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Ebel, Urkundliche Beiträge zur Geschichte Gberhessens. Kannecke, Wer war Gießens erster
Drucker? Glewitz, Zwei Briefe des Prinzen Georg, nachmaligen Großherzogs von Mecklenburg-
Strelitz aus dem Jahr 1792 Haupt, Urkunden zur Geschichte Hessens und der Stadt Wetzlar.
Serner enthält das Heft Auszüge aus nicht weniger als dreizehn Vorträgen, die in den Sitzungen
des obeihessischen Geschichtsvereins von November 1894 bis Lebruar 1896 gehalten wurden. Den
Schluß bildet eine Lhronik des Vereins. L H.
Geschichte der Gqmuasialbibliothek xu Zweibrücken von Rud. Luttmann, Kgl
Gymnasiallehrer, Programm des k. humanistischen Gymnasiums am Schluß des Schuljahres
1897/98, Broschüre in 8", Z4 Seiten. (Zu beziehen durch die Lehmanwsche Buchhandlung in
Zweibrücken, Preis 80 pfg.) Das uralte zweibrücklsche Gymnasium, das durch Herzog Wolfgang
im Jahr 1ZZ9 in Hornbach bei Zweibrücken gegründet wurde, besitzt eine Bibliothek von etwa
20 000 Länden und Handschriften. Dec Hauptstock dieser ansehnlichen und wertvollen Lücher-
sammlung stammt zum Teil schon aus der Zeit der Errichtung des Gymnasiums, die zahlreichsten
und wertvollsten Lestände sind der Lckliothek jedoch durch Schenkungen im 17. und 18 Jahr-
hundert zugefüh'.t worden. Durch alle Sährlichkeiten kriegerisch bewegter Zeiten kam die Bib-
liothek glücklich hindurch; sie überdauerte ungeschmälert den dreißigjährigen Krieg und die ver-
schiedenen Leutezüge unserer französischen Nachbarn Der berüchtigten Ausleerungskommission
entgingen im Jahre 1794 die Lücher dadurch, daß der Rektor des Gymnasiums die Treppe, die
zu den Libliotbekräumen führte, vorsorglich abbrechen ließ; die Beutesammler stürzten sich dann
auf bequemer erreichbare Dinge und ließen die Lücher in Ruhe. Die umfangreiche Libl othek
des Zweckrücker Gymnasiums war, so lange sie bestand, zum Aufenthalt in ungenügenden Räumen
verurteilt und ihre wahre Bedeutung kam darum bis heute nie recht zur Geltung. Erst in
nächster Zeit werden diese Lücherschätze so zugänglich gemacht werden können, als sie es ver-
dienen, nämlich durch die unmittelbar bevorstehende Errichtung eines Neubaues für das Gymnasium
selbst, wobei die Bibliothek die ihr zukommende Berücksichtigung finden soll. Mit Übersiedelung
der Lckliothek in eigens dafür geschaffene Räume wird dann wohl auch die Anfertigung eines
neuen Katalogs zu stand kommen; denn ohne übersichtlichen und vollständigen Katalog ist erne
Bibliothek von 20 000 Bänden ein toter Schatz, wie der Verfasser der Broschüre auf Seite ZZ
sehr richtig bemerkt. Rudolf Luttmann hat die allmähliche Entstehung und die Geschicke der
Lckliothek im Zusammenhang mit den Zeitereignissen sehr anschaulich entwickelt und damit eine
Schrift geschaffen, die mit ihren mannigfaltigen Darlegungen reiches Licht über Legebenheiten m
der westlichen Ecke unserer Provinz verbreitet. Das Zweilnücker Schulprogramm 1898 ist eine
Arbeit, die ihren Reiz nie verlieren wird, und die für sich selbst in der Geschichte der Bibliothek
auf immer ein Markstein bildet. L H
Durch Hermann Kaysers Verlag,
Kaiserslautern ist zu beziehen:
Keiper, Der Reichswald bei Kaiserslautern.
Preis broch. Mk. 1.00.
Mettel, L., Trifels-Erinnerungen.
Preis broch. Mk. 1.00.
Lei Einsendung von weiteren 10 pfg. er-
folgt Srankozusendung
Agnes von der Malz.
Eine geschichtliche Erzählung in Versen von
Karl Wilhelm Faber.
Preis gebunden Mk. Z,9Z inclusive Zusendung.
Zu beziehen vom Verlag der Hofbuchdruckerei
Hermann Kayser in Kaiserslautern.
Im Verlage von Hermann K a y s e r, Kaiserslautern, ist erschienen und gegen Ein-
sendung von Mk. 1.LO franko zu beziehen
Die MU Kirtze in M elMUlW DerrM GMiibkW.
Lin Beitrag zur Kirchen- und Kulturgeschichte der Pfalz von Johann Schneider, Pfarrer
Erster Teil:
Von der Reformation bis zur Reunion.
