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Ch. L. Thomas: Die Burg bei Rambach.
zieht (s. die Tafel), dürften auch den geringen, bei den diesjährigen Grabungen
erzielten Scherbenfunden nach zu der bewehrten Siedel ung in engster Beziehung
stehen. Die Ausbeute der Hügel an Begräbnisbeigaben befindet sich durchweg
im Landesmuseum zu Wiesbaden und verweist auf die frühe Hallstattzeit. Die
diesjährigen Grabungen haben wohl einzelne Gefässreste und einen halben
Wetzstein zutage gefördert, davon sind jedoch die ersteren ihrer Grösse und
Erscheinung nach so unbedeutend, dass sie für sich allein zur zeitlichen Be-
stimmung keinen Anhalt bieten können, jedoch aber auch keinerlei Gegensatz
zu den keramischen Funden aus den Hügeln erkennen lassen.
Von Pfostenlöchern, so sehr auch bei den Untersuchungen auf deren Vor-
kommen Bedacht genommen worden ist, hat sich auch nicht die leiseste Spur,
die zu einer Spezialuntersuchung hätte Anlass geben können, gezeigt. Von
ehemaliger Palisadierung, wie anderwärts an aus gleicher Periode stammenden
Anlagen beobachtet worden ist, kann also hier keine Rede sein.
Wenn dereinst auf dem westlichen Teil des westlichen Schanzenzuges
das jetzt absolut dichte Unterholz schlagfertig ausgewachsen sein und die Holzaxt
ihr Werk vollbracht haben wird, dann ist es an der Zeit, der erschöpfenden
Untersuchung der Bodenfläche auch dieses Streckenteiles näherzutreten, wenn auch
das westliche Ende, wie erwähnt, bereits die gleiche einfache Gestaltung wie
das östliche bei der da möglichen Aufdeckung zu erkennen gegeben hat. Und
auf der weiten Wohnfläche auf der Bergeshöhe werden sich unter der gleichen
Voraussetzung dereinst mittels geraden, nicht tiefgreifenden Einschnitten von
grosser Länge auch die Spuren der ehemaligen Wohnanlagen aus der Besiedelungs-
zeit finden lassen.
Ch. L. Thomas: Die Burg bei Rambach.
zieht (s. die Tafel), dürften auch den geringen, bei den diesjährigen Grabungen
erzielten Scherbenfunden nach zu der bewehrten Siedel ung in engster Beziehung
stehen. Die Ausbeute der Hügel an Begräbnisbeigaben befindet sich durchweg
im Landesmuseum zu Wiesbaden und verweist auf die frühe Hallstattzeit. Die
diesjährigen Grabungen haben wohl einzelne Gefässreste und einen halben
Wetzstein zutage gefördert, davon sind jedoch die ersteren ihrer Grösse und
Erscheinung nach so unbedeutend, dass sie für sich allein zur zeitlichen Be-
stimmung keinen Anhalt bieten können, jedoch aber auch keinerlei Gegensatz
zu den keramischen Funden aus den Hügeln erkennen lassen.
Von Pfostenlöchern, so sehr auch bei den Untersuchungen auf deren Vor-
kommen Bedacht genommen worden ist, hat sich auch nicht die leiseste Spur,
die zu einer Spezialuntersuchung hätte Anlass geben können, gezeigt. Von
ehemaliger Palisadierung, wie anderwärts an aus gleicher Periode stammenden
Anlagen beobachtet worden ist, kann also hier keine Rede sein.
Wenn dereinst auf dem westlichen Teil des westlichen Schanzenzuges
das jetzt absolut dichte Unterholz schlagfertig ausgewachsen sein und die Holzaxt
ihr Werk vollbracht haben wird, dann ist es an der Zeit, der erschöpfenden
Untersuchung der Bodenfläche auch dieses Streckenteiles näherzutreten, wenn auch
das westliche Ende, wie erwähnt, bereits die gleiche einfache Gestaltung wie
das östliche bei der da möglichen Aufdeckung zu erkennen gegeben hat. Und
auf der weiten Wohnfläche auf der Bergeshöhe werden sich unter der gleichen
Voraussetzung dereinst mittels geraden, nicht tiefgreifenden Einschnitten von
grosser Länge auch die Spuren der ehemaligen Wohnanlagen aus der Besiedelungs-
zeit finden lassen.