fMÄFT
ANDREAS BIHRER
. N A
§
ui
.
.
Die Untersuchung der Beziehungen zwischen
dem ostfränkisch-deutschen Reich und England
besitzt für drei Bereiche einen großen Aussage-
wert, nämiich für die Konzeptuaiisierung von
Beziehungskonsteilationen im Rahmen der
Kuiturkontaktforschung, für die kommunika-
tionshistorische Fragesteliung nach den
argumentativen Nutzungen von Begegnungen
und für die Erforschung der Wirkungen von
Kontakten auf größere Vergemeinschaftungs-
formen. Ais Ergebnis wird deutlich, dass binäre
Konzepte, die zum Beispiel von Dichotomien
wie Identität und Alterität ausgehen, viel zu sta-
tisch sind, um die Dynamik mittelalterlicher
Begegnungen, die Variabilität der argumentati-
ven Nutzungen, die Instabilität von Beziehun-
gen und die Heterogenität der vormodernen
Vergemeinschaftungsformen beschreiben zu
können.
Begegnungen zwischen
dem ostfränkisch-
deutschen Reich und
England (850-1100)
Kontakte - KonsteLLationen - FunktionaLisierungen -
Mirku ng e n
gj
THORBECKE
ANDREAS BIHRER
. N A
§
ui
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Die Untersuchung der Beziehungen zwischen
dem ostfränkisch-deutschen Reich und England
besitzt für drei Bereiche einen großen Aussage-
wert, nämiich für die Konzeptuaiisierung von
Beziehungskonsteilationen im Rahmen der
Kuiturkontaktforschung, für die kommunika-
tionshistorische Fragesteliung nach den
argumentativen Nutzungen von Begegnungen
und für die Erforschung der Wirkungen von
Kontakten auf größere Vergemeinschaftungs-
formen. Ais Ergebnis wird deutlich, dass binäre
Konzepte, die zum Beispiel von Dichotomien
wie Identität und Alterität ausgehen, viel zu sta-
tisch sind, um die Dynamik mittelalterlicher
Begegnungen, die Variabilität der argumentati-
ven Nutzungen, die Instabilität von Beziehun-
gen und die Heterogenität der vormodernen
Vergemeinschaftungsformen beschreiben zu
können.
Begegnungen zwischen
dem ostfränkisch-
deutschen Reich und
England (850-1100)
Kontakte - KonsteLLationen - FunktionaLisierungen -
Mirku ng e n
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THORBECKE