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https://doi.org/10.11588/diglit.67096#0582
Abhandlung, von der Abgöttern) überhaupt,
die Gestirnkörper nichts anders als Schiffe, oder eine Art von Kähnen wärm,
deren sich die Götter bedienten. Die itzt berührte Meynung ist sehr alt. Diest
prächtige und glänzende Körper bewogen unterdessen die Menschen, ihre Wünsche
an sie und vornehmlich die Sonne zu richten. Sie sahen, wie sie, nebst dem, daß
sie die Welt erleuchtet, der Erde auch die nöchige Warme und Fruchtbarkeit erthei-
Let. Sie schlossen hieraus, daß sie der Vater der Natur wäre, der sie belebe, und
ohne dm sie nichts anders, als eine Ausdehnung ohne Leben, ohne Licht und
ohne irgend einige Hervorbringung seyn würde; wie wir dieses schon vorher
bemerket haben. An den mehrestm Völkern, welche die Sonne angebeket haben,
als den Mexikanern, Peruanern und den andern Wilden in America, bst es augen-
scheinlich, daß sie niemals durch philosophische Vorstellungen bestimmet worden,
ihre Wünsche und Gebeter auf dieses glänzende Gestirn zu richten. Es mag aber
hiermit vor eine Bewandniß haben, was es vor eine will, so ist doch so viel ge-
wiß , daß man den sabischen Gottesdienst als den allerältesten der heidnischen Welt
anzusehen hat. Er hat gleich nach der Sündflut seinen Anfang genommen,
weil,er den Vorfahren des Abrahams, dem Tharah und Serug, und
vielleicht auch schon vorher, nicht unbekannt gewesen. Er hatte am allerweitesten
um sich gegriffen. Wir haben schon von den verschiedenen Völkern, welche
ihn angenommen hatten , geredet. Und wenn man hierin den gelehrtesten
Mischen Lehrern und andern morgenländischen Schriftstellern glaubet : so war
fast die ganze Welt damit angestecket worden. Und in der That hat er sich
auch unter allen den andern Setten am gtterlgngsten erhalten , indem er an-
rroch eine grosse Menge Anhänger hat.
Ztvey-
die Gestirnkörper nichts anders als Schiffe, oder eine Art von Kähnen wärm,
deren sich die Götter bedienten. Die itzt berührte Meynung ist sehr alt. Diest
prächtige und glänzende Körper bewogen unterdessen die Menschen, ihre Wünsche
an sie und vornehmlich die Sonne zu richten. Sie sahen, wie sie, nebst dem, daß
sie die Welt erleuchtet, der Erde auch die nöchige Warme und Fruchtbarkeit erthei-
Let. Sie schlossen hieraus, daß sie der Vater der Natur wäre, der sie belebe, und
ohne dm sie nichts anders, als eine Ausdehnung ohne Leben, ohne Licht und
ohne irgend einige Hervorbringung seyn würde; wie wir dieses schon vorher
bemerket haben. An den mehrestm Völkern, welche die Sonne angebeket haben,
als den Mexikanern, Peruanern und den andern Wilden in America, bst es augen-
scheinlich, daß sie niemals durch philosophische Vorstellungen bestimmet worden,
ihre Wünsche und Gebeter auf dieses glänzende Gestirn zu richten. Es mag aber
hiermit vor eine Bewandniß haben, was es vor eine will, so ist doch so viel ge-
wiß , daß man den sabischen Gottesdienst als den allerältesten der heidnischen Welt
anzusehen hat. Er hat gleich nach der Sündflut seinen Anfang genommen,
weil,er den Vorfahren des Abrahams, dem Tharah und Serug, und
vielleicht auch schon vorher, nicht unbekannt gewesen. Er hatte am allerweitesten
um sich gegriffen. Wir haben schon von den verschiedenen Völkern, welche
ihn angenommen hatten , geredet. Und wenn man hierin den gelehrtesten
Mischen Lehrern und andern morgenländischen Schriftstellern glaubet : so war
fast die ganze Welt damit angestecket worden. Und in der That hat er sich
auch unter allen den andern Setten am gtterlgngsten erhalten , indem er an-
rroch eine grosse Menge Anhänger hat.
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