto Schönberger (Hrsg.), Philostratos: Die Bilder. Griechisch und deutsch nach Vorarbeiten für Ernst Kalinka]
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Königer, Wolfgang: [Rezension von: Joseph Borucki, Latein im 20. Jahrhundert, Aschendorffs Lesehefte (mit Kommentar)]
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https://doi.org/10.11588/diglit.33068#0051

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Opfer haftet. - F. F. Lühr, Kometen und Pest, Exegetisches zu Maml. 1, 874-895, 113
—125. — E. C. Marquis, Prop. 4, 1, 150 and the Gate of Cancer, 126—133. - Fh. Köves-
Zulauf, Die Vorrede der plinianischen „Naturgeschichte“, 134-184. - R. Freudenber-
ger, Die Akten der scilitanischen Märtyrer als historisches Dokument, 196-215. - K.
Smolak, Unentdeckte Lukrezspuren, 216-239 (bei „Hilarius“, Peiper CSEL 23, 231—
239). - Der Band schließt mit zwei Beiträgen zu Ephesos (von A. Lesky und O. F. A.
Meinardus) und einem zu zwei kleinasiatischen Militärinschriften (G. Laminger-Pa-
scher). - Kurzanzeigen. L. Voit

Buchbesprechungen
PHILOSTRATOS: Die Bilder. Griechisch und deutsch nach Vorarbeiten von Ernst
Kalinka herausgegeben, übersetzt und erläutert von Otto Schönberger. Ernst Heime-
ran-Verlag, München 1968.
In 13 Einführungskapiteln ordnet O. Sch. den Verfasser der „Bilder“, den „Zweiten“
Philostrat (ca. 190 Studium in Athen) in die literar- und kunstgeschichtlichen Zusam-
menhänge der „Zweiten Sophistik“, die besonders in Smyrna, Ephesos, Milet und Athen
blühte, ein; auch Ausgaben, frühere Übersetzungen und Textgeschichte werden berück-
sichtigt. Auf Text und Übersetzung folgen ein ausführlicher Kommentar und ein Nach-
wort des Herausgebers. Im Kommentar hat Herr Sch. bewußt die sprachliche Seite be-
tont. Herausstellung seltener und neuer Worte, syntaktische Erklärungen, Parallel-
stellen und reiche Literaturangaben unterstützen den Leser. Zum Verständnis der Bilder
wird das wichtigste Material gebracht. Der Herausgeber weist darauf hin, daß nach
Auffassung Lehmann-Hartlebens ein archäologischer Kommentar noch notwendig sei.
- Herr Sch. hofft mit seiner Ausgabe deutlich gemacht zu haben, daß Philostrat eine
Hauptquelle der Kunstgeschichte sei. Auf dem XX. Internationalen Archäologen-Kon-
greß im Herbst 1973 (Ankara und Izmir) hat Prof. Vetters (Wien), der jetzige Aus-
grabungsleiter von Ephesos, in seinem Vortrag „Philostrats Stoa“ auf die geistige Ein-
heit des Stils der Wandgemälde in den kürzlich freigelegten römischen Hanghäusern
und der Interpretation in den „Bildern“ des Philostrat hingewiesen. - In einer von
Berliner Kollegen unter archäologischer Leitung durchgeführten AG sind nach der Aus-
gabe und mit Hilfe des reichhaltigen Kommentars von Herrn Sch. einige Bilder „in-
terpretiert“ worden. Ich glaube nach diesem Versuch durchaus, daß in einer Ober-
stufengruppe eine Lektüre in ausgewählten Abschnitten sich anbietet, wenn wir über-
haupt Verständnis für einige wesentliche nachklassische Perioden vermitteln wollen.
Kahlenberg

Joseph Borucki, Latein im 20. ]ahrhundert, Aschendorffs Lesehefte (mit Kommentar),
Münster, 1974, 48 S., 2.80 DM
Die gebotene Auswahl aus Reklame, Zeitungen, Briefen, Urkunden (u. a. Verleihung
der Ehrenbürgerschaft der Freien Universität Berlin an Kennedy), div. Epigrammen,
Dichtung (z. B. Josef Eberle), Musik (Strawinskij, Oedipus Rex; Orff, Qarmina Bu-
rana, Catulli Carmina u. a.) und der Römischen Weltkirche (Enzykliken: Johannes
XXIII. „mater et magistra“; Paul VI. „humanae vitae“) ist - unter bewußter Inkauf-
nahme der verschiedenen Schwierigkeitsgrade - für die letzten Stunden vor den Ferien
oder als Stoff für Vertretungsstunden gedacht und da sicher sinnvoll zu verwenden.
W. Königer

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