FREIER STIL.
XXII. 1—4. TOMBA QUERCIOLA. Corneto.
Das Grab wurde im Jahre 1831 entdeckt und ein-
fach nach dem Besitzer des Grundstückes genannt; sein
voller Name ist Tomba del Fondo Querciola. Oft wird
es auch Tomba della Caccia al Cignale, d. h. das Grab
mit der Wildschweinjagd, genannt. Von den Gemälden
des Grabes gibt es Zeichnungen im archäologischen
Institut in Strassburg.
1. Im Giebelfeld der Eingangswand zwei schwarzge-
fleckte Jagdleoparden, durch Voluten getrennt, die
man als ein Rudiment des Mittelpfeilers der älteren
Malereien bezeichnen möchte. Zwischen den Voluten
ein Mittelbild, das jetzt zum Teil zerstört ist: zwei ge-
rüstete Krieger, jeder mit einem Ross.
Im Giebelfeld der Rückwand finden wir die Panther
und die zwei Krieger mit Pferden wieder.
Auch dieses Grab hat wie die Tomba delle Bighe
zwei Friese, aber hier sitzt der grössere zu oberst,
1,20 m. hoch; der untere Fries ist nur 70 cm. hoch.
Sie werden von zwei schmalen Farbbändern getrennt;
längs der Oberseite des oberen Frieses breitere farbige
Bänder.
In dem oberen Fries sind Trinkgelage und Tanz
dargestellt, in dem unteren Jagdszenen und Kampf-
spiele. In beiden werden die Figuren durch Bäume
getrennt.
XXII. 1—4. TOMBA QUERCIOLA. Corneto.
Das Grab wurde im Jahre 1831 entdeckt und ein-
fach nach dem Besitzer des Grundstückes genannt; sein
voller Name ist Tomba del Fondo Querciola. Oft wird
es auch Tomba della Caccia al Cignale, d. h. das Grab
mit der Wildschweinjagd, genannt. Von den Gemälden
des Grabes gibt es Zeichnungen im archäologischen
Institut in Strassburg.
1. Im Giebelfeld der Eingangswand zwei schwarzge-
fleckte Jagdleoparden, durch Voluten getrennt, die
man als ein Rudiment des Mittelpfeilers der älteren
Malereien bezeichnen möchte. Zwischen den Voluten
ein Mittelbild, das jetzt zum Teil zerstört ist: zwei ge-
rüstete Krieger, jeder mit einem Ross.
Im Giebelfeld der Rückwand finden wir die Panther
und die zwei Krieger mit Pferden wieder.
Auch dieses Grab hat wie die Tomba delle Bighe
zwei Friese, aber hier sitzt der grössere zu oberst,
1,20 m. hoch; der untere Fries ist nur 70 cm. hoch.
Sie werden von zwei schmalen Farbbändern getrennt;
längs der Oberseite des oberen Frieses breitere farbige
Bänder.
In dem oberen Fries sind Trinkgelage und Tanz
dargestellt, in dem unteren Jagdszenen und Kampf-
spiele. In beiden werden die Figuren durch Bäume
getrennt.