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https://doi.org/10.11588/diglit.67096#0400
Z46 I-Buch, aNgem. Reistgesch. vm.Hauptst. v.Abschtt.
Stadt Si- Stadt und Erdcnge dieses Namens gelegen war 11). Die Stadt Sicyon lag
auf einem Berg an gemeldtem Meerbusen, an der Mündung des corinthischen
Flusses Asopus , zwischen der Stadt Corinth und Aegium , fast in gleicher
Entfernung.
Eeschaft §.55. Das eigentliche Sicyonien war zwar wie gemeldet, ein kleines Land;
jedoch an Wein, Korn, -Oel, und andern Gewächsen, sehr fruchtbar : auch
' ' * hatte es einige Eisenbergwercke. Es war allenthalben angebauet, und mit herrli-
chen Tempeln, Altären und Bildseulen, welche sowohl Götter als Könige vor-
stelleten, ausgezieret.
Von dem §. 54. Dieses Land ist zu den Zeiten des Thara, des Vaters des Abra-
hcuns, ohngefähr roov. Jahre vor Christi Geburt in Aufnahm gekommen /), und
dieses hat 9-2. Jahre gedauret »-). Unter den Königen, welche daselbst regieret haben,
Reichs, sind Aegialus, Apis, Epirus, Marathon, Epopäus und Sicyon die betautesten;
weil verschiedene Städte und Gegenden derselben Namen beybehalten haben. Zeu-
xippus war der letzte dieser Könige. Die Heracliden bemächtigten sich in den fol-
genden Zeiten dieses Landes, welches darauf Argos unterwürfig wurde.
Solcher- §. 55. Die Sicyonier verehrten die Coronis, die Mutter des Aesculaps,
tenderSi, als eine Göttin. Sie hatte aber keinen eigenen Tempel, sondern man trug
cyonier. 2m Zeit, wenn man ihr zu opfern pflegte, die Bildseule, welche ihr Alexa-
nor, ihr Enkel, hatte verfertigen lassen, in den Tempel der Pallas. Nebst
dem Aesculap und derHygiäa, welchem ersten» itztgemeldter Alexanor in Sicyon
einen Tempel erbauet, und der letzter« auch eine Bildseule aufgerichtet, hat-
ten die Sicyonier insonderheit noch zwey Götter, welche ihnen eigen waren,
nämlich den Evemerion, und diesen Alexanor. Den erster» verehrten sie täg-
lich nach der Sonnen Untergang, als einen Gott, und den andern als einen
Helden oder Halbgott «).
ii) Die Römer theilten ganz Griechen- Cellarius in ^oriris oidis smigui IL,-2.
land m zwey Provinzen, nämlich in die ma- csx. iz. 8sÄ. iz.
cedonische und in die achäische. Siehe den
/) Lca/r^> Oocir. m) kcÜLX. ciir. iur cies
Le alü. snLiens peupls8 lom. 2. 267.
») in Lorinry.
Mun-
Stadt Si- Stadt und Erdcnge dieses Namens gelegen war 11). Die Stadt Sicyon lag
auf einem Berg an gemeldtem Meerbusen, an der Mündung des corinthischen
Flusses Asopus , zwischen der Stadt Corinth und Aegium , fast in gleicher
Entfernung.
Eeschaft §.55. Das eigentliche Sicyonien war zwar wie gemeldet, ein kleines Land;
jedoch an Wein, Korn, -Oel, und andern Gewächsen, sehr fruchtbar : auch
' ' * hatte es einige Eisenbergwercke. Es war allenthalben angebauet, und mit herrli-
chen Tempeln, Altären und Bildseulen, welche sowohl Götter als Könige vor-
stelleten, ausgezieret.
Von dem §. 54. Dieses Land ist zu den Zeiten des Thara, des Vaters des Abra-
hcuns, ohngefähr roov. Jahre vor Christi Geburt in Aufnahm gekommen /), und
dieses hat 9-2. Jahre gedauret »-). Unter den Königen, welche daselbst regieret haben,
Reichs, sind Aegialus, Apis, Epirus, Marathon, Epopäus und Sicyon die betautesten;
weil verschiedene Städte und Gegenden derselben Namen beybehalten haben. Zeu-
xippus war der letzte dieser Könige. Die Heracliden bemächtigten sich in den fol-
genden Zeiten dieses Landes, welches darauf Argos unterwürfig wurde.
Solcher- §. 55. Die Sicyonier verehrten die Coronis, die Mutter des Aesculaps,
tenderSi, als eine Göttin. Sie hatte aber keinen eigenen Tempel, sondern man trug
cyonier. 2m Zeit, wenn man ihr zu opfern pflegte, die Bildseule, welche ihr Alexa-
nor, ihr Enkel, hatte verfertigen lassen, in den Tempel der Pallas. Nebst
dem Aesculap und derHygiäa, welchem ersten» itztgemeldter Alexanor in Sicyon
einen Tempel erbauet, und der letzter« auch eine Bildseule aufgerichtet, hat-
ten die Sicyonier insonderheit noch zwey Götter, welche ihnen eigen waren,
nämlich den Evemerion, und diesen Alexanor. Den erster» verehrten sie täg-
lich nach der Sonnen Untergang, als einen Gott, und den andern als einen
Helden oder Halbgott «).
ii) Die Römer theilten ganz Griechen- Cellarius in ^oriris oidis smigui IL,-2.
land m zwey Provinzen, nämlich in die ma- csx. iz. 8sÄ. iz.
cedonische und in die achäische. Siehe den
/) Lca/r^> Oocir. m) kcÜLX. ciir. iur cies
Le alü. snLiens peupls8 lom. 2. 267.
») in Lorinry.
Mun-