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Die vorliegende Arbeit war im wesentlichen abgeschlossen,
als he no von dieses Darstellung der deutschen Tragödie von hes
sing bis hebbel erschien ( Hamburg 1948), darin im 5. Kapitel
Dchillers Jugenddramen behandelt sind. Die Interpretation an
allen Italien der ^rbeit liegt der Kenntnis des Kieseschen in -
ches voraus. Dur weil sich an sehr vielen Stellen Berührungen
ergeben, sind nachträgliche Feststellungen geboten.
**
Das gilt zuerst von dem Eileitungskapitel ieses über das
'tragische. Dal es zuerst von der Tragödie und nur im Zusammen -
hang mit ihr zu erläutern sei, wird auch hier bestätigt, ^in sei
ches, der literarhistorischen arbeiten angemesseneres Verfahren
bewahrt vor dem Abgleiten ins philosophisch Abstrahierende, eine
Dorm des Tragischen zu finden, statt sie aus den jeweils geschic
liehen .Erscheinungen herauszuarbeiten*
Es liegt in der Art der hier zugrunde liegender Fragestel
lung, wenn zuerst vom Fesen des Pathetischen das Tragische in
den niiek kommt. Im antithetischen Gefüge des Pathetischen zum
erhabenen ordnet sich das Tragische wesentlich dem ersten Be -
reich zu. Das ist innerhalb der arbeit mit besonderer Nachdrück-
lichkeit im Dapt^el über die Ironie im Drama Schillers ver
sucht worden* Die bestimmt wesentlich die pessimistisch oder
tragisch gesehene irkl&chkeit. Aber da? mit dem Feg in die Dirb
lichheil als dem heg in die Iragodie riebt die letzte, nicht me!*
aufzuhebende Sinnlosigkeit erreicht werden muß, sondern da.3 sich
über der Katastrophe die Katharsis und Über der Tragödie die The
dizee herstellt, ist das Deutungser^gebnis von der Fragetstellun
her, dem tragischen ^C'.eitem in der "pathetisch" verstandenen
Feit das erhabene überzuordnen. Deshalb war das Frhahene als die
letzte Dimension einer'Versöhnung auch besonders von lesen und
Form der philosophischen Schriften zu erhellen* Die Fwalslli -
tFt von Widerstreit und Versühnung, von Tragödie und Tbeodixzee
in den theoretischen Dchriften einerseits und ln. den Frame- zum
andern aurde herauszuarbeiten gesucht, uabet kam Sprangers Be -
griff der Theodizee des :.h('.F:, er .teser hier versuchten Dei
tung entgegen, worauf auch Fiese nachdrücklich hinweist, wie i
bei der Abfassung des betreffenden Kapitels feststellte.
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Die vorliegende Arbeit war im wesentlichen abgeschlossen,
als he no von dieses Darstellung der deutschen Tragödie von hes
sing bis hebbel erschien ( Hamburg 1948), darin im 5. Kapitel
Dchillers Jugenddramen behandelt sind. Die Interpretation an
allen Italien der ^rbeit liegt der Kenntnis des Kieseschen in -
ches voraus. Dur weil sich an sehr vielen Stellen Berührungen
ergeben, sind nachträgliche Feststellungen geboten.
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Das gilt zuerst von dem Eileitungskapitel ieses über das
'tragische. Dal es zuerst von der Tragödie und nur im Zusammen -
hang mit ihr zu erläutern sei, wird auch hier bestätigt, ^in sei
ches, der literarhistorischen arbeiten angemesseneres Verfahren
bewahrt vor dem Abgleiten ins philosophisch Abstrahierende, eine
Dorm des Tragischen zu finden, statt sie aus den jeweils geschic
liehen .Erscheinungen herauszuarbeiten*
Es liegt in der Art der hier zugrunde liegender Fragestel
lung, wenn zuerst vom Fesen des Pathetischen das Tragische in
den niiek kommt. Im antithetischen Gefüge des Pathetischen zum
erhabenen ordnet sich das Tragische wesentlich dem ersten Be -
reich zu. Das ist innerhalb der arbeit mit besonderer Nachdrück-
lichkeit im Dapt^el über die Ironie im Drama Schillers ver
sucht worden* Die bestimmt wesentlich die pessimistisch oder
tragisch gesehene irkl&chkeit. Aber da? mit dem Feg in die Dirb
lichheil als dem heg in die Iragodie riebt die letzte, nicht me!*
aufzuhebende Sinnlosigkeit erreicht werden muß, sondern da.3 sich
über der Katastrophe die Katharsis und Über der Tragödie die The
dizee herstellt, ist das Deutungser^gebnis von der Fragetstellun
her, dem tragischen ^C'.eitem in der "pathetisch" verstandenen
Feit das erhabene überzuordnen. Deshalb war das Frhahene als die
letzte Dimension einer'Versöhnung auch besonders von lesen und
Form der philosophischen Schriften zu erhellen* Die Fwalslli -
tFt von Widerstreit und Versühnung, von Tragödie und Tbeodixzee
in den theoretischen Dchriften einerseits und ln. den Frame- zum
andern aurde herauszuarbeiten gesucht, uabet kam Sprangers Be -
griff der Theodizee des :.h('.F:, er .teser hier versuchten Dei
tung entgegen, worauf auch Fiese nachdrücklich hinweist, wie i
bei der Abfassung des betreffenden Kapitels feststellte.