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RUNDSCHAU.
Arnhem. Der „Arnhemsche Kunsthandel“ veranstaltete in der zweiten
Hälfte des Jänner eine Ausstellung von Werken des Malers W. Korteling.
(Rott. Cour. 18. Jän. 1922.)
Berlin. In der Sezession wurde am 21. Jänner eine Lesser-Ury-Aus-
stellung eröffnet. (Z.)
Düsseldorf. Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen hat eine
bemerkenswerte Ausstellung von Werken der „Düsseldorfer Bildnis-
malerei der Vergangenheit“ veranstaltet, und zwar im neuen Hause,
Hindenburgwall 42. Das Verzeichnis, welches acht Abbildungen der meist-
fesselnden Bilder bringt, ist von Herrn Dr. Walter Cohen bearbeitet und zählt
102 Werke auf. Vieles wurde von den städtischen Kunstsammlungen geliehen,
anderes vom Historischen Museum, von der Kunstakademie, vom Künstler-
verein Malkasten, und eine lange Reihe von privaten Gemäldebesitzern wäre
zu nennen, wie Herr Dr. Arnolds, Frl. H. v. Bartels, Frl. Braselmann,
Dr. Walter Böninger (aus Duisburg), Frau Prof. Buscher, Frl. Marie Clason,
Herr Clave von Bouhaben (aus Gastendonk bei Kempen), Herr Geh. R. Euler,
Frau Prof. Fagerlin, Herr Dr. Gerhards und die Herren Paul und Max Ger-
hardt, Frau W. Henoumont, Dr. E. Hoff, Prof Peter Janssen, Herr Herrn.
Jordan (in Godesberg), Frl. Berta Jungheim, Herr Prof. Franz Kiederich,
Frau Johanna Kutter (in Godesberg), die Geschwister Müller, der Kunstmaler
H. Nordenberg, Kunsthändler Paffrath, Generaldirektor P. Pastor, Justizrat
de Ridder, Herr Direktor Prof. Roeber, Frau K. W. Simons, L. Spinrath,
Herr Julius Stern, Frau Max Stern und Frau Else Sohn geb. Rethel, Prof.
Max Volkhart, Frau Geh. R. Klara v. Wätjen, Frau Präsident von Weiler und
einige andere. Alle wichtigen Künstler der Düsseldorfer Glanzzeit sind durch
Beispiele vertreten durchs ganze Alphabet von Bendemann bis Vautier. In
der Familie Achenbach hat sich eine Bildniszeichnung von Oswald Achen-
bach erhalten, die abgebildet ist. Besonders hervorzuheben ist das Bildnis des
Malers K. F. Sohn von der Hand Gerhard Wilhelm von Reuterns, eines halb-
vergessenen ausgezeichneten Künstlers, über den W. Cohen in den Düsseldorfer
Nachrichten vom 16. Jänner 1922 wertvolle Mitteilungen veröffentlichte. Das
Sohn-Bildnis von Reutern ist im Ausstellungsverzeichnis abgebildet. Es fehlen
nicht die Namen Cornelius, F. Fagerlin, Hasenclever, Th. Hildebrandt, Karl
Hoff, Knaus, Ed. M. Kolbe, Wilhelm Krafft, Joh. Peter von Langer, Leutze, dessen
Rittmeister zu Pferd im Katalog abgebildet ist, Alfred Rethel, die drei Sohn.
Sogar kleinere Leute, wie Böser und Rüstige, kommen in der Ausstellung vor.
Eschfeld (in der Eifelgegend). Pfarrer Christof März hat nach fünf-
zehnjähriger Arbeit den Gemäldeschmuck der Eschfelder Kirche vollendet.
Reichspost 4. Dez. 1921 nach der Augsb. Postztg.
 
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