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Scherer, Christian: Die Kunst der Elfenbeinschnitzerei: aus dem Vortrag des Herrn Prof. Dr. Scherer (Braunschweig) im Württembergischen Kunstgewerbeverein am 27. November 1907
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7713#0091
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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins.
geschnitzten Elfenbeinplatten aus dem Atelier des Stuttgarter Meisters Rudolph verziert
ist, noch mannigfachen Gebrauch davon machen können. Doch erst, wenn wieder wirk-
liche Künstler und geschickte Kunsthandwerker sich planmäßig der Verarbeitung
des Elfenbeins zuwenden, wird auch bei uns die Elfenbeinschnitzerei sich zu einer
neuen Blüte erheben können, zu der ja schon hier und da verheißungsvolle Keime
vorhanden sind. Mit besonderer Freude aber wäre es zu begrüßen, wenn auch
Württemberg, wo ja die Kunst der Elfenbeinschnitzerei eine so reiche historische
Vergangenheit gehabt hat, die ihre Fäden noch bis in die unmittelbarste Gegenwart
hinüberspinnt, an dieser Wiedererneuerung jener uralten Kunst tätigen Anteil nehmen
würde.
Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins.
geschnitzten Elfenbeinplatten aus dem Atelier des Stuttgarter Meisters Rudolph verziert
ist, noch mannigfachen Gebrauch davon machen können. Doch erst, wenn wieder wirk-
liche Künstler und geschickte Kunsthandwerker sich planmäßig der Verarbeitung
des Elfenbeins zuwenden, wird auch bei uns die Elfenbeinschnitzerei sich zu einer
neuen Blüte erheben können, zu der ja schon hier und da verheißungsvolle Keime
vorhanden sind. Mit besonderer Freude aber wäre es zu begrüßen, wenn auch
Württemberg, wo ja die Kunst der Elfenbeinschnitzerei eine so reiche historische
Vergangenheit gehabt hat, die ihre Fäden noch bis in die unmittelbarste Gegenwart
hinüberspinnt, an dieser Wiedererneuerung jener uralten Kunst tätigen Anteil nehmen
würde.