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Heft erwähnt worden, war es so, und dasselbe gilt von der Versteigerung
im Dezember.
Nr. 1 der Auktion Schröfl, ein süddeutsches Bild von Märtyrerinnen,
nach oben hin nicht mehr vollständig erhalten, brachte 80.000. Nr. 2, ein
männliches Brustbild, verwandt mit Neufchätel und Paludanus, 110.000. Nr. 4
wohl richtig G. Mostaert: Gastmahl 180.000, Ambr. Bosschaert: Blumen-
stilleben 85.000, Nr. 6 Christus als Gärtner in der Art des Spranger (das
größere Original befindet sich im Kantonalmuseum zu Fribourg in der Schweiz.
Dieselbe Komposition ist durch den Stich des Eg. Sadeler bekannt (vgl.
„Blätter für Gemäldekunde“ Bd. IV, Heft 1), 42.000. Nr. 7, ein sehr guter
Lendert Bramer, nur 180.000 (Christus in gelblichem Habit und bläulichem
Mantel. An den Engeln rötliche Töne). Nr. 9. Große, etwas roh gemalte
Gebirgslandschaft von All. v. Everdingen, 780.000. Nr. 15, Vroomartige,
ganz gute Landschaft mit einem Signaturenrest: C, von oben her ragt ins
C herein der untere Teil einer lateinischen Majuskel L, 300.000, Nr. 16
Gerr. Berck Heyde: Italienische Landschaft nur 600.000, Nr. 17 ein mäßig
guter Lingelbach 370.000, Nr. 18 vermutlich Van Cooghe 310.000, Nr. 19
ein verputzter Ph. Wouwerman 460.000, Nr. 20 kleine Landschaft von Härmen
Saftleven nur 180.000. Nr. 22 war ein Bildchen in der Art der Frühwerke
desselben Saftleven mit Figuren von späterer Hand. Es brachte 80.000 K. Ein
schwacher G. Lundens erzielte 850.000, die alte Kopie nach dem Adr. Brouwer
in der Kasseler Galerie (Nr. 30) 380.000, eine gute Reiterschlacht von Pala-
medes Palamedesz nur 300.000, ein Abraham v. Beyeren mittlerer Güte 170.000.
ein echter, guter Pieter Claesz, Nr. 34, nur 750.000, ein nicht gerade be-
deutender Elias Vonck 170.000, ein Fischstilleben von Jakob Gillig 220.000,
ein gutes Herrenbildnis, das als Wybr. Simonsz de Geest gilt, 1,600.000, dessen
Gegenstück 780.000, ein gutes männliches Bildnis in der Art des Ochtervelt
(Nr. 42, als Kaspar Netscher) 700.000, ein netter Palthe 290.000, eine Land-
schaft von Lukas van Uden mit Figuren vom jüngeren David Teniers 420.000,
Bonaventura Peeters 270.000, Jan Thomas (nicht Gerard) Ungleiches
Liebespaar 360.000, Kremser Schmidt: Der kranke Königssohn 400.000, ein
schwacher Ermels 120.000, ein Knabenbildnis Nr. 67, wie ich meine von
Reverend Peters, 400.000, eine Winterlandschaft von Remi van Haanen
90.000 K, H. Makarts „Blondel“ (ehemals bei Grünwald, später bei Lem-
berger) nur 200.000, Studienköpfe von Eugenie Munk 95.000 und 80.000,
ein unverkennbarer Braekeleer: Der Gelehrte (kleines Aquarell) 310.000, zwei
italienische Sittenbilder von Leopold Robert, die 1902 in der Versteigerung
Esterhazy gekauft worden waren, zusammen 340.000 K, eine Roqueplansche
Landschaft, die weiter zurück in der Galerie Gsell vorhanden war, 950.000.
Die nächste Versteigerung, die in der 3. Novemberwoche bei Schid-
lof abgehalten wurde, war hauptsächlich einer Glassammlung gewidmet,
Heft erwähnt worden, war es so, und dasselbe gilt von der Versteigerung
im Dezember.
