DREI SARKOPHAGERAGMENTE 115
uns die hochberiihmte linke Eckszene des Sarkophags aus S. Paolo
(Garr., 365.2, v. anche Bull., 1865, p. 69).
5.
lch habe die betreffende Detailszene neben das Fragment aus
Priscilla gesetzt, und man wird mir zugeben, dass die Eebereinstim-
mung beider uberraschend ist: Bart, Haltung, Kleidung, die ca-
thedra velata und der Redegestus stimmen hier wie dort voll-
kommen uberein. Abweichend wàre nur die Schriftrolle in der
Linken, wenn wir es wirklich mit einer solchen zu tun haben.
Aber wir erwiihnten oben analoge Falle, nach denen die Schrift-
rolle in der Hand Gottvaters tur uns nichts befremdendes hat.
Waxe unser Fragment in der Tat der Eest einer Erschaffungs-
szene, so ware der Redegestus darum besonders bemerkenswert,
weil hierin wie Ticker l. c. hervorhebt, das spezifisch christ-
liche der Szene gegentibcr den heidnischen Analogien liegt.
Es lasst sich nicht mit Sicherheit sagen, ob sich auch auf un-
uns die hochberiihmte linke Eckszene des Sarkophags aus S. Paolo
(Garr., 365.2, v. anche Bull., 1865, p. 69).
5.
lch habe die betreffende Detailszene neben das Fragment aus
Priscilla gesetzt, und man wird mir zugeben, dass die Eebereinstim-
mung beider uberraschend ist: Bart, Haltung, Kleidung, die ca-
thedra velata und der Redegestus stimmen hier wie dort voll-
kommen uberein. Abweichend wàre nur die Schriftrolle in der
Linken, wenn wir es wirklich mit einer solchen zu tun haben.
Aber wir erwiihnten oben analoge Falle, nach denen die Schrift-
rolle in der Hand Gottvaters tur uns nichts befremdendes hat.
Waxe unser Fragment in der Tat der Eest einer Erschaffungs-
szene, so ware der Redegestus darum besonders bemerkenswert,
weil hierin wie Ticker l. c. hervorhebt, das spezifisch christ-
liche der Szene gegentibcr den heidnischen Analogien liegt.
Es lasst sich nicht mit Sicherheit sagen, ob sich auch auf un-