DOI article:
Braun, Edmund Wilhelm: Altludwigsburger Porzellan
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.7713#0022
16
Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbeverems.
12
zu den Aposteln 6 zohl hoch
65
zu
Tabattier allerhand Gattung
2
zu Mars und Venus 12 zohl hoch
19
zu
Postamenter
2
zu Vestalische Jungfraun 14 zohl hoch
27
zu
Messerheft unterschidliche Sorten
2
zu Fygurn die sich entleiben a 10 zohl
7
zu
Laudelavand Fläschel
hoch
5
zu
Schern futteral
22
zu Stockknopf, Hirschfänger und De-
2
zu
Fygurn mit einen Vässel
genhefft verschiedene Gattung
1
zu
einer Platdemenage
15
zu Etui
74
zu
allerhand Köpf, Fygürl und Baraleff
1
zu einen "Wackeltopf (Trembleuse)
30
zu
allerhand Sort einzele Vögel
22
zu allerhand Pfeifenköpf
29
zu
Vogelgruppen
1
zu einer Muschel
55
zu
allerhand Thier Gruppen
3
zu senft und cave löffei
151
zu
eintzle thier
4
zu Augenbäder
3
zu
Citronen, aprico und dergleichen
34
zu Vasa von der Kleinsten bis zu der
5
zu
Messerhefft radiert
größten Sörth
2
zu
löffei groß und klein
3
zu Säule, pyramiden und Tropha
12
zu
Vahsa allerhand Facon, Klein,
1
zu einem durchbrochnen Körblein
Mitter, und gantz groß Antique Mo-
2
zu Saltz Näpfen
dern mit Gravierten auch posierten
10
zu Garnierungen der Therin und Su-
Fygurn
penschisseln
15
zu
Tabakpfeiffen zerschidene Facon
1
zu einer Desertram
als
Gesichter, Vahsle auch Cölnische
3
zu dennen Fugen zu decken
groß, Klein und Mittler
1
zu einer Platdemenage
4
zu
Fygürl die Jahres Zeitten
10
zu allerhand Sorten leuchter
6
zu
Kindern als Soldaten
3
zu Uhren Gestöll
24
zu
unterschidlichen Galanten Kindern
3
zu Thermes
40
zu
unterschidlichen Galanten Fygurn
2
zu Spiegelram
22
zu unterschidlichen historischen Fygurn
6
zu Poutique und Häuser
21
zu
verschiedenen Gruppen
1
zu einem Feuer Hund
7
zu
Plättlein mit Fygurn Paraleff
1
zu einen ganzen französischen Camin
1
zu
einem Familien Stück
1
zu einen grossen Thrimon
4
zu
Kinder als Leuchter
39
zu einem gantzen Thoilet mit radier-
8
zu
zerschidenen Philosophischen
ten rand
Kö
pfen
1
zu einem Toillet Spiegel 5 schuh hoch
1
zu
großer Muse Sitzent mit einer Leyer
24
zu einem Toillet glatt Fasoniert
das Modell von H. Proffessor Scheff-
2
zu grosse Brustbilder
hauer.
3
zu Portraiten Baraleff Klein
Summe Werth
5580
fl.
45 Kr.
Ringler, Direktor. "Wider, Cassier.
Es sind in diesem Verzeichnis auch „Galanterien" erwähnt, die wir in der
Ausstellung wiederfanden, die Tischglocken, Dosen, Löffel, Fadenwickler, Pfeifen-
köpfe und Pfeifenstopfer in Form von Brochen, Nadelbüchsen etc., wie sie
nach Meißner Vorgang alle Fabriken erzeugten. Dabei waren wahre Pracht-
stücke, so eine Dose von Frau Sophie Mann in Stuttgart in Muschelform,
bemalt mit hellgelbbraunen spielenden Putten. Originell waren zwei Faden-
wickler, der eine aus zwei kreuzweise übereinander gelegten Handschuhen, der
andere aus zwei durchflochtenen Dreiecken bestehend. Eine Nadelbüchse lief
in einen Papageienkopf aus, ein recht charakteristisches Motiv, denn der Papagei
war der Lieblingsvogel der vornehmen Damen des achtzehnten Jahrhunderts.
Wir finden ihn auch bei der sog. Musikstunde, wo er zutraulich auf dem
Klavier sitzt. Ein Stockgriff endete in einen feinmodellierten Frauenkopf.
Andere einfacher geformte Dosen trugen Blumenschmuck, wie ihn Riedel und
Kirschner liebten. In das Gebiet der Tafelzieraten gehörten kleine Väschen
und ein stehender Löwe mit Wappenschild.
Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbeverems.
12
zu den Aposteln 6 zohl hoch
65
zu
Tabattier allerhand Gattung
2
zu Mars und Venus 12 zohl hoch
19
zu
Postamenter
2
zu Vestalische Jungfraun 14 zohl hoch
27
zu
Messerheft unterschidliche Sorten
2
zu Fygurn die sich entleiben a 10 zohl
7
zu
Laudelavand Fläschel
hoch
5
zu
Schern futteral
22
zu Stockknopf, Hirschfänger und De-
2
zu
Fygurn mit einen Vässel
genhefft verschiedene Gattung
1
zu
einer Platdemenage
15
zu Etui
74
zu
allerhand Köpf, Fygürl und Baraleff
1
zu einen "Wackeltopf (Trembleuse)
30
zu
allerhand Sort einzele Vögel
22
zu allerhand Pfeifenköpf
29
zu
Vogelgruppen
1
zu einer Muschel
55
zu
allerhand Thier Gruppen
3
zu senft und cave löffei
151
zu
eintzle thier
4
zu Augenbäder
3
zu
Citronen, aprico und dergleichen
34
zu Vasa von der Kleinsten bis zu der
5
zu
Messerhefft radiert
größten Sörth
2
zu
löffei groß und klein
3
zu Säule, pyramiden und Tropha
12
zu
Vahsa allerhand Facon, Klein,
1
zu einem durchbrochnen Körblein
Mitter, und gantz groß Antique Mo-
2
zu Saltz Näpfen
dern mit Gravierten auch posierten
10
zu Garnierungen der Therin und Su-
Fygurn
penschisseln
15
zu
Tabakpfeiffen zerschidene Facon
1
zu einer Desertram
als
Gesichter, Vahsle auch Cölnische
3
zu dennen Fugen zu decken
groß, Klein und Mittler
1
zu einer Platdemenage
4
zu
Fygürl die Jahres Zeitten
10
zu allerhand Sorten leuchter
6
zu
Kindern als Soldaten
3
zu Uhren Gestöll
24
zu
unterschidlichen Galanten Kindern
3
zu Thermes
40
zu
unterschidlichen Galanten Fygurn
2
zu Spiegelram
22
zu unterschidlichen historischen Fygurn
6
zu Poutique und Häuser
21
zu
verschiedenen Gruppen
1
zu einem Feuer Hund
7
zu
Plättlein mit Fygurn Paraleff
1
zu einen ganzen französischen Camin
1
zu
einem Familien Stück
1
zu einen grossen Thrimon
4
zu
Kinder als Leuchter
39
zu einem gantzen Thoilet mit radier-
8
zu
zerschidenen Philosophischen
ten rand
Kö
pfen
1
zu einem Toillet Spiegel 5 schuh hoch
1
zu
großer Muse Sitzent mit einer Leyer
24
zu einem Toillet glatt Fasoniert
das Modell von H. Proffessor Scheff-
2
zu grosse Brustbilder
hauer.
3
zu Portraiten Baraleff Klein
Summe Werth
5580
fl.
45 Kr.
Ringler, Direktor. "Wider, Cassier.
Es sind in diesem Verzeichnis auch „Galanterien" erwähnt, die wir in der
Ausstellung wiederfanden, die Tischglocken, Dosen, Löffel, Fadenwickler, Pfeifen-
köpfe und Pfeifenstopfer in Form von Brochen, Nadelbüchsen etc., wie sie
nach Meißner Vorgang alle Fabriken erzeugten. Dabei waren wahre Pracht-
stücke, so eine Dose von Frau Sophie Mann in Stuttgart in Muschelform,
bemalt mit hellgelbbraunen spielenden Putten. Originell waren zwei Faden-
wickler, der eine aus zwei kreuzweise übereinander gelegten Handschuhen, der
andere aus zwei durchflochtenen Dreiecken bestehend. Eine Nadelbüchse lief
in einen Papageienkopf aus, ein recht charakteristisches Motiv, denn der Papagei
war der Lieblingsvogel der vornehmen Damen des achtzehnten Jahrhunderts.
Wir finden ihn auch bei der sog. Musikstunde, wo er zutraulich auf dem
Klavier sitzt. Ein Stockgriff endete in einen feinmodellierten Frauenkopf.
Andere einfacher geformte Dosen trugen Blumenschmuck, wie ihn Riedel und
Kirschner liebten. In das Gebiet der Tafelzieraten gehörten kleine Väschen
und ein stehender Löwe mit Wappenschild.