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Schwäbisch Gmünd [Hrsg.]; Nitsch, Alfons [Bearb.]
Urkunden und Akten der ehemaligen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd 777 bis 1500 (Band 1): 777 bis 1450 — Schwäbisch Gmünd, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.43813#0052
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1340 Juni 17 Nördlingen. Kaiser Ludwig errichtet einen Landfrieden zwi-
schen seinen Söhnen, einigen Grafen in Schwaben und 21 Städten, darun-
ter Gmünd. Der Bund soll währen, so lange der Kaiser lebt, und noch 2
Jahre darüber hinaus. Zum Hauptmann wird Herzog Stephan, ein Sohn
des Kaisers, bestimmt. — Kaisersiegel.
Reg.: Ulmisches UB II. 215, Nr. 191 nach der Kopie im StA Wien. 168
1341 April 3 (Di in der Karwoche). Albrecht von Schlatt verkauft an die
Priorin Agnes die Fuoßin und den Konvent zu Gotteszell eine Anzahl
Güter und Gülte zu Oberschömbach um 16'S 1 ß h. — Bürgen: Heinz
und Albrecht von Elchingen, Ulrich Fuß, B. zu G. — Z.: Johann Kula-
brunne, Walter Kurz, Konrad der Taler, B. zu G., Bruder Sifrid der Hof-
meister von Gotteszell, Diethalm von Nendingen, Siebenschilling von
Donzdorf, Berthold der Brüne, Schultheiß zu Oberschömbach u. a. — Sr.:
A.
Or. Perg. B 182 Nr. 1691 im HStASt. 169
1342 Februar 19 Frankfurt (Di v. Matthias). Kaiser Ludwig gebietet der
Stadt G., die gewöhnliche Steuer in Höhe von 201 S h an Ulrich III.,
Grafen von Wirtemberg und Landvogt, zu entrichten. — Kaisersiegel.
Or. Perg. XIII im Archiv der kath. Kirchenpflege G. 170
1342 März 18 Burghausen (Mo v. Palmtag). Kaiser Ludwig weist dem Gra-
fen Ulrich von Wirtemberg nach Abrechnung der Einnahmen an Stadt
und Judensteuern zur Deckung der .Restschuld 2301 ® h auf die Stadt-
steuern zu Eßlingen, Reutlingen, Hall und Weil und 201 'S h auf die
Stadtsteuer zu G. an, welche er am Martinstage einnehmen soll. — Kai-
sersiegel.
Or.Perg. WR 2116 im PIStASt. ' 171
1342 April 22 (Mo v. Georg). Rugger von Beringen, Ritter, vermacht alle
seine Güter seinem Sohne Heinrich von Beringen, Chorherrn zu Augs-
burg. — Z.: Abt Ludwig von Lorch, Ritter Albrecht von Hohenrechberg,
Friedrich von Deckingen, Tochtermann des A., Konrad im Steinhaus und
Sifrid Tum gen. der Schöne, B. zu G. — Sr.: Nicht angegeben.
Reg.: Crusius Ann. Suev. III. 4, 13, 240. 172
1342 Mai 4 (Sa n. Walpurgis). Johann von Ohmden (Oumdun) und sein Bru-
der Hermann verkaufen den Schwestern Elisabeth und Margarete im Klo-
ster Gotteszell, Kinder des J Hörnlin, das Gut des Schaden zu Reichen-
bach und Renharts Sölde daselbst um 30 'S h. — Bürgen: Heinrich von
Rechberg und Stefan Hörnlin, Schwestermann der A. — Sr.: A. und
Heinrich von Rechberg.
Abschr.: Kopb. Gz. II. 247 und Fundatb. Gz. 940. 173
1342 Juni 28 (Peter und Paul Abend). Egge der Müller von Vordersteinen-
berg und seine Söhne Konrad Strübel und Egglin verkaufen an das Klo-
ster Lorch ihren Hof daselbst um 41 'S h. Die Gebrüder Konrad und
Egglin nehmen ihn sodann vom Kloster zu Erblehen. Z.: Abt Ludwig von
Lorch, Abt Heinrich von Murrhardt, Dekan Ulrich zu Lorch, die Gebrü-
der Walter und Heinrich Holzwart, Konrad Heldering von Kapf, Ulrich

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