Köninck. Kulmbach.
187
821. Bildniss eines Rabbiners. Von vorn gesehen, in
weissem Turban und weitem mit goldener Spange
auf der Brust zusammengehaltenem Mantel; die
Hände in einander gelegt. Rechts im Grunde ein
von der Linken durch ein hohes Fenster erleuchte-
tes Gemach, worin ein Arbeitsstuhl vor einem
Tische steht; in einer Nische die von der ehernen
Schlange umwundene Säule.
Originalwiederholungen sowie alte Kopieen dieses Bildes
kommen in verschiedenen Sammlungen vor (u. a. in Dresden,
No. 1319a, Turin No. 450, Emden u. s. f.)
Halbfig. in Lebensgr. Eichenholz, h. 0,96, br. 0 76. — Königliche Schlösser.
822. Berufung des Matthäus zum Apostelamt. Christus,
mit seinen Jüngern in den hohen gewölbten Raum
eines Zollhauses zur Linken eingetreten, ruft den
Matthäus, der vorn an einem in der Mitte stehenden
Tische nebst andern Zöllnern arbeitet, von seiner
Thätigkeit ab. Im Hintergründe an Pulten Schrei-
ber und Zöllner mit Rechnen, Geldzählen und Lesen
beschäftigt.
Vermuthlich dasselbe Bild, welches Salomon nach der
Angabe von Cornelis de Bie im J. 1646 für Sr. Joannes de
Reynealmo malte.
Eichenholz, h. 0,61, br. 0,90. — Königliche Schlösser.
826. Crösus zeigt dem Solon seine Schätze. Von
seinen Hofleuten umgeben deutet der König, in
phantastischer orientalischer Tracht, auf zahlreiche
Prachtgefässe, getriebene Silberplatten, Gewänder
u. s. f., welche von Dienern herbeigebracht werden.
Der griechische Weise scheint ihn auf die Ver-
gänglichkeit dieser Dinge hinzuweisen. Durch eine
Thür links im Grunde Ausblick in’s Freie.
Eichenholz, h. 1,21, br. 1,99. — Sammlung Solly, 1821.
Kulmbach, Hans von Kulmbach. Deutsche Schule.
Maler und Zeichner für den Holzschnitt, geb. zu
Kulmbach in Franken, f zu Nürnberg um 1522. Schüler
des Jakob Walch (Jacopo de’ Barbarj), unter dem Ein-
187
821. Bildniss eines Rabbiners. Von vorn gesehen, in
weissem Turban und weitem mit goldener Spange
auf der Brust zusammengehaltenem Mantel; die
Hände in einander gelegt. Rechts im Grunde ein
von der Linken durch ein hohes Fenster erleuchte-
tes Gemach, worin ein Arbeitsstuhl vor einem
Tische steht; in einer Nische die von der ehernen
Schlange umwundene Säule.
Originalwiederholungen sowie alte Kopieen dieses Bildes
kommen in verschiedenen Sammlungen vor (u. a. in Dresden,
No. 1319a, Turin No. 450, Emden u. s. f.)
Halbfig. in Lebensgr. Eichenholz, h. 0,96, br. 0 76. — Königliche Schlösser.
822. Berufung des Matthäus zum Apostelamt. Christus,
mit seinen Jüngern in den hohen gewölbten Raum
eines Zollhauses zur Linken eingetreten, ruft den
Matthäus, der vorn an einem in der Mitte stehenden
Tische nebst andern Zöllnern arbeitet, von seiner
Thätigkeit ab. Im Hintergründe an Pulten Schrei-
ber und Zöllner mit Rechnen, Geldzählen und Lesen
beschäftigt.
Vermuthlich dasselbe Bild, welches Salomon nach der
Angabe von Cornelis de Bie im J. 1646 für Sr. Joannes de
Reynealmo malte.
Eichenholz, h. 0,61, br. 0,90. — Königliche Schlösser.
826. Crösus zeigt dem Solon seine Schätze. Von
seinen Hofleuten umgeben deutet der König, in
phantastischer orientalischer Tracht, auf zahlreiche
Prachtgefässe, getriebene Silberplatten, Gewänder
u. s. f., welche von Dienern herbeigebracht werden.
Der griechische Weise scheint ihn auf die Ver-
gänglichkeit dieser Dinge hinzuweisen. Durch eine
Thür links im Grunde Ausblick in’s Freie.
Eichenholz, h. 1,21, br. 1,99. — Sammlung Solly, 1821.
Kulmbach, Hans von Kulmbach. Deutsche Schule.
Maler und Zeichner für den Holzschnitt, geb. zu
Kulmbach in Franken, f zu Nürnberg um 1522. Schüler
des Jakob Walch (Jacopo de’ Barbarj), unter dem Ein-