Ebel, Urkundliche Beiträge zur Geschichte Gberhessens. Kannecke, Wer war Gießens erster
Drucker? Glewitz, Zwei Briefe des Prinzen Georg, nachmaligen Großherzogs von Mecklenburg-
Strelitz aus dem Jahr 1792 Haupt, Urkunden zur Geschichte Hessens und der Stadt Wetzlar.
Serner enthält das Heft Auszüge aus nicht weniger als dreizehn Vorträgen, die in den Sitzungen
des obeihessischen Geschichtsvereins von November 1894 bis Lebruar 1896 gehalten wurden. Den
Schluß bildet eine Lhronik des Vereins. L H.
Geschichte der Gqmuasialbibliothek xu Zweibrücken von Rud. Luttmann, Kgl
Gymnasiallehrer, Programm des k. humanistischen Gymnasiums am Schluß des Schuljahres
1897/98, Broschüre in 8", Z4 Seiten. (Zu beziehen durch die Lehmanwsche Buchhandlung in
Zweibrücken, Preis 80 pfg.) Das uralte zweibrücklsche Gymnasium, das durch Herzog Wolfgang
im Jahr 1ZZ9 in Hornbach bei Zweibrücken gegründet wurde, besitzt eine Bibliothek von etwa
20 000 Länden und Handschriften. Dec Hauptstock dieser ansehnlichen und wertvollen Lücher-
sammlung stammt zum Teil schon aus der Zeit der Errichtung des Gymnasiums, die zahlreichsten
und wertvollsten Lestände sind der Lckliothek jedoch durch Schenkungen im 17. und 18 Jahr-
hundert zugefüh'.t worden. Durch alle Sährlichkeiten kriegerisch bewegter Zeiten kam die Bib-
liothek glücklich hindurch; sie überdauerte ungeschmälert den dreißigjährigen Krieg und die ver-
schiedenen Leutezüge unserer französischen Nachbarn Der berüchtigten Ausleerungskommission
entgingen im Jahre 1794 die Lücher dadurch, daß der Rektor des Gymnasiums die Treppe, die
zu den Libliotbekräumen führte, vorsorglich abbrechen ließ; die Beutesammler stürzten sich dann
auf bequemer erreichbare Dinge und ließen die Lücher in Ruhe. Die umfangreiche Libl othek
des Zweckrücker Gymnasiums war, so lange sie bestand, zum Aufenthalt in ungenügenden Räumen
verurteilt und ihre wahre Bedeutung kam darum bis heute nie recht zur Geltung. Erst in
nächster Zeit werden diese Lücherschätze so zugänglich gemacht werden können, als sie es ver-
dienen, nämlich durch die unmittelbar bevorstehende Errichtung eines Neubaues für das Gymnasium
selbst, wobei die Bibliothek die ihr zukommende Berücksichtigung finden soll. Mit Übersiedelung
der Lckliothek in eigens dafür geschaffene Räume wird dann wohl auch die Anfertigung eines
neuen Katalogs zu stand kommen; denn ohne übersichtlichen und vollständigen Katalog ist erne
Bibliothek von 20 000 Bänden ein toter Schatz, wie der Verfasser der Broschüre auf Seite ZZ
sehr richtig bemerkt. Rudolf Luttmann hat die allmähliche Entstehung und die Geschicke der
Lckliothek im Zusammenhang mit den Zeitereignissen sehr anschaulich entwickelt und damit eine
Schrift geschaffen, die mit ihren mannigfaltigen Darlegungen reiches Licht über Legebenheiten m
der westlichen Ecke unserer Provinz verbreitet. Das Zweilnücker Schulprogramm 1898 ist eine
Arbeit, die ihren Reiz nie verlieren wird, und die für sich selbst in der Geschichte der Bibliothek
auf immer ein Markstein bildet. L H
Durch Hermann Kaysers Verlag,
Kaiserslautern ist zu beziehen:
Keiper, Der Reichswald bei Kaiserslautern.
Preis broch. Mk. 1.00.
Mettel, L., Trifels-Erinnerungen.
Preis broch. Mk. 1.00.
Lei Einsendung von weiteren 10 pfg. er-
folgt Srankozusendung
Agnes von der Malz.
Eine geschichtliche Erzählung in Versen von
Karl Wilhelm Faber.
Preis gebunden Mk. Z,9Z inclusive Zusendung.
Zu beziehen vom Verlag der Hofbuchdruckerei
Hermann Kayser in Kaiserslautern.
Im Verlage von Hermann K a y s e r, Kaiserslautern, ist erschienen und gegen Ein-
sendung von Mk. 1.LO franko zu beziehen
Die MU Kirtze in M elMUlW DerrM GMiibkW.
Lin Beitrag zur Kirchen- und Kulturgeschichte der Pfalz von Johann Schneider, Pfarrer
Erster Teil:
Von der Reformation bis zur Reunion.