Nr. 1 der Auktion Schröfl, ein süddeutsches Bild von Märtyrerinnen,
nach oben hin nicht mehr vollständig erhalten, brachte 80.000. Nr. 2, ein
männliches Brustbild, verwandt mit Neufchätel und Paludanus, 110.000. Nr. 4
wohl richtig G. Mostaert: Gastmahl 180.000, Ambr. Bosschaert: Blumen-
stilleben 85.000, Nr. 6 Christus als Gärtner in der Art des Spranger (das
größere Original befindet sich im Kantonalmuseum zu Fribourg in der Schweiz.
Dieselbe Komposition ist durch den Stich des Eg. Sadeler bekannt (vgl.
„Blätter für Gemäldekunde“ Bd. IV, Heft 1), 42.000. Nr. 7, ein sehr guter
Lendert Bramer, nur 180.000 (Christus in gelblichem Habit und bläulichem
Mantel. An den Engeln rötliche Töne). Nr. 9. Große, etwas roh gemalte
Gebirgslandschaft von All. v. Everdingen, 780.000. Nr. 15, Vroomartige,
ganz gute Landschaft mit einem Signaturenrest: C, von oben her ragt ins
C herein der untere Teil einer lateinischen Majuskel L, 300.000, Nr. 16
Gerr. Berck Heyde: Italienische Landschaft nur 600.000, Nr. 17 ein mäßig
guter Lingelbach 370.000, Nr. 18 vermutlich Van Cooghe 310.000, Nr. 19
ein verputzter Ph. Wouwerman 460.000, Nr. 20 kleine Landschaft von Härmen
Saftleven nur 180.000. Nr. 22 war ein Bildchen in der Art der Frühwerke
desselben Saftleven mit Figuren von späterer Hand. Es brachte 80.000 K. Ein
schwacher G. Lundens erzielte 850.000, die alte Kopie nach dem Adr. Brouwer
in der Kasseler Galerie (Nr. 30) 380.000, eine gute Reiterschlacht von Pala-
medes Palamedesz nur 300.000, ein Abraham v. Beyeren mittlerer Güte 170.000.
ein echter, guter Pieter Claesz, Nr. 34, nur 750.000, ein nicht gerade be-
deutender Elias Vonck 170.000, ein Fischstilleben von Jakob Gillig 220.000,
ein gutes Herrenbildnis, das als Wybr. Simonsz de Geest gilt, 1,600.000, dessen
Gegenstück 780.000, ein gutes männliches Bildnis in der Art des Ochtervelt
(Nr. 42, als Kaspar Netscher) 700.000, ein netter Palthe 290.000, eine Land-
schaft von Lukas van Uden mit Figuren vom jüngeren David Teniers 420.000,
Bonaventura Peeters 270.000, Jan Thomas (nicht Gerard) Ungleiches
Liebespaar 360.000, Kremser Schmidt: Der kranke Königssohn 400.000, ein
schwacher Ermels 120.000, ein Knabenbildnis Nr. 67, wie ich meine von
Reverend Peters, 400.000, eine Winterlandschaft von Remi van Haanen
90.000 K, H. Makarts „Blondel“ (ehemals bei Grünwald, später bei Lem-
berger) nur 200.000, Studienköpfe von Eugenie Munk 95.000 und 80.000,
ein unverkennbarer Braekeleer: Der Gelehrte (kleines Aquarell) 310.000, zwei
italienische Sittenbilder von Leopold Robert, die 1902 in der Versteigerung
Esterhazy gekauft worden waren, zusammen 340.000 K, eine Roqueplansche
Landschaft, die weiter zurück in der Galerie Gsell vorhanden war, 950.000.
Die nächste Versteigerung, die in der 3. Novemberwoche bei Schid-
lof abgehalten wurde, war hauptsächlich einer Glassammlung gewidmet,