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https://doi.org/10.11588/diglit.29966#0091
Daten zur Biografie
1912,28.1. Paul Jackson Pollock (genannt Jack)
als ftinfter und letzter Sohn von Stella May
McClure und LeRoy Pollock, beide schot-
tisch-irischer Abstammung, auf der Watkins
Ranch in Cody, Wyoming geboren. Übersied-
lung der Familie nach San Diego, Kalifor-
nien.
1913-1928 Mehrfacher Umzug der Familie, die
sich nach Aufenthalten in Arizona und Kali-
fornien schließlich in Los Angeles niederläßt.
1928-1930 Beginn des Kunststudiums an der
Manual Arts High School in Los Angeles bei
Frederick John de St. Vrain Schwankowsky.
Beschäftigung mit Theosophie und den ok-
lculten Lehren Krishnamurtis. Über kommu-
nistische Zirkel Interesse an dem Werk Diego
Riveras.
1930 Pollock folgt den Brüdern Charles und
Frank nach New York City an die Art Stu-
dents League und wird wie Charles Schüler
von Thomas Hart Benton. Geprägt von John
Deweys Ästhetik betont Benton als Lehrer
die Bedeutung des schöpferischen Prozesses
und entwickelt Regeln fiir sogenannte >Akti-
onsmuster<, abgeleitet aus dem Studium alter
Meister (Rubens, El Greco, Signorelli).
1930-1934 Mehrere Reisen in den Westen des
Landes. Einziges Selbstporträt (ca. 1930-33).
1934-1937 Besuche bei den Bentons während
der Sommermonate. Cotton Pickers (ca.
1935) und Going West (1934-35) zeigen the-
matische Nähe zum Regionalismus. Stili-
stisch knüpft Pollock an Bentons figurative
D)mamik und Pinkham Ryders malerisch-ab-
strakten Mystizismus an. Daneben erste
Annäherung an das All over: The Flame, ca.
1934-38, Composition with Figures ancl Ban-
97
1912,28.1. Paul Jackson Pollock (genannt Jack)
als ftinfter und letzter Sohn von Stella May
McClure und LeRoy Pollock, beide schot-
tisch-irischer Abstammung, auf der Watkins
Ranch in Cody, Wyoming geboren. Übersied-
lung der Familie nach San Diego, Kalifor-
nien.
1913-1928 Mehrfacher Umzug der Familie, die
sich nach Aufenthalten in Arizona und Kali-
fornien schließlich in Los Angeles niederläßt.
1928-1930 Beginn des Kunststudiums an der
Manual Arts High School in Los Angeles bei
Frederick John de St. Vrain Schwankowsky.
Beschäftigung mit Theosophie und den ok-
lculten Lehren Krishnamurtis. Über kommu-
nistische Zirkel Interesse an dem Werk Diego
Riveras.
1930 Pollock folgt den Brüdern Charles und
Frank nach New York City an die Art Stu-
dents League und wird wie Charles Schüler
von Thomas Hart Benton. Geprägt von John
Deweys Ästhetik betont Benton als Lehrer
die Bedeutung des schöpferischen Prozesses
und entwickelt Regeln fiir sogenannte >Akti-
onsmuster<, abgeleitet aus dem Studium alter
Meister (Rubens, El Greco, Signorelli).
1930-1934 Mehrere Reisen in den Westen des
Landes. Einziges Selbstporträt (ca. 1930-33).
1934-1937 Besuche bei den Bentons während
der Sommermonate. Cotton Pickers (ca.
1935) und Going West (1934-35) zeigen the-
matische Nähe zum Regionalismus. Stili-
stisch knüpft Pollock an Bentons figurative
D)mamik und Pinkham Ryders malerisch-ab-
strakten Mystizismus an. Daneben erste
Annäherung an das All over: The Flame, ca.
1934-38, Composition with Figures ancl Ban-